Hallo zusammen,
ich habe mir den Artikel nun etwas angesehen.
Es wurde versucht, Spirocheten aus dem Blut (Serum/Plasma) von US-Patentien zu kultivieren. Bei 3/24 war man erfolgreich. Die Kultur wurde dann analysiert "including DNA purification, PCR amplification, sequencing, sequence analysis and multilocus sequence analysis (MLSA)".
Hier isolierte man Borrelien:
#1: Ein Patient mit positivem IgM+IgG ELISA aber negativem Blot (Quest Diagnostics) [leider keine Aussage über die Banden], hatte bereits eine neunmonatige Therapie mit Doxycyclin (200 mg/Tag) hinter sich, erfuhr zunächst eine einjährige Verbesserung, dann Rückfall. Symptome insbesondere Muskel- und Gelenksschmerzen.
#2: Seine Ehefrau hatte einen Ausschlag nach Zeckenstichen im Sommer 2010 und diverse Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen, überwiegend in den Armen und Händen. Tests im Sommer 2011: IgM+IgG ELSIA grenzwertig, IgM Blot negativ, IgG Blot Bande p41 [unspezifisch]. Tests auf Co-Infekte negativ. Ebenfalls neun Monate Doxycyclin mit Verbesserung, Rückfall nach einem Jahr.
#3: Patient mit negativem ELISA IgM und IgG und einer Vielzahl an Symptomen inklusive Sehstörungen und Panikattacken, nach 40 Tagen Doxycyclin (200 mg/Tag).
Schlussfolgerung (grob übersetzt): "Die erfolgreiche Kultivierung von zwei B burgdorferi ss und einer B bissetti Belastung von antibiotisch behandelten Patienten könnte darauf hindeuten, dass eine aktive Infektion mit persistenten Borrelien die Ursache der wiederkehrenden Symptome und damit einer chronischen Krankheit ist. Wir können auch nicht die Möglichkeit ausschließen, dass die erfolgreiche Isolierung von lebenden Spirochäten von Patienten nach längerer Behandlung mit Antibiotika das Ergebnis einer Resistenzbildung gegen Doxycyclin ist."
Thanks!
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Es wurde versucht, Spirocheten aus dem Blut (Serum/Plasma) von US-Patentien zu kultivieren. Bei 3/24 war man erfolgreich. Die Kultur wurde dann analysiert "including DNA purification, PCR amplification, sequencing, sequence analysis and multilocus sequence analysis (MLSA)".
Hier isolierte man Borrelien:
#1: Ein Patient mit positivem IgM+IgG ELISA aber negativem Blot (Quest Diagnostics) [leider keine Aussage über die Banden], hatte bereits eine neunmonatige Therapie mit Doxycyclin (200 mg/Tag) hinter sich, erfuhr zunächst eine einjährige Verbesserung, dann Rückfall. Symptome insbesondere Muskel- und Gelenksschmerzen.
#2: Seine Ehefrau hatte einen Ausschlag nach Zeckenstichen im Sommer 2010 und diverse Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen, überwiegend in den Armen und Händen. Tests im Sommer 2011: IgM+IgG ELSIA grenzwertig, IgM Blot negativ, IgG Blot Bande p41 [unspezifisch]. Tests auf Co-Infekte negativ. Ebenfalls neun Monate Doxycyclin mit Verbesserung, Rückfall nach einem Jahr.
#3: Patient mit negativem ELISA IgM und IgG und einer Vielzahl an Symptomen inklusive Sehstörungen und Panikattacken, nach 40 Tagen Doxycyclin (200 mg/Tag).
Schlussfolgerung (grob übersetzt): "Die erfolgreiche Kultivierung von zwei B burgdorferi ss und einer B bissetti Belastung von antibiotisch behandelten Patienten könnte darauf hindeuten, dass eine aktive Infektion mit persistenten Borrelien die Ursache der wiederkehrenden Symptome und damit einer chronischen Krankheit ist. Wir können auch nicht die Möglichkeit ausschließen, dass die erfolgreiche Isolierung von lebenden Spirochäten von Patienten nach längerer Behandlung mit Antibiotika das Ergebnis einer Resistenzbildung gegen Doxycyclin ist."
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