Beiträge: 237
Themen: 22
Registriert seit: Jul 2014
Thanks: 19
Given 107 thank(s) in 67 post(s)
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Beiträge: 120
Themen: 23
Registriert seit: Aug 2012
Thanks: 207
Given 159 thank(s) in 60 post(s)
31.03.2018, 22:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.04.2018, 10:16 von
edenael.)
also bei mir wars so:
meine Borreliose ist 2011 nach einer Auffrischimpfug ausgebrochen( hatte 2004 einen Stich mit Wanderröte)....mir ging es dann ziemlich schlecht und ich behandelte darauf 1,5 Jahren mit mehreren hochdossierten Antibiotika, auch mit Metronidazol und Tinidazol, welches ja Fruchtschädigend sein soll...zu dem Zeitpunkt war mir das zwar nicht egal, aber es ging mir auch zeitweise so schlecht, daß ich alles versucht habe...nachdem es mir dann wieder gut ging, kam der Kinderwunsch...habe auch sehr lange überlegt, ob ich das machen kann, weil ich halt auch auf keinem FAll meinem Kind so was schlimmes mitgeben wollte.
Habe viel gelesen und für mich entschieden, daß ich es wagen will, da die vielen Vermutungen und die wenigen Tests mich nicht Abhalten konnten KInder zu bekommen. Ich denke auch, daß die Wahrscheinlichkeit als chronisch Kranker was weiter zu geben, geringer ist als eine akute Infektion in der SS. Es hat dann noch 2 Jahre gedauert bis ich endlich schwanger wurde und ich denke mein Körper konnte einfach erst schwanger werden, als er sich gesund genug dafür gefühlt hatte und so war ich voller Zuversicht und bin mittlerweile Mama von 2 kleinen hoffentlich! gesunden Jungs.
Die SS und die Geburten waren komplikationslos, aber nach der ersten Geburt hatte ich leider einen Rückfall, welcher sich hauptsächlich in psychatrischen Symtomen äusserte und mich wirklich sehr gestresst hat. Habe ich aber auch mit AB, entgiften und Homöopathie wieder in den Griff bekommen und diesmal in nur 2 Monaten. Nach der 2 Geburt war garnichts!
Ich muss sagen, daß ich jedesmal, wenn irgedwas ist...der Große über Bauchweh klagt, oder sagt, daß er Kopfweh hat, oder gerade eine "Phase" hat immer sofort auch an die Borreliose denke und mich das wirklich sehr belastet. Das wird wahrscheinlich auch immer so bleiben, aber das ist es wert und ich habe meine Kinder einfach gut im Auge und bin sensibel, falls mir irgedetwas unnormal erscheint.
Ich bin jetzt 37, meine Jung 3,5 und 1 Jahr alt...ich wäre gerne etwas früher drann gewesen, aber jetzt denke ich, daß alles genau so gekommen ist, wie es hat sollen!
Dir alle Gute! Es wird bestimmt so kommen wie es soll...
Beiträge: 1
Themen: 0
Registriert seit: Apr 2018
Thanks: 0
Given 0 thank(s) in 0 post(s)
Hallo erstmal,
bei mir wurde 2010 eine latente, chronische Borreliose festgestellt. Da ich nebenher mit zu viel Amalgam im Mund und Pilzbefall im Darm (und darüber hinaus) zu tun hatte, wollte ich keine massive Antibiotokabehandlung machen, die, wenn überhaupt, nur eine Erfolgsrate von 50 Prozent hat, mit all den möglichen Nebenwirkungen.
Ich habe einiges zu Borreliose gelesen und selbst Erfahrungen gesammelt.
Borrelien sollen wärmeempfindlich sein. Oberhalb von 41,5Grad werden sie abgetötet. Vollständig! Es gibt u.a. in XXX (s. Forenregel) eine Klinik, die sich darauf spezialisiert hat. Ich überlege, die Viecher mit so einer Behandlung, die sicherlich privat zu bezahlen sein wird, auszumerzen.
Vielleicht ist das ein Gedanke, um das Kinderkriegen nicht auch noch mit der Sorge um die Weitergabe der Borreliose zu belasten.
Alles Gute dann!
Beiträge: 2.703
Themen: 91
Registriert seit: Sep 2014
Thanks: 14928
Given 5034 thank(s) in 1721 post(s)
02.04.2018, 15:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.04.2018, 15:43 von
borrärger.)
Ich denke dass ich womöglich, ganz sicher ist es natürlich nicht, selbst ein Fall bin der sich schon über die Plazenta angesteckt hat. Denn an eine Zecke kann ich mich nicht erinnern.
Ich hatte trotzdem ein ganz schönes Leben aber zum Teil sehr schwer. Die Borreliose ist bei mir erst mit 49 Jahren richtig ausgebrochen, mit Liquorentzündung. Und das vielleicht auch nur so schlimm weil ich viel Cortison genommen habe, da ich von nichts wusste.
Erst viel später, länger nachdem ich schon meine Diagnose hatte, habe ich festgestellt dass meine Mutter auch positive IGM hat und der Liquor nicht ganz in Ordnung ist ,also typische Borreliose Anzeichen im Liquor zu finden sind. Sie leidet auch schon ewig an den seltsamsten Symptomen die sich nicht richtig einordnen lassen, auch nicht nach tausend Untersuchungen.
Ich hatte schon mein ganzes Leben irgendwelche Defizite, Schwierigkeiten in der Schule obwohl ich angeblich intelligent war und schon von früher Kindheit schwerste Rückenprobleme , Tinnitus und anderes Ätzende. Meinen Eltern ist nichts aufgefallen. Es war immer ganz schleichend latent und ich selbst habe mich auch über nichts beschwert denn für mich waren die Probleme normal. Ich dachte ich hab eben Pech damit und damit usw. Als Kind das krank geboren wird kann selbst man nichts merken.
Natürlich bin ich trotzdem froh dass ich geboren wurde. Aber auf jeden!!!
Ich wollte nur noch mal darauf hinweisen, die Kinder wirklich sehr sehr gut zu beobachten. Bei mir hat nie einer was gemerkt und ich wurde von Jahr zu Jahr in meinem Leben kränker.
liebe Grüße borrärger
Glücklich ist der, der hinter den schwarzen Regenwolken auch die Sonne sieht.
^^Mitglied werden^^ und dabei helfen das Forum zu erhalten !!!!!!
Es ist leicht und bewirkt viel.