18.02.2016, 02:37
Hallo an alle,
Doofe Nachrichten verbreite ich nicht so gern. Allerdings ist Öffentlichkeit zumindest eine Möglichkeit, der Willkür und dem Unvermögen von Behörden etwas entgegen zu setzen. Mein Gerichtsurteil war klar, eine Revision auch nicht zugelassen. Mein Dienstherr hat mich trotzdem noch mal zum Amtsarzt geschickt, da er überprüfen lassen wollte, ob den in den letzten 7 Jahren tatsächlich täglich eine MdE von 100 % vorgelegen habe. Die Amtsärztin war dann eine ganz Engagierte und wollte den Fall noch mal ganz neu aufrollen, mit eingehender Begutachtung durch Psychiater und so.Ich könne mir allerdings auch überlegen, den Antrag auf Unfallausgleich zurückzuziehen, sprich auf meinen Rechtsanspruch zu verzichten. Andernfalls müsste ich davon ausgehen, dass alles ganz neu bewertet würde, wenn sie damit fertig wäre. Und dann hätte ich noch nicht mal die Rente, die ich jetzt hätte.
Dienstaufsichtsbeschwerde, Entschuldigung durch einen Mitarbeiter der Stadt, wieder Anwalt, wieder warten. Soviel zu meinem Erfolg. Soviel zum Wahnsinn.
In der Tat hat mich diese Entwicklung psychisch an den Rand gebracht. Rückfälle, wenn man glaubt, es geschafft zu haben, sind größte Herausforderungen.
Ich schreibe das nicht, um zu jammern und Mitgefühlsbekundungen einzusammeln. Es geht mir wieder gut! Ich will einfach nur nicht aufgeben und auch andere bestärken, das nicht zu tun. Das Gesündeste, was ich dazu erlebt habe, war ein Betroffener, der eine gewisse Spielfreude entwickelt hatte, was die juristischen Dinge anbelangt. Kann sich nicht jeder leisten - ist aber vielleicht ein gute Haltung zu dem Wahnsinn. In dem Sinne: do it, do it, do it!
Liebe Grüße, Kropi
Doofe Nachrichten verbreite ich nicht so gern. Allerdings ist Öffentlichkeit zumindest eine Möglichkeit, der Willkür und dem Unvermögen von Behörden etwas entgegen zu setzen. Mein Gerichtsurteil war klar, eine Revision auch nicht zugelassen. Mein Dienstherr hat mich trotzdem noch mal zum Amtsarzt geschickt, da er überprüfen lassen wollte, ob den in den letzten 7 Jahren tatsächlich täglich eine MdE von 100 % vorgelegen habe. Die Amtsärztin war dann eine ganz Engagierte und wollte den Fall noch mal ganz neu aufrollen, mit eingehender Begutachtung durch Psychiater und so.Ich könne mir allerdings auch überlegen, den Antrag auf Unfallausgleich zurückzuziehen, sprich auf meinen Rechtsanspruch zu verzichten. Andernfalls müsste ich davon ausgehen, dass alles ganz neu bewertet würde, wenn sie damit fertig wäre. Und dann hätte ich noch nicht mal die Rente, die ich jetzt hätte.
Dienstaufsichtsbeschwerde, Entschuldigung durch einen Mitarbeiter der Stadt, wieder Anwalt, wieder warten. Soviel zu meinem Erfolg. Soviel zum Wahnsinn.
In der Tat hat mich diese Entwicklung psychisch an den Rand gebracht. Rückfälle, wenn man glaubt, es geschafft zu haben, sind größte Herausforderungen.
Ich schreibe das nicht, um zu jammern und Mitgefühlsbekundungen einzusammeln. Es geht mir wieder gut! Ich will einfach nur nicht aufgeben und auch andere bestärken, das nicht zu tun. Das Gesündeste, was ich dazu erlebt habe, war ein Betroffener, der eine gewisse Spielfreude entwickelt hatte, was die juristischen Dinge anbelangt. Kann sich nicht jeder leisten - ist aber vielleicht ein gute Haltung zu dem Wahnsinn. In dem Sinne: do it, do it, do it!
Liebe Grüße, Kropi

