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AB frei seit Sonntag, mir gehts echt schlecht
#11

(19.12.2012, 16:00)Maurizia schrieb:  Wer weiss wirklich bescheid???
Was gibt es an wissenschaftlichen Studien, die die eine Verfahrensweise als falsch hinstellt, die andere als gesichert???

Keiner weiß wirklich Bescheid. Es gibt keine wissenschaftlichen Studien, die eindeutig belegen würden, dass das eine Verfahren besser oder wirksamer ist als das andere. Wir nehmen hier alle einem riesengroßen Feldversuch teil.

Daher können die einen sagen "weitertherapieren bis x Wochen nach Beschwerdefreiheit" und die nächsten sagen "nach x Wochen pausieren" und wieder die nächsten behaupten "nach 2-3 Wochen Antibiose ist man geheilt".

Letzlich muss jeder für sich ganz alleine entscheiden, wie er vorgehen möchte.

Bei mir war es immer so, dass sich unter Antibiose zwar immer Verbesserungen eingestellt haben, aber so richtig wohlgefühlt habe ich mich auch ebenso immer erst eine längere Zeit NACH den Antibiosen.

Du siehst ja auch schon an den Antworten hier, dass das bei jedem anders ist.

Wäre schon sehr schön, wenn einer das Patentrezept aus der Tasche ziehen könnte....... wäre ein tolles Weihnachtsgeschenk.

lg, Anja
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#12

@Hausel
bin nicht privat versichert. Die Therapie hat meine Krankenkasse ohne Probleme übernommen. Die Krankenkassen sind oftmals gar nicht so das Problem. Bei mir hieß es immer, wir bezahlen alles bezüglich der Borreliose, wenn Sie das von einem Arzt verschrieben bekommen. Und so war es tatsächlich auch. Wenn die Ärzte das verschreiben, stellen sich die Kassen meist nicht quer. Und ich hab die Rezepte immer von meinem internistischen Hausarzt bekommen in Anlehnung an die Therapie-Empfehlungen des Spezies.

War in einer Praxis, die auf Infusionen auch spezialisiert war und die haben das dort wirklich toll gemacht. Das Anlegen war kein Problem und die konnten den Zugang auch variieren - also nicht nur in der Ellenbeuge. Dann noch die dünnen Butterflies für Kinder. Und es ging schon.

LG Niki
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#13

Das Problem sind meist gar nicht die Krankenkassen, sondern die kassenärztliche Vereinigung, die dem Arzt ggf. dann Regressforderungen stellen. Diese Gefahr kann man minimieren, indem man versucht eine Praxisbesonderheit anzumelden, Antrag auf Kostenübernahme bei der zuständigen KV stellt, etc. Musterbriefe dazu gibt es hier:

http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=1220

lg, Anja
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#14

(19.12.2012, 16:44)Niki schrieb:  @Paul,
leider ist es so, dass es eine nicht unerhebliche Zahl von Borreliose-Patienten gibt, die unter Antibiotika nie symptomfrei werden. Soll man da immer weiterbehandeln? ---

Hallo Niki,

ich sollte mich vielleicht präziser ausdrücken. Deine Aussage stimmt zu 100 %. Mir ging es darum, wann man die Pause genau anfängt - ich würde nie nach Kalender entscheiden oder nach Dauer der Behandlung, sondern nur nach aktuellem Zustand (bzw. der letzten Wochen). Ich hatte schon Behandlungen zwischen 6 Wochen und 22 Monaten - beendet wurden die Blöcke meistens dann, wenn ich länger "beschwerdefrei" war - d.h. die wesentlich einschränkenden Beschwerden waren kaum noch aufgetreten. Das ist keine Heilung, aber ein angestrebt stabiler Zustand, damit man erst möglichst spät mit der nächsten Behandlung beginnen muß. Wenn ich mal zu früh aufgehört habe (nur 1 - 2 gute Wochen), kam alles sehr bald (oft schon nach Tagen) wieder hervor.

Bei unveränderten Beschwerden würde ich AB nur absetzen, wenn ich Nebenwirkungen habe, die mich gravierender Einschränken bzw. gefährden, als die Borreliose, oder wenn ich überzeugt bin, daß das Mittel nichts bewirkt. Im letzteren Fall würde ich aber möglichst auf ein Alternativmittel umstellen statt ganz zu pausieren. Übrigens, Infusionen sind z. B. für mich persönlich so einschränkend (logistisch wie von der körperlichen Belastung, Venen etc.) daß ich diese nie länger als 2 - 4 Wochen einsetzen würde, solange ich mit Alternativen zurechtkomme.

