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@ mikky:
Die Argumentation, dass wir bei "gestörtem Arzt-Patienten-Verhältnis" auch für nach uns Folgende "verbrannte Erde" hinterlassen, ist nicht ganz abwegig - trotzdem stimme ich dir noch etwas mehr zu!
Ärzte, die uns "benutzen" und "gängeln", brauchen wir nicht auch noch. Wir haben schon genug mit unseren "Biestern" zu tun und mit dem, was sie in unseren Körpern anrichten...
Du hast ein Recht auf die Herausgabe deiner vollständigen Patientenakte in Kopie, musst höchstens einen kleinen Betrag für jedes Kopie-Blatt bezahlen... Und Einsicht verweigern geht gar nicht!
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Also ich wollte hier noch mal Bescheid geben. Ich habe die Ergebnisse erhalten. Das war aber nicht einfach. Ich mußte mir tatsächlich erst ein Musterschreiben mit dem Paragraphen raussuchen, aufgrund dessen ich ein Recht auf Überlassung von Kopien habe. Warum hier im Forum auf einmal bei manchen die Meinung herrscht, ich hätte auf dieses Recht verzichten sollen, um als Borreliose-Patient nicht unangenehm aufzufallen, kann ich nicht verstehen.
Zu den Ergebnissen: Leberwerte wurden nicht gemacht, nur ein kleines Blutbild. Und außerdem ein Elisa unter Dauerantibiose!
Soviel zum Thema Ärztin, die sich bereiterklärt, die Spezi-Therapie zu überwachen!
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Mikky, da ich mich angesprochen fühle- natürlich hast das Recht und solltest nicht darauf verzichten. Ich denke halt man sollte es zunächst im Guten versuchen.
Wenn kein Vertrauensverhältnis und Offenheit zwischen Arzt und Patient besteht, kann man nichts daran ändern und Behandlung kann man schwer erzwingen-darauf käme es allerdings an.
Ich war mal in eine Arztpraxis eingeladen für einen Vortrag über Borreliose, da würde ich begrüßt, ach das sind die Patienten, die ihre Ärzte ständig verklagen.... Ich habe das etwas relativieren können und über die Problematik der Diagnostik und Evidenz gesprochen, aber die Erfahrung war wohl nicht gerade positiv mit Borreliosepatienten. Ich finde das schon bemerkenswert im Zusammenhang der Problematik einen Hausarzt zu finden, der einen noch aufnimmt.
Liebe Grüße und alles Gute dir weiterhin auf deinem Weg.
Urmel
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Hallo Mikky,
zu
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...#pid150894
Ärzte reagieren sehr unterschiedlich, aber Patientenrecht sollte eigentlich ohne das der Patient darauf hinweist eingehalten werden.
https://www.patientenberatung.de/de/recht
Es gibt heute noch Ärzte die sich auf den Schlips getreten fühlen wenn eine Zweitmeinung eingeholt wird.
Zitat:25. Februar 2016
Zu Beginn dieses Jahres ist das neue GKV-Versorgungsstärkungsgesetz in Kraft getreten. In diesem ist unter anderem festgelegt, dass Patienten vor einer OP den gesetzlichen Anspruch auf eine unabhängige ärztliche Zweitmeinung haben.
Also muss es der Patient wieder richten, einen Weg finden, der für ALLE gangbar ist, weil der Patient am Ende nur so effektive Hilfe erwarten kann.
So meine Meinung, meine Erfahrung.
Kleine Hilfestellung dazu.
http://www.verschwiegene-epidemie.de/201...patienten/
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M.E. nach ist DER Punkt doch, dass der Veranlasser der Untersuchung die Ergebnisse doch auch zuerst sehen will. Vielleicht wäre es auch eine Frage der Organisation? Meine HÄ zeichnet die Befunde ab, dann können sie raus. Das kann man doch akzeptieren.
Bleibt munter!
biblio
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mal wieder eine faszinierende Diskussion hier - und ich denke nur noch mehr, dass wir alle bei der Mehrheit (!) der Ärzteschaft viel "sparsamer" mit unseren Krankenversicherungen umgehen sollten... Das sehe ich so in Bezug auf uns als Lymies, aber auch abseits davon bei anderen Erkrankungen.