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Brauche dringend Rat (Borreliose)
#11

(23.04.2018, 13:48)Iron2003 schrieb:  Was noch auffällig etwas erhöht war und zwar das ANA Antikörper twiter mit 1:80.
Keine Ahnung ob diese Antikörper etwas zu sagen hat.
Die ANA Titer können bei Infektionen, wie auch Borreliose erhöht sein, so auch bei Autiimmunerkrabkungen und/oder Rheuma. Ich würde den Arzt nochmal darauf ansprechen und evtl einen Rheumatologen zur Abklärung aufsuchen. Gut- war bei Dir wohl nur etwas erhöht aber eine Abklärung kann nicht schaden, vorallem um Rheuma auszuschließen.
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...#pid107513
https://de.wikipedia.org/wiki/Antinukle%...%C3%B6rper
http://www.gesundheits-lexikon.com/Labor...-ANA-.html

Wichtig ist, dass man sich von allen Tets die man macht immer die Originallaborergebnisse ausdrucken lässt, nicht nur das vom Arzt. Auf den Originalen stehen manchmal noch Infos drauf.

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
Glücklich ist der, der hinter den schwarzen Regenwolken auch die Sonne sieht.

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Thanks given by: micci , Iron2003
#12

Aus #10
Zitat:Ich werde jetzt den Arzt bitten den Elisa (EIA) Test bei mir zu machen damals würde er direkt ca. 1 Woche nach den Zeckenbiss gemacht leider ohne auschlaggebenden Ergebnis.

Ich darf hier nicht schreiben was ich denke, das ist gut so -
Quacksalber ist aber, glaube ich, erlaubt.
https://www.wissen.de/wortherkunft/quacksalber

Nach 1 Woche ist das fast nicht möglich einen POSITIVEN ELISA Wert zu erhalten.
Stichwort Blott notfalls selbst bezahlen. Hier wir deutlich warum.
Zitat:Bei positivem oder grenzwertigem Ergebnis wird als zweite Stufe ein Immunoblot durchgeführt. Dieser Test dient zur Überprüfung der Spezifität. Allerdings muss berücksichtigt werden, dass es gerade in der Frühphase zu diskrepanten Ergebnissen zwischen EIA und IB kommen kann. Z.B. führt ein positives VlsE-Signal im IgG i.d. R. nicht zu einem positiven Blotergebnis.
http://www.labor-enders.de/244.98.html

Mehr
http://www.zeckenbiss-borreliose.com/aer...labor.html

Borreliose ist doof, ist klarDodgy
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#13

hi,

@borrärger

Also das mit den Ana Titer Antikörper habe ich auch so jetzt gelesen leider ist dieser Wert auch schon 4 Monate alt daher vielleicht nicht mal aussagekräftig. Rheumafaktoren würden im Blut ausgeschlossen durch einen Rheumatologen aber auch hier meinte der Rheumatologe das die Blutergebnisse auch unzuverlässig sind. Ich warte jetzt noch auf folgende Blutwerte die ich die Woche noch vom Arzt bekommen werde.

Borrelia burgorderferi Antikörper:
Borrelia burgorderferi IgG-Ak
Borrelia burgorderferi IgM-AK

Und danke nochmal für die Tips wie auch für die Links da kann mann echt reichlich lesen.

Ich muß auch gestehen das die ganzen Symptome der Borreliose die ich hier aus den Links gelesen habe treffen bei mir zu 99,99% das ist echt der Wahnsinn was so ein kleines Vieh ausrichten kann:(.

@fischera
Das mit Quacksalber trifft auch meiner Meinung nach fast zu 100% zu. Ehrlich gesagt muss ich selbst meinen Ärzten sagen was für Blutwerte die bei mir kontrollieren sollen ansonsten wird nichts gemacht oder dumm aus der Wäsche gekuckt ist traurig aber wirklich wahr.
Ich habe mittlerweile in den letzten 6 Monaten ca. 200-250 von 4-5 verschiedenen Ärzten (Endokrinologen, Rheumatologen, Hausarzt, Neurologen) Blutergebnisse zusammengesammelt leider keiner aber wirklich keiner von meinen Ärzten kann damit so recht was anfangen.
Ich habe die Woche bei Neurologen nochmal einen Termin und werde denn auch nochmal wegen Borreliose ansprechen und ihn bitten den ELSA-Test zu machen ist nur die Frage ob er das mitmacht:(
Auch werde ich den mal wegen den von dir vorgeschlagenen Immunoblot ansprechen und ja wen es auch sein soll bezahle ich denn Test auch selber denn so wir mir gerade geht ist nicht zum aushalten.
Ich melde mich wieder sobald ich die Neuen Blutwerte habe solange habe ich auch jetzt jede Menge dank euch zum Lesen über die Borreliose und deren Diagnostic ec. was wirklich sehr interessant ist.
Auch dir nochmal vielen herzlichen Dank.