Und was die Besserungen Wochen nach Ende der Behandlung angeht: ich zweifle nicht, daß es das gibt, aber es gibt kein überzeugendes Denkmodell, das für mich einen ursächlichen Zusammenhang zur vorangegangenen Behandlung glaubhaft machen würde.
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#15

Liebe Maurizia,

Deine Symptome - bleierne Müdigkeit, Laune im Keller und schlimme Unruhe - müssen nicht ZWINGEND Borre-Symptome sein, sondern könnten auch Nachwirkungen der AB sein, die ja auch toxisch wirken. Auch die Borrelien sollen ja beim Absterben kräftig Neurotoxine produzieren - dazu würden diese Symptome auch sehr passen.

Der Eine entgiftet besser, der Andere eben schlechter.

Lass Dich nicht entmutigen. Das muss nicht zwingend eine sofortige Rückkehr der Borre sein. Ich würde erstmal entgiften, entgiften, entgiften und dem Körper Zeit geben, die Toxine abzutransportieren. Und schauen, wie sich der Zustand entwickelt. ABs kannst Du immer noch wieder anfangen.
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#16

Entschuldige bitte, Maurizia...mal ganz kurz "off topic"... Icon_unknownauthor_zwinker


Hallo, meine liebe Maia!

Ich freu mich so, dass du dich hier das erste Mal zu Wort gemeldet hast.

Icon_hurra3Icon_bananadancer2Icon_hurra3Icon_bananadancer2

Herzlich willkommen!


Liebe Grüße

LeonieIcon_knuddel

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.
 

Platon
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#17

Hallo Maja,

danke für die lieben Worte. Ja ich glaube Du hast recht, langsam geht es mir etwas besser. Diese Müdigkeit ist nicht mehr ganz so schlimm und auch meine Stimmung steigt stetig etwas an, auch wenn ich mich immer noch nicht gut fühle. Ich werde jetzt einfach viel trinken, in die Sauna gehen und versuchen mich einigermaßen gut zu ernähren.
Ausserdem nehme ich Vitamin C zu mir und etwas für den Darm.
Mehr kann ich jetzt nicht machen.

Drückt mir die Daumen, dass das so weiter geht!
Bin ich froh, hier im Forum zu sein, manchmal braucht man ein paar gute Zusprüche.

Drück Euch
Maurizia

Gehört zu den Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org Icon_dafuer
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#18

(19.12.2012, 23:40)Pali schrieb:  Und was die Besserungen Wochen nach Ende der Behandlung angeht: ich zweifle nicht, daß es das gibt, aber es gibt kein überzeugendes Denkmodell, das für mich einen ursächlichen Zusammenhang zur vorangegangenen Behandlung glaubhaft machen würde.

Hallo Paul,
Borreliose verstehen, hab ich ehrlich gesagt aufgegeben, obwohl ich auch zu den Menschen gehöre, die für alles eine Erklärung haben wollen.
Das Neurotoxin-Modell und auch gewisse Entgiftungsmechanismen könnten das schon erklären. Aber es spielen wohl noch ganz andere Sachen eine Rolle.
Man kann da leider nur die Aussage machen, dass es sehr viele Erkrankte gibt, bei denen die Besserung erst deutlich nach der Therapie einsetzt. Über die Gründe kann man aber leider nur mutmaßen.

LG Niki
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#19

Merci, Leonie, für die liebe Begrüßung Heart
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#20

(19.12.2012, 23:40)Pali schrieb:  Und was die Besserungen Wochen nach Ende der Behandlung angeht: ich zweifle nicht, daß es das gibt, aber es gibt kein überzeugendes Denkmodell, das für mich einen ursächlichen Zusammenhang zur vorangegangenen Behandlung glaubhaft machen würde.

Hallo Paul,

den Nachweis eines ursächlichen Zusammenhangs zur vorangegangenen Behandlung wird man nicht führen können, genauso wenig, wie ihn restlos zu entkräften.

Fakt ist, dass Antibiotika auf die Darmflora Einfluss haben, zum Teil werden noch Magenschoner genommen wie z.B. Omeprazol, mit dem Ergebnis, dass es zu verschiedenen Vitaminmangeln kommen kann, die sich im Erscheinungsbild mit den Borreliosebeschwerden überschneiden. Der Vitaminmangel wird wohl auch oft nachgewiesen, wenn man danach schaut. (http://jumk.de/bmi/vitamintabelle.php)

Ein ähnliche Bild gibt es beim Mineralhaushalt, das z.B. Doxycyclin direkt oder indirekt in den Mineralhaus (u.a.Ca, Mg) eingreift.

Inwieweit manche Antibiotika selbst entzündungshemmende Eigenschaften haben, ist hier im Beispiel der Makrolidantibiotika http://epub.uni-regensburg.de/10428/ beschrieben. Dadurch könnte es natürlich auch zu einer Beschwerdezunahme direkt nach Absetzen der Medikamente kommen, bei Azithromycin etwas verzögert, da es eine sehr lange Halbewertszeit von mehreren Tagen hat, bis es den Körper ganz verlassen hat.

Von daher, finde ich, lohnt es sich dann schon auch mal eine Pause zu machen und zu sehen, wie sich alles entwickelt und auch auf die Nachbehandlung ein Auge zu werfen.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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