03.02.2016, 10:08
Leider sind das immer nur Einzelfälle, über die geschrieben wird. Inwieweit ein Therapieversagen durch falsche Einnahme der Medikamente vorliegt, oder eine nichtangepasste Dosierung - darüber machen diese Studien leider keine Aussage, das wäre aber gerade bei Doxycyclin ein wichtiger Punkt, bevor man über Resistenzen spricht. Es wäre ja eine Möglichkeit gewesen, mal die Kulturen darauf zu testen.
Fakt ist, es ist immer möglich, dass Erreger persistieren und das ist auch nicht außergewöhnlich und findet sich eigentlich bei allen Infektionskrankheiten.
Die Frage wird bleiben, wie gehen unsere Ärzte mit diesen Tatsachen um.
Ab welchem Stadium ist es noch aussichtsreich mit Antibiotika bis zu einer kompletten Genesung zu behandeln, ab wann macht es Sinn nur noch symptomatisch zu behandeln, das heißt Schübe mit Antibiotika zu unterdrücken und ansonsten palliativ.
Bisher ist B. bissetii auch, so viel ich weiß, nicht im Spektrum der pathogenen Borrelienerreger aufgelistet - seronegativ hieße dann möglicherweise auch, dass sie in den gängigen Testkits ELISA und Blot einfach nicht erfasst sind.
Gerade die Tatsache, dass es eigentlich fast überhaupt keine spezifischen Symptome bei Borreliose gibt, macht die Diagnose eben auch so schwierig, denn es können zig andere Möglichkeiten zum selben Beschwerdebild führen und teilweise überschneiden sich dann auch die Auslöser, wo dann die Kausalität mit den derzeitigen Möglichkeiten so gut wie nicht herbeizuführen ist.
Es wird eine spannende Herausforderung der nächsten Jahre sein, das herauszufinden und wir dürfen nur hoffen, dass sich jemand dieses Problems ernsthaft annimmt.
Grüße vom Urmel
Fakt ist, es ist immer möglich, dass Erreger persistieren und das ist auch nicht außergewöhnlich und findet sich eigentlich bei allen Infektionskrankheiten.
Die Frage wird bleiben, wie gehen unsere Ärzte mit diesen Tatsachen um.
Ab welchem Stadium ist es noch aussichtsreich mit Antibiotika bis zu einer kompletten Genesung zu behandeln, ab wann macht es Sinn nur noch symptomatisch zu behandeln, das heißt Schübe mit Antibiotika zu unterdrücken und ansonsten palliativ.
Bisher ist B. bissetii auch, so viel ich weiß, nicht im Spektrum der pathogenen Borrelienerreger aufgelistet - seronegativ hieße dann möglicherweise auch, dass sie in den gängigen Testkits ELISA und Blot einfach nicht erfasst sind.
Gerade die Tatsache, dass es eigentlich fast überhaupt keine spezifischen Symptome bei Borreliose gibt, macht die Diagnose eben auch so schwierig, denn es können zig andere Möglichkeiten zum selben Beschwerdebild führen und teilweise überschneiden sich dann auch die Auslöser, wo dann die Kausalität mit den derzeitigen Möglichkeiten so gut wie nicht herbeizuführen ist.
Es wird eine spannende Herausforderung der nächsten Jahre sein, das herauszufinden und wir dürfen nur hoffen, dass sich jemand dieses Problems ernsthaft annimmt.
Grüße vom Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)