Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


Infusionstherapie! Wer hat Erfahrungen? Kostenübernahme?
#11

(16.08.2018, 15:57)Kausi1983 schrieb:  ...wurde mir eine aktive Borrelioseinfektion bestätigt.
Hallo, die Serologie kann lediglich ergeben, dass du höchstwahrscheinlich mal infiziert warst.
Ob noch aktiv, und ob deine Symptome darauf zurückzuführen sind, kann immer nur subjektive Arztmeinung sein.
Dass du auf die erste Antibiose überhauptnicht angesprochen hast, spricht eher gegen eine Borreliose. Auch wenn eine vollständige Heilung damit keineswegs garantiert wäre.
Und deine vage Beschreibung "wechselnde Symptome" lässt mich schon an eine psychosomatische Ursache denken ( Bitte nicht ärgern).
Die Therapie erscheint mir recht teuer.
Vielleicht kannst du mal ersten Buchstaben von Name und Ort des Arztes nennen?
Gruß
Donald
Zitieren
Thanks given by:
#12

(16.08.2018, 19:08)Donald schrieb:  Vielleicht kannst du mal ersten Buchstaben von Name und Ort des Arztes nennen?

Ich bitte darum, von derartigen Tricks abzusehen. Wenn Einer damit den Arzt identifizieren kann, können Andere das auch.
Dafür ist die PN Funktion da.
Die Forenregeln sind Euch ja nun hinlänglich bekannt!

Gruß, Moderator.
Zitieren
Thanks given by:
#13

Zitat:Und deine vage Beschreibung "wechselnde Symptome" lässt mich schon an eine psychosomatische Ursache denken ( Bitte nicht ärgern).
Mannomann. Icon_prost2 Mahlzeit, so schnell kanns gehen.Biggrin
Zitieren
Thanks given by: johanna cochius
#14

Wobei gerade auch wechselnde, springende Beschwerden typisch sind...

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
Zitieren
Thanks given by: judy
#15

@Kausi1983
Zitat: Die Infusionstherapie soll 15 Tage lang zweimal täglich für jeweils eine Stunde erfolgen.
- Das ist vom Zeitrahmen her ein guter Anfang, vieleicht spürst Du eine Besserung oder auch eine Verschlechterung während/nach einer Infusionsgabe. Es wäre ein Hinweis darauf, dass eine Infektion mitursächlich für Deine Beschwerden ist.
- Die Kosten sind - solltest Du noch weitere Infusionen benötigen - natürlich hoch.
Aber man muss bedenken, dass Personalkosten sehr hoch sind und auch die Unterhaltung von Praxisräumen etc...
Ich habe bei einem Kassenarzt, der als Einziger in meiner Region bereit war, Infusionen zu setzen, einen Betrag von ca. 22,- Euro/Infusion bezahlt.
Das wären bei 15x2=30 Infusionen in 15 Tagen 660,- Euro nur für das Verabreichen der Infusionen.
Dazu kommen sicherlich wöchentliche Blutabnahmen und deren Untersuchung im Labor (vermutlich mindestens: kleines Blutbild, Leberwerte, Kreatinin).
Eventuell möchte der Arzt noch weitere Untersuchungen auf andere Erreger in Auftrag geben?
Medikamente für 15 Tage je 2 Infusionen und "Infusionsbestecke" können durchaus 900 Euro und mehr - hängt von den Medikamenten ab - kosten.
3000,- Euro als Preis für das ganze Paket - inklusive Gespräch(e) mit dem Privatarzt - sind natürlich eine Hausnummer. Da würde ich mich als Selbstzahler schon vorab informieren wollen, wie die zustande kommen. Aber wundern tue ich mich nicht besonders.

- Du klagst über Stechen im ganzen Körper. Dazu meine Erfahrung im Zusammenhang mit Borreliose- und Co-Infektionen:
Ich bin seit meiner Jugendzeit mit Borreliose infiziert, vermutlich auch weitere Erreger (die weiteren sind nicht durch Analytik gesichert).
Ich habe 2x mehrmonatige Phasen gehabt, in denen ich wandernde Stiche im ganzen Körper und Krankheitsgefühl hatte. Das war bevor ich wusste, dass ich infiziert bin. Das einzige, was der Hausarzt damals naheliegend fand war eine eventuelle Venenerkrankung. Das prüfte er und fand aber nichts krankhaftes.
Als es dann ein 2. Mal nach wenigen Jahren auftrat, bin ich nicht mehr zum Arzt gegangen und es ging wieder weg (wie übrigens auch Wanderröten, wenn man lange genug wartetWink , dennoch sollte man sie rechtzeitig behandeln.).
Ein Verwandter von mir leidet seit einem Zeckenstich seit vielen Jahren unter wandernden Stichen im ganzen Körper.
Zecken können - wie Dir sicher bekannt ist - mehrere Erreger übetragen.
In den Symptomlisten von Dr. Schaller (USA) werden "Random stabbing pains" als ein mögliches Symptom bei Babesiose erwähnt.
Das muss jetzt nicht bedeuten, dass Du Babesiose hast (wäre aber nach Zeckenstich durchaus möglich.). Es ist nur ein Hinweis, dass seltsame Beschwerden nicht gleich bedeuten müssen, dass man psychosomatisch erkrankt ist, nur weil der Umgebung (Ärzten, andere Mitmenschen) keine andere Erklärung zugänglich ist.
Ich hoffe Du findest eine preiswertere Möglichkeit.
LG Niko
Zitieren
Thanks given by: Kausi1983
#16

