03.02.2016, 20:39
Das "Wie weiter" ist eine gute Frage. Wenn eine Heilung nach der Standardantibiose nicht eintritt, ist alles Weitere eine Rumpröbelei. An der Dauer deiner Therapien stört mich intuitiv die Dauer von 4 Wochen. Ich würde eine 6-wöchige Therapie noch probieren wollen, um zu sehen, ob damit bessere Ergebnisse erzielt werden können. Ich würde das AB wählen, das erfahrungsgemäss bereits partiell Verbesserung gebracht hat. In deinem Fall wäre das Doxy. Dosis so hoch wie verträglich.
Ansonsten kannst du nur Rumpröbeln mit den von dir aufgezählten verschiedenen Möglichkeiten. Vielleicht ein bisschen auf den Bauch hören. Was funktioniert - gut. Was nicht funktioniert - weiter pröbeln. Wenn alle Stricke reissen, bleibt dir nur, lernen damit umzugehen.
LG, Regi
Ansonsten kannst du nur Rumpröbeln mit den von dir aufgezählten verschiedenen Möglichkeiten. Vielleicht ein bisschen auf den Bauch hören. Was funktioniert - gut. Was nicht funktioniert - weiter pröbeln. Wenn alle Stricke reissen, bleibt dir nur, lernen damit umzugehen.
Zitat:Ich habe heute erstmal beim Hausarzt ein neues Blutbild, samt Co Infektionen und neuen Borre Titer angefordert. Immerhin ist das letzte 6 Monat her.Ich bezweifle, dass dir das grosse Erkenntnisse bringt. Entscheidend ist doch, wie du dich fühlst. Die AK werden nunmal langsam abgebaut und können nicht zwischen aktiver und ausgeheilter Infektion (egal welcher) unterscheiden. Zusätzlich erschwerend kommt hinzu, dass Infektionen (wieviele und welche?) in ein autoimmunes (oder anderes unbekanntes?) Geschehen übergehen können, wo die Forschung und Diagnostik noch in den Kinderschuhen steckt, sofern sie überhaupt stattfindet.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz