Naja, Ying Zhang von der Johns Hopkins ist auch ziemlich anerkannt und hat munter publiziert, zuletzt ist er auch auf die Limitierungen von der Studie von Lewis' Team eingegangen. Ein Problem war das junge Alter der Kultur. Problematisch ist meiner Meinung nach auch, dass eben das AB weggewaschen wurde. Bei Menschen bleibt ja einige Tage noch was übrig. Interessant wäre es aber zu sehen, was in vivo passiert.
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...7#pid98017
Zumindest werden laut letzter Studie von Zhang in vivo Versuche angestrebt und ich habe da die Hoffnung, dass man da bei Kulturen profitiert oder etwas weiter kommt bei den anscheinend lebenden, aber nicht kultivierbaren Borrelien, wie sie in einigen Studien gefunden wurden.
Beide, Lewis und Zhang haben erneut Grants bekommen und es wäre interessant, was rauskommt, wenn die sich gegenseitig ausstechen wollen (zumindest hat sich die Zhanggruppe auch einiges von Lewis abgeschaut und Sapi hat sich bei der Zhanggruppe bedient).
Überinterpretieren sollte man die ganzen Versuche nicht. Das ist Labor. Wenn da was überlebt, heißt das nicht viel (die Abtötung ist ja auch ein Logarithmus!) und passiert bei allen Infektionen. Was passiert, wenn die Immunantwort dazukommt?
Bislang gibt's kaum Studien zur Erregerpersistenz und die Patienten, die den offiziellen Kriterien entsprechen, sprechen überwiegend ziemlich gut auf die Standardtherapien an. Wenn die Kriterien nur mäßig oder kaum erfüllt sind, sprechen die Patienten auch schlechter auf die Therapien an. Was steckt dann wirklich dahinter? Co-Infektionen? Ein anderer Erreger? Gar keine Infektion?
Alles graue Theorie. Man sollte back to the roots und sich mal mit den Patienten beschäftigen und rausfinden, was wirklich los ist. Diese Studie hier geht in eine interessante Richtung. Ebenso die neueren zu Bartonellen und Rickettsien bei Patienten mit Beschwerden nach Zeckenstich.
Diese in vitro Forschung bringt einen da kaum weiter, da man bislang nicht vorhersagen kann, wer auf die verlängerten Antibiosen wirklich anspricht und wer wirklich von Borreliose betroffen ist, wenn die offiziellen Kriterien nicht erfüllt sind.
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...7#pid98017
Zumindest werden laut letzter Studie von Zhang in vivo Versuche angestrebt und ich habe da die Hoffnung, dass man da bei Kulturen profitiert oder etwas weiter kommt bei den anscheinend lebenden, aber nicht kultivierbaren Borrelien, wie sie in einigen Studien gefunden wurden.
Beide, Lewis und Zhang haben erneut Grants bekommen und es wäre interessant, was rauskommt, wenn die sich gegenseitig ausstechen wollen (zumindest hat sich die Zhanggruppe auch einiges von Lewis abgeschaut und Sapi hat sich bei der Zhanggruppe bedient).
Überinterpretieren sollte man die ganzen Versuche nicht. Das ist Labor. Wenn da was überlebt, heißt das nicht viel (die Abtötung ist ja auch ein Logarithmus!) und passiert bei allen Infektionen. Was passiert, wenn die Immunantwort dazukommt?
Bislang gibt's kaum Studien zur Erregerpersistenz und die Patienten, die den offiziellen Kriterien entsprechen, sprechen überwiegend ziemlich gut auf die Standardtherapien an. Wenn die Kriterien nur mäßig oder kaum erfüllt sind, sprechen die Patienten auch schlechter auf die Therapien an. Was steckt dann wirklich dahinter? Co-Infektionen? Ein anderer Erreger? Gar keine Infektion?
Alles graue Theorie. Man sollte back to the roots und sich mal mit den Patienten beschäftigen und rausfinden, was wirklich los ist. Diese Studie hier geht in eine interessante Richtung. Ebenso die neueren zu Bartonellen und Rickettsien bei Patienten mit Beschwerden nach Zeckenstich.
Diese in vitro Forschung bringt einen da kaum weiter, da man bislang nicht vorhersagen kann, wer auf die verlängerten Antibiosen wirklich anspricht und wer wirklich von Borreliose betroffen ist, wenn die offiziellen Kriterien nicht erfüllt sind.
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world