18.11.2021, 13:47
Hallo zusammen,
ich melde mich mal hier, auch wenn ich eigentlich aktuell möglichst wenig in einem Borrelioseforum unterwegs sein will. Ich befürchte einfach, dass mich das nur fertig macht, die schweren Verläufe und Geschichten von allen, die es nicht mehr loswerden, täglich zu lesen. Allerdings finde ich es auch gut, dass es diese Möglichkeit des Meinungsaustausches gibt und ich hier ggf. auch etwas erfahre, wenn ich neue Therapien versuchen will.
Zum Thema Impfen kann ich sagen, dass ich mich aktuell dagegen entschieden habe. Wie es dann mit den Impfstoffen nächstes Jahr aussieht kann ich nicht sagen. Natürlich muss ich dafür dann auch die Einschränkung hinnehmen, dass ich möglichst alle Kontakte meiden sollte, das ist ok.
Ich habe hier nicht alles gelesen, mir ist jedoch der Bericht der Ärztin ins Auge gefallen, die meint, nach einem negativen / niedrigen LTT sollte geimpft werden und ansonsten sollte zuvor so lange antibiotisch behandelt werden, bis der LTT so ist. Dabei muss ich allerdings auch feststellen, dass sie zuvor in ihrem Buch zumindest geschrieben hatte, von jeglichen Impfungen soll bei chronischer Borreliose abgesehen werden, wenn sie nicht unbedingt erforderlich sind, insbesondere von der FSME-Impfung. Ich glaube nicht, dass es für das Vorgehen mit dem LTT schon ausreichend Erkenntnisse gibt, dass in diesem Fall keine Verschlechterungen der Grunderkrankung auftreten. Überhaupt wird es wohl keine Studien mit chronisch Borreliosekranken geben, denn für viele Ärzte und Krankenkassen gibt es ja die chronische Borreliose gar nicht.
Wenn ich hier im Forum lese und nach dem, was ich von meinem Spezi weiß, sind längerfristige Verschlechterungen der Borreliose nach der Impfung durchaus möglich und vermutlich auch nicht ganz selten.
Mit Behandlung geht es mir zwar besser als früher (z. B. ist der Nebel im Kopf weg), aber längere schmerzfreie Phasen habe ich leider bisher nicht. Da mein Spezi allerdings auch ohne weiteren LTT dennoch zur Impfung rät und meint, die Verschlechterung der Erkrankung müsste man wegen der aktuellen Situation hinnehmen, würde ich mich freuen, wenn einige von denen, wo die Spezis eher abraten, mir per PN den Namen und Anschrift der Ärzte nennen könnten, weil ich da gerne nochmal eine zweite Meinung hätte. Ggf. schreibe ich das auch nochmal in das Unterforum zur Ärztesuche.
Viele Grüße
ich melde mich mal hier, auch wenn ich eigentlich aktuell möglichst wenig in einem Borrelioseforum unterwegs sein will. Ich befürchte einfach, dass mich das nur fertig macht, die schweren Verläufe und Geschichten von allen, die es nicht mehr loswerden, täglich zu lesen. Allerdings finde ich es auch gut, dass es diese Möglichkeit des Meinungsaustausches gibt und ich hier ggf. auch etwas erfahre, wenn ich neue Therapien versuchen will.
Zum Thema Impfen kann ich sagen, dass ich mich aktuell dagegen entschieden habe. Wie es dann mit den Impfstoffen nächstes Jahr aussieht kann ich nicht sagen. Natürlich muss ich dafür dann auch die Einschränkung hinnehmen, dass ich möglichst alle Kontakte meiden sollte, das ist ok.
Ich habe hier nicht alles gelesen, mir ist jedoch der Bericht der Ärztin ins Auge gefallen, die meint, nach einem negativen / niedrigen LTT sollte geimpft werden und ansonsten sollte zuvor so lange antibiotisch behandelt werden, bis der LTT so ist. Dabei muss ich allerdings auch feststellen, dass sie zuvor in ihrem Buch zumindest geschrieben hatte, von jeglichen Impfungen soll bei chronischer Borreliose abgesehen werden, wenn sie nicht unbedingt erforderlich sind, insbesondere von der FSME-Impfung. Ich glaube nicht, dass es für das Vorgehen mit dem LTT schon ausreichend Erkenntnisse gibt, dass in diesem Fall keine Verschlechterungen der Grunderkrankung auftreten. Überhaupt wird es wohl keine Studien mit chronisch Borreliosekranken geben, denn für viele Ärzte und Krankenkassen gibt es ja die chronische Borreliose gar nicht.
Wenn ich hier im Forum lese und nach dem, was ich von meinem Spezi weiß, sind längerfristige Verschlechterungen der Borreliose nach der Impfung durchaus möglich und vermutlich auch nicht ganz selten.
Mit Behandlung geht es mir zwar besser als früher (z. B. ist der Nebel im Kopf weg), aber längere schmerzfreie Phasen habe ich leider bisher nicht. Da mein Spezi allerdings auch ohne weiteren LTT dennoch zur Impfung rät und meint, die Verschlechterung der Erkrankung müsste man wegen der aktuellen Situation hinnehmen, würde ich mich freuen, wenn einige von denen, wo die Spezis eher abraten, mir per PN den Namen und Anschrift der Ärzte nennen könnten, weil ich da gerne nochmal eine zweite Meinung hätte. Ggf. schreibe ich das auch nochmal in das Unterforum zur Ärztesuche.
Viele Grüße