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Post-Lyme-Syndrom und Forschungsbedarf in den USA
#9

Kommentare aus dem Zeitungsartikel habe ich auch nicht gesehen. Letzlich ist der Text anscheinend immer der Gleiche ohne weitere Reflexion.

Was über das Post-Lyme-Syndrom im bayrischen Landesamt (LGL) geschrieben steht ist nicht genug differenziert.

Syndrom ist nur die Beschreibung eines Ist-Zustands. Ich denke diesen kennt man durchaus. Die Beschreibungen aus der Amerikanischen Studie aus #1 und auch aus Bayern #2 decken sich doch mit vielen Geschichten über die auch hier im Forum immer wieder berichtet wird.

Das Post-Lyme-Syndrom wird im LGL beschrieben als unspezifische persistierende oder neu auftretende Symptome wie Myalgien, Arthralgien, Dys- und Parästhesien, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, oder Konzentrationsstörungen

Da ist nicht die Rede von übermäßigen Schmerzen oder Lähmungen, die bis in den Rollstuhl führen und auch nicht die Rede von Arthritis und Arthrose beim Post-Lyme-Syndrom. Da muss man doch differenzieren. Auch Fibromyalgie findet sich nicht in der obigen Definition.

Man könnte auch im Umkehrschluss sagen. Das Post-Lyme-Syndrom muss ausgeschlossen werden, wenn Symptome auftreten, die über die Definition hinausgehen, ansonsten sollte dieses als eigenes Krankheitsbild von anderen ähnlichen Krankheitsbildern wie z.B. das des Posttraumatischen Belastungssyndrom abgegrenzt werden, anerkannt und behandelt werden. Dazu müsste allerdings die Pathogenese genauer betrachtet werden, das ist der Forschungsbedarf, den ich sehe.

Der Ausschluss der floriden Infektion wird mit Sicherheit nicht führbar sein, da die derzeitigen Tests das nicht hergeben, was bei vielen anderen Infektionskrankheiten durchaus genauso ist.

Die vier großen Studien, die belegen , dass längere Antibiosen keinen Zusatznutzen bringen haben methodische Mängel.

Zitat:Schlussfolgerungen: Künftige Behandlungsleitlinien sollten darüber aufklären, dass die Wirksamkeit von Ceftriaxon-Infusionen bei der Post-Lyme-Müdigkeit in einer randomisierten kontrollierten Studie (RCT) bewiesen und durch eine zweite Studie (RCT) bekräftigt wurde, dass aber ihre Verwendung hauptsächlich aufgrund von Nebenwirkungen, die von der IV-Behandlung stammen nicht empfohlen wurde. Solange wiederholte Infusionstherapien mit Antibiotika wirksam sein können, werden sicherere Methoden für deren Anwendung benötigt.
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=1463

Es wird interessant sein, was die neue Studie in den Niederlande, die seit 2010 läuft für Ergebnisse bringen wird.

http://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT01207739

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Amrei , Filenada


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Post-Lyme-Syndrom und Forschungsbedarf in den USA - von urmel57 - 07.10.2014, 16:00
RE: Post-Lyme-Syndrom und Forschungsbedarf in den USA - von Rosenfan - 08.10.2014, 08:41
RE: Post-Lyme-Syndrom und Forschungsbedarf in den USA - von Luddi - 08.10.2014, 10:09
RE: Post-Lyme-Syndrom und Forschungsbedarf in den USA - von Rosa45 - 08.10.2014, 12:15
RE: Post-Lyme-Syndrom und Forschungsbedarf in den USA - von urmel57 - 08.10.2014, 12:52
RE: Post-Lyme-Syndrom und Forschungsbedarf in den USA - von Rosa45 - 08.10.2014, 13:01
RE: Post-Lyme-Syndrom und Forschungsbedarf in den USA - von Ehemaliges Mitglied - 08.10.2014, 13:50
RE: Post-Lyme-Syndrom und Forschungsbedarf in den USA - von Luddi - 09.10.2014, 07:10
RE: Post-Lyme-Syndrom und Forschungsbedarf in den USA - von urmel57 - 09.10.2014, 08:35
RE: Post-Lyme-Syndrom und Forschungsbedarf in den USA - von Ehemaliges Mitglied - 09.10.2014, 13:49

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