Hallo,

Kurze Stiche im ganzen Körper und Muskelzuckungen waren 2006 die ersten Symptome meiner gesicherten B.
Erst später kamen die anderen Beschwerden dazu.

Gruß
Klaus
Zitieren
Thanks given by:
#17

@ Kausi 1983
Wenn eine Borreliose vorliegt, man könnte auch noch fragen welche Form, sind Infusionen eine sehr gute Behandlungsmethode.
Zur Information
http://www.lymenet.de/BurrD.htm
http://www.dieterhassler.de/index.php?id=73

Kein Kassenarzt brachte Dich weiter.
Bei gesicherter Diagnose gäbe es die Möglichkeit mit Deiner Krankenkasse zu sprechen.
3-4 Wochen sollte sie schon bezahlen.
Praktizierende Ärzte mögen Borreliose im Spätstadium in der Regel nicht, den der sie hat auch nicht.
Wenn man eine Ausnahme findet, es gibt sie, dann kann die PRAXIS BESONDERHEIT die beantragt werden kann.
(Gespräch mit der Krankenkasse)
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...sonderheit
https://de.wikipedia.org/wiki/Praxisbesonderheit

Zitat:Daraufhin bekam ich eine 3-wöchige Antibiotika Therapie mit Doxycyclin. Leider ohne Erfolg.
Keine Regung?
Was war das für eine Dosierung?
5 mg/Kg das wäre so eine Größenordnung,
die eigentlich auch bei Borreliose etwas bewirkt. Ob Doxi dann das richtige AB ist um bei einer Spätborreliose wirklich langfristig zu helfen, ist ein anderes Thema.

Für viele ein sehr gutes Mittel. Häufig hilft 2 Gramm/Tag. selbst bei 4Gramm Gabe
erscheint mir Deine Behandlung kein Schnäppchen.
1 Gramm Ceftriaxon = ca. 20 Euro
Zitieren
Thanks given by: Niko , Kausi1983
#18

Ceftriaxon ist ein sehr gängiges Mittel für Infusionen. Wird einmal täglich gegeben.
Ich würde zunächst nochmal beim Hausarzt nachfragen, ob er die Therapie übernimmt, wenn du das Mittel selber zahlst.
Und wie schon gesagt: Nicht zu sehr auf Borreliose versteifen. Eigentlich hätte die erste Therapie dann schon was bewirken müssen.
Gruß
Donald
Zitieren
Thanks given by:
#19

Hallo!
Leider war es mir gestern nicht möglich auf Eure vielen Beiträge zu reagieren. Vielen Dank schonmal für die vielen Anregungen und Tipps.
War gestern bei meinem Arzt zum Befundgespräch:

Wildtyp-Mischantigen positiv 9.70
OspC rekombinat positiv 5.55
DBPA reklombinant positiv 3.31
vlsE-Antigen rekombinant negativ 1.00

Alle Werte sollten kleiner 2.00 sein. Der Befund spricht für Borellieninfektion.

Mein Arzt hat sich nun dazu entschlossen doch vorerst mit Minocyclin 100mg und Fasigyne zu behandeln. Das ganze über 25 Tage. Bei einer Besserung werden eine oder zwei weitere Therapien mit diesen Medikamenten fotgeführt.
Falls jedoch keine Besserung eintritt, rät er mir zu Infusionstherpie. Diese besteht aus Carbapeneme, Cephalosporine und Metronidazol.
Der bedenkliche Werte wäre der Wildtyp Mischantigen Wert, da dieser auf eine co-Infektion hinweist.
Naja, ich hoffe mal, dass die Therapie mit Minocyclin und Fasigyne anschlägt.

gruß
Zitieren
Thanks given by:
#20

Aus welchem Labor stammt der Befund?

Wurden auch Antikörper bestimmt?

Den Einsatz von Carbapenemen bei Borreliose halte ich für weitgehend unverantwortlich, da sie die letzten Geschosse für gramnegative multiresistente Keime sind.

Edit: Sehe grade, dass IgG Ak im Blot positiv waren - stimmt das? Aus welchem Labor stammt der Befund?
Zitieren
Thanks given by: Zotti , johanna cochius , Filenada


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste