(06.02.2016, 21:10)Pylon2012 schrieb: Ernsthaft? Drei verschiedene Antibiotika über vier Wochen? So züchtet man sich Resistenzen, die später definitiv ein Problem werden. Diese Kombination würde eher kein Arzt (außer Wunderheiler) bei gesicherter Diagnose verschreiben, schon gar nicht auf Verdacht, oder?
Ich kenne mich bei Resistenzen nicht aus, frage mich aber: Wo steht, dass bei Kombinationstherapien die Resistenzgefahr größer ist? Vielleicht ist sie dann ja geringer? Wie entstehen überhaupt Resistenzen? Vielleicht wenn zu gering dosiert wird (weil dann die Erreger nicht getötet werden aber sich an das AB "gewöhnen")?
Viele hier haben quasi keine Alternative. Die Symptome werden schlechter und schlechter, man ist völlig am Ende, viele arbeitsunfähig, bleibende Schäden drohen. Man hat bereits 30 Differentialdiagnostikuntersuchungen hinter sich. Antibiotikum hilft bei einigen oft gut, zumindest für einige Zeit. Bei entsprechendem Leidensdruck muss man leider ein gewisses Risiko eingehen, wie auch bei anderen Dingen im medizinischen Bereich (u.a. Operationen) und generell im Leben.
Bei mehreren Zeckenstichen und positivem IgG-Suchtest würde ich schon den AK-Test inklusive dem Westernblot nochmals in einem guten Labor (vielleicht ohne Postversand) und eventuell den LTT machen lassen.