Lg
Mike
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Thanks given by: micci , borrärger , urmel57
#14

(24.04.2018, 09:10)Iron2003 schrieb:  Ich werde jetzt den Arzt bitten den Elisa Test bei mir zu machen damals würde er direkt ca. 1 Woche nach den Zeckenbiss gemacht leider ohne auschlaggebenden Ergebnis.
Nach so kurzer Zeit zeigt der noch nichts an.
Ist aber trotzdem nicht ganz sinnlos, denn wenn ein Späterer positiv wird, weißt du, dass es kein Resttiter einer alten Infektion ist.
Gruß
Donald
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Thanks given by: Filenada , Markus , borrärger , Iron2003
#15

Aber doch nur, wenn es das selbe Labor wäre.....

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
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Thanks given by: Markus , borrärger , Iron2003
#16

Guten Tag ,

nun jetzt hat es zwar ein Weile gedauert aber habe jetzt alle Blutergebnisse alle Borreliose Antikörper sind negativ jetzt weiß ich auch nicht mehr weiter auch meine Hausarzt und mein Neurologe weis sich nicht mehr zu helfen was er noch weiter bei mir überprüfen könnte.
Ich wollte euch nur mal am laufenden halten.

Lg
Mike
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Thanks given by: urmel57 , borrärger
#17

Hallo Mike,

Du weißt aber schon das die Borreliose-Tests nicht sicher sind?

Erstinformationen:

https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=177

Zitat:Diagnose der Lyme-Borreliose

Leider ist die Vorstellung, dass eine Borreliose einfach zu diagnostizieren wäre, schlicht falsch.
Hegen Ärzte einen Verdacht auf Borreliose, veranlassen sie eine Blutuntersuchung.
Dann kommt im Regelfall der sogenannte ELISA-Test (Enzyme-linked immunosorbent assay) zum Einsatz. Er soll darüber Aufschluss geben, ob eine Infektion mit dem Erreger Borrelia burgdorferi vorliegt. Dieser Test hat jedoch die unangenehme Eigenschaft, zu viele falsche Resultate zu produzieren. Es gibt Schätzungen, die davon ausgehen, dass bis zu 70% der Ergebnisse falschnegativ sind.
Anstatt Kranke zu identifizieren, sortiert dieser Test sie demnach vielfach aus. Dass der ELISA als Suchtest derart unzuverlässig ist, ist aber vielen Ärzten und Patienten nicht bekannt.

Nur wenn der ELISA-Test ein positives oder grenzwertiges Ergebnis aufweist, wird der aussagekräftigere Immunoblot/Westernblot von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt und daher auch nur dann vom Arzt veranlasst (sogenannte Zweistufendiagnostik).
Beiden Tests gemein ist, dass sie nicht die Erreger selbst finden, sondern nur auf die Antikörper reagieren, die unser Körper im günstigsten Fall gegen die Krankheitserreger bildet.

Achtung: Antikörper bilden sich nicht sofort! Frühestens ca. 4 bis 6 Wochen nach Infektionsbeginn können erste Antikörper festgestellt werden.

Beim Westernblot/Immunoblot werden Antikörper, die sich gegen spezifische Borrelia-burgdorferi-Proteine richten, auf eine Membran übertragen (engl. Blotting, to blot = klecksen, beflecken). Das ist eine Art Papierstreifen, auf dem sich die sogenannten Banden bilden. Falls Sie bei dem Begriff „Bandenbildung“ an kriminelle Vereinigungen denken, müssen Sie ausnahmsweise umdenken. Diese Banden sehen so ähnlich aus wie Barcodes. Die unterschiedlichen Banden sind auch unterschiedlich bedeutsam, da sie eine ungefähre Vorstellung vermitteln, um welches Stadium der Borreliose es sich handeln könnte.
Will man mit dem Westernblot frische von älteren Infektionen unterscheiden, geschieht dies durch die Antikörper, auch Immunglobuline genannt. Auf Ihrem Laborergebnis sehen Sie beispielsweise „IgG“, was Immunglobulin G bedeutet, oder „IgM“, das ist folglich das Immunglobulin M.
IgM-Antikörper gelten als die „schnelle Eingreiftruppe“, sie bilden sich relativ schnell nach einer Infektion. Die IgG-Antikörper werden dagegen erst später gebildet und lassen sich oft über Jahre, manchmal sogar ein Leben lang nachweisen; sie sind das „Gedächtnis“ unseres Immunsystems.
Diese Antikörper patrouillieren auch noch dann in unseren Körper, wenn eine Infektion längst bekämpft ist. Daher sagen Antikörpertests im Grunde nur aus, dass unser Körper mit einem Erreger in Kontakt gekommen ist; sie bestätigen keine aktive Infektion mit Borrelien, schließen sie aber auch nicht aus. Entscheidend ist und bleibt die klinische Diagnose anhand der Symptomatik!

