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Borreliose und Corona
#11

(07.02.2022, 09:49)urmel57 schrieb:  Hab noch nichts überzeugendes gesehen.

Gibt's wohl bis jetzt auch noch nicht.
Im Gegenteil, hier eine Zusammenfassung zum Stand der Dinge der bisherigen Ivermectin-Studien:

"Tatsächlich zeigte eine Laborstudie vom April 2020, dass Ivermectin in Zellkulturen die Vermehrung des für COVID-19 verantwortlichen Virus SARS-CoV-2 hemmen kann. Allerdings lag die eingesetzte Dosis weit über jener, die für Menschen zugