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Liebe Nala, schade in der Tat, dass dieses Jahr wegen Corona nicht stattfinden kann. Sollte bei mir sich die Gesundheit so aufrechterhalten wie jetzt oder sogar sich verbessern ( die Hoffnung stirbt zuletzt) werde mich anbieten bei der Organisation mitzuhelfen. In Raum Düsseldorf/Ruhrgebiet wöre für mich einfacher. Habe auch Erfahrung mit Organisation, da ich selbst grossprojekte leite. Werde an der Stelle die Diskussion beenden, da es nicht zu dem thread " kind mit borreliose" passt....
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16.06.2020, 14:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.06.2020, 14:50 von
Esperança.)
]Hallo Wilde 13,
Mich würde immer noch interessieren, wie es jetzt deinem Kind geht, und ob ihr etwas Weiteres gemacht habt, und ob etwas geholfen hat. Hat es vielleicht auch mal Schwellungen an Gelenke gehabt? Heute kam mein Sohn aus dem Krankenhaus raus, wo er gestern eine Cortison Spritze ins Gelenkt bekommen hat, nachdem man auch sehr viel Flüssigkeit aus seinem Gelenk rausgeholt hat, um dann das Medikament rein zu spritzen.
Leider hatten die zwei Therapien mit Doxy nichts gebracht. Das Punktat wird jetzt wieder auf lebendige Borrelien untersucht. keine Ahnung dann, falls das positiv ist, was vorgeschlagen wird.
Nachdem ich schon seit Monaten alle mögliche Therapien hier lese, bin ich mittlerweile zu dem Schluss gekommen, es hilft wirklich kaum etwas, und vor allem, wer in einem späten Stadium angekommen ist, wird nicht geheilt, sondern man hofft nur, dass irgendetwas ein bisschen Erleichterung bringt. Weder habe ich das Gefühl dass Langzeit AB-Therapien etwas bringen, noch Alternative Mitteln oder private Ärzte, die mehr eine Abzocke als etwas anderes zu sein scheinen. Man fühlt sich einfach absolut hilflos, egal ob Schulmedizin oder Alternativmedizin, Kassen-Ärzte oder Privat-Ärzte. Hier scheint keiner wirklich Ahnung zu haben, unter den Ärzten, egal welcher Sorte.
Na ja, nach etwa 8 Monaten (mit Corona-Zeit inklusiv, wo wir absolut allein gelassen wurden) haben wir jetzt verzweifelt zu Cortison gegriffen, in der Hoffnung, dass es wenigstens die Entzündung samt Schwellung runter gehen, denn anscheinend schadet das alles ganz schon den Knorpel des Gelenks.
Und dann mal sehen, was die Untersuchung des Punktats sagt, in Bezug auf die Borrelien und was die Ärzte dann empfehlen. Ich kann dann euch berichten, wenn es jemand interessiert, und falls es jemand weiter bringt. Ich bin ziemlich verzweifelt und möchte nur mein Kind wieder gesund haben. Hätte lieber selbst diese bescheuerte Krankheit. Allen ein Gruß[/font][/size]
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Hallo Esperanca,
das tut mir sehr leid zu hören. Ich kann dich sehr gut verstehen. Wenn es die eigenen Kinder betrifft, zerreisst es einen fast. Mich interessiert es sehr, wie es bei Euch weitergeht. In der Tat ist das ein ziemliches Rumgeeire, was man in solchen Fällen zur Option hat - egal wie. Ich drücke euch auf alle Fälle die Daumen, dass die Entzündungen runtergehen und dass ihr eine helfende Behandlung findet.
Normalerweise sollte man bei einem Versagen von Doxy auch nochmals mit Infusionen an die Infektion gehen. Es wird auf alle Fälle schwierig sein, lebende Borrelien nachzuweisen, die Anzucht ist nicht so einfach und gelingt oft nicht.
Alles Gute erstmal und ich würde mich freuen von Euch zu hören, wie es weitergeht.
Liebe Grüße Urmel
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Zitat:Nachdem ich schon seit Monaten alle mögliche Therapien hier lese, bin ich mittlerweile zu dem Schluss gekommen, es hilft wirklich kaum etwas, und vor allem, wer in einem späten Stadium angekommen ist, wird nicht geheilt, sondern man hofft nur, dass irgendetwas ein bisschen Erleichterung bringt. Weder habe ich das Gefühl dass Langzeit AB-Therapien etwas bringen, noch Alternative Mitteln oder private Ärzte, die mehr eine Abzocke als etwas anderes zu sein scheinen.
Ich habe andere Erfahrung gemacht. Auch in einem sehr späten Stadium können antiinfektive Langzeittherapien sehr helfen. Wie weit, muss der Einzelfall zeigen. Das kann niemand sicher prognostizieren. Die Freiheit, es zu probieren, ist zum Glück auf den ersten Blick noch gegeben.
Weil es schwierig oder gar unmöglich ist, als chronisch Infizierter nach Zeckenstich eine Kostenübernahme für antiinfektive Langzeit-Therapien zu erhalten, ist die Freiheit aber dann doch für viele Menschen leider sehr eingeschränkt.
Es mag - wie in allen Berufen - solche und solche geben, also auch Menschen, die ihren Schwerpunkt auf Geldverdienen legen und nicht auf fürsorgliche oder "wissenschaftliche" Aspekte. Aber nach meiner Erfahrung ist eine Behandlung von Zeckenstichinfizierten mit einem sehr hohen Gesprächs- und Zeitaufwand verbunden, so dass dieser Aufwand natürlich bezahlt werden muss, abgesehen von den erforderlichen Untersuchungen (Serologie, PCR,...). Eine Abzocke habe ich bei zwei verschiedenen Privatärzten nie erlebt,
Grüße Niko
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Liebe Esperanza, mich interessiert such sehr wie es deinem Sohn geht und wie die Behandlung verläuft. Drücke dir und deinem Sohn die Daumen, dass es bald besser geht. Ich habe die Erfahrung gemacht, bei dieser Krankheit muss man viel Geduld und positives Denken und Disziplin mitbringen und nicht aufgeben. Sind auch nicht Eigenschaften die bei mir stark ausgeprägt sind, aber musste dazu lernen. Lg.