(12.01.2016, 00:45)searchingforhelp schrieb: Nun haben sie getscheggt, dass es nicht geht, nachdem sie einmal wollten dass ich vorbeikomme und ich ihnen erklaert habe, dass sie im Falle eines Zusammenbruchs mich einfach liegen lassen sollten und NICHT die Ambulanz anrufen sollen.. Da haben sie dann gemerkt oops die Frau kann ja wohl wirklich nicht arbeiten.. Hm..
wenn Du den Satz sagst, dann wundert es mich nicht, dass sie dich in die Psychiatrie schicken. Das klingt, also ob Du lieber sterben würdest und dich aufgegeben hast - vielleicht hast Du es ja nicht so gemeint, aber so kommt es dann eventuell an.
Wenn man eine chronische, schwere Krankheit hat, wie Du, dann muss man sehr vorsichtig sein, was man sagt und wie man sich präsentiert. Jede noch so kleine Abweichung vom Mainstream - da reichen schon Augenbewegung, Mimik etc. - wird als psychische Erkrankung gewertet. Jemand, der nach Deiner Leidensgeschichte zum Arzt kommt, der wird vermutlich nicht ruhig bleiben können und wird irgendwie auffällig,
Regi hat dir ja schon ausführlich geantwortet, denn es ist die Frage wie Du jetzt mit der Situaiton umgehst. Wie Regi - als Schweizerin - schrieb, musst Du wohl dieses "Angebot" annehmen - dann wäre mein Tipp "Mach das Beste draus" - lasse dich nur nicht mit Psychopharmaka vollpumpen.
Wichtig wäre natürlich, dass Du endlich mal eine Antibiotikabehandlung gegen Deine Borreliose bekommst, die doch schon diagnostiziert ist - wenn ich mich richtig entsinne. Was ist da der aktuelle Stand.
Vielleicht noch ein Wort zu Deinen Symptomen: viele hat es nicht ganz so schlimm erwischt wie dich (zum Glück), weshalb jene auch raten würden, eine Differenzialdiagnostik zu machen. Mir ging es ungefähr genauso wie Du schreibst - nach zwei Jahren AB kann ich wieder arbeiten. Ich drücke dir die Daumen.
lg luddi
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Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!