Unzählige Borreliosekranke können jedoch – aus verschiedenen Gründen – nicht genügend Antikörper gegen Borrelien bilden. Ein nicht zu unterschätzendes Problem.
Der Patient könne sich glücklich schätzen, wenn das, was an Antikörpern übrig bleibt, überhaupt ausreiche, um aufzufallen, schreibt Dr. Harold Smith in seiner lesenswerten Abhandlung „Two-tier testing system must go“ (ab Seite 5). Borrelien zögen sich sehr bald ins Gewebe zurück und mit ihnen die Antikörper.
Sein niederschmetterndes Urteil lautet: Für die meisten Borreliosepatienten ist dieses Testsystem weder wissenschaftlich oder praktisch, noch ethisch oder rational sinnvoll. Wissenschaftlich unsinnig, weil Lyme-Borreliose keine Krankheit sei, bei der Antikörper frei im Blut zirkulieren und darauf warten, den Cut-off, also die „Schwelle“, zu überschreiten, ab der Patienten nicht an Borreliose leiden oder, anders ausgedrückt, ein positives oder negatives Ergebnis erzielen.
Den Cut-off, die Ziffer, ab der das Laborergebnis als positiv oder negativ bewertet wird, definiert übrigens jedes Labor anders.

Bei sogenannten seronegativen Borreliosen bietet sich als alternative Testmethode der LTT (Lymphozytentransformationstest) an. In diesem Fall raten Ärzte der Deutschen Borreliose Gesellschaft zur Anfertigung in einem spezialisierten Labor.
Der LTT misst die Reaktion der zellulären Immunaktivität gegen die Borrelien. Obwohl Untersuchungen eine hohe Spezifizität und Sensitivität gezeigt haben, ist der Test offiziell nicht anerkannt und wird auch nicht mehr von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.
Aber auch hier ist Vorsicht geboten!
Auch der LTT kann falschnegative Ergebnisse liefern. Als mögliche Ursachen kommen in Frage, dass der Test zu früh nach Ausbruch der Infektion oder zu kurz nach einer Antibiose erstellt wurde. Bei einer bereits chronischen Borreliose kommt es zudem häufig zu einer „Runter-Regulierung“ des Immunsystems. Auch dies kann dazu führen, dass der LTT trotz aktiver Borreliose negativ ist.

Erschwerend für die Zuverlässigkeit aller Testverfahren, scheint die Fähigkeit der Borrelien zu sein, sich an die Oberflächen von menschlichen Proteinen zu binden. Das Immunsystem erkennt sie nicht mehr als „Angreifer“ und bildet auch folgerichtig keine Antikörper.
Das traurige Fazit: Es gibt derzeit keinen Test, mit dem sich eine Borreliose 100% sicher diagnostizieren lässt.

LG,

Waldgeist

“Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“
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Thanks given by: borrärger
#18

@Waldgeist

hi,

vielen Dank für die Info das habe ich aber schon alles gelesen und finde es echt furchtbar das man die Borreliose nicht zu 100% diagnostizieren kann. Mir war es auch zuvor irgendwie bewusst das meine Borreliose Antikörper irgendwie nicht nachgewisen werden können aber zumindest hatte ich hier die Hoffnung das doch irgendwas ausschlägt.
Jetzt muß ich erstmal nachdenken wie es weiter gehen soll.

lg
Mike
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Thanks given by: borrärger
#19

Hallo Mike,
wirklich seronegative Borreliose dürfte extrem selten sein, sofern es sie überhaupt gibt.
Das Naheliegendste wäre, die Serologie, incl. Immunoblot/Westernblot in einem anderen Labor zu wiederholen.
Da gibts durchaus Qualitätsunterschiede und unterschiedliche Testkits. Banale Fehler eines Laboranten können natürlich auch passieren.
(03.05.2018, 14:36)Waldgeist schrieb:  Auch der LTT kann falschnegative Ergebnisse liefern.
Und natürlich auch Falsch-positive...
Gruß
Donald
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#20

(05.05.2018, 16:26)Donald schrieb:  wirklich seronegative Borreliose dürfte extrem selten sein, sofern es sie überhaupt gibt.
Woher weißt du das denn? Ich wäre da vorsichtig mit so einer Behauptung. Man müsste dazu ja Patienten mit positivem Direktnachweis systematisch auf IgG untersuchen, am besten noch mit verschiedenen Testkits. Eine solche Untersuchung ist mir nicht bekannt, lediglich vereinzelte Fallberichte, bei denen Patienten mit Direktnachweis und langer Krankheitsdauer seronegativ waren und eben eine Studie von Klemann mit 100 Patienten, bei denen die Hälfte keine Antikörper hatte (einiges ist aber unklar bei der Studie, etwa ob und wie vorbehandelt wurde).
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Thanks given by: johanna cochius


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