01.02.2016, 04:41
Ich hatte zu Beginn 6 Wochen Cefotaxim i.v.. Dann folgte eine kurze Pause von wenigen Wochen. Als die Allgemeinsymptome (schweres Krankheitsgefühl) wieder schlimmer wurden, gings mit oralem Cefalosporin weiter. Ich bekam eine pseudomembranöse Colitis. Das war die schwerste NW in den sieben Jahren, in denen ich zu Beginn praktisch durchgehend mit verschiedenen Kombis und Monos therapierte. Ab und zu hatte ich eine behandlungsbedürftige Candida. Weitere NW sind mir nicht bewusst. Bin mir aber nicht sicher, ob ich mir mit dem Ciprofloxacin (ex juvantibus vor der Diagnose) und Levofloxacin (wegen Verdacht auf Bartonellen nach der Diagnose) die Sehnen zerschossen habe oder ob das borreliosebedingt ist.
Während meiner Dauertherapie hatte ich oft das Gefühl, dass die AB zeitweise nichts bewirken. Aufflackernde Schübe wurden damit aber immer rasch zurückgedrängt im Gegensatz zur dreimonatigen Pause, die ich mal hatte.
Heute therapiere ich nur noch im Schub, alle 1 bis 3 Monate für 14 Tage. Im Sommer mit Cefuroxim oder Azi und im Winter mit Doxy. Es erhält die Lebensqualität genauso gut wie Dauertherapie. Ob Schubtherapien schon zu Beginn der Therapie die gleiche Wirkung gehabt hätten, kann ich natürlich nicht sagen. Weitere Verbesserungen nach der i.v.-Therapie ganz zu Beginn gabs praktisch keine mehr. Aber ich konnte das erworbene Stück Lebensqualität halten. Ein bisschen Verbesserung fand noch mit Bewältigungs-Strategien statt.
Vorgeschichte: Erste Allgemeinsymptome 1995. Schleichender Verlauf. Ca. 2 Jahre später diffuse Hautveränderung (diskrete ACA). Weitere 7 Jahre später dann die Diagnose mittels Histologie von Haut sowie PCR aus Haut und Blut. Antikörper waren nicht wirklich positiv oder negativ. Am meisten behindert mich die geringe physische, psychische und kognitive Belastbarkeit, die im Schub gegen null sinkt.
LG, Regi
Während meiner Dauertherapie hatte ich oft das Gefühl, dass die AB zeitweise nichts bewirken. Aufflackernde Schübe wurden damit aber immer rasch zurückgedrängt im Gegensatz zur dreimonatigen Pause, die ich mal hatte.
Heute therapiere ich nur noch im Schub, alle 1 bis 3 Monate für 14 Tage. Im Sommer mit Cefuroxim oder Azi und im Winter mit Doxy. Es erhält die Lebensqualität genauso gut wie Dauertherapie. Ob Schubtherapien schon zu Beginn der Therapie die gleiche Wirkung gehabt hätten, kann ich natürlich nicht sagen. Weitere Verbesserungen nach der i.v.-Therapie ganz zu Beginn gabs praktisch keine mehr. Aber ich konnte das erworbene Stück Lebensqualität halten. Ein bisschen Verbesserung fand noch mit Bewältigungs-Strategien statt.
Vorgeschichte: Erste Allgemeinsymptome 1995. Schleichender Verlauf. Ca. 2 Jahre später diffuse Hautveränderung (diskrete ACA). Weitere 7 Jahre später dann die Diagnose mittels Histologie von Haut sowie PCR aus Haut und Blut. Antikörper waren nicht wirklich positiv oder negativ. Am meisten behindert mich die geringe physische, psychische und kognitive Belastbarkeit, die im Schub gegen null sinkt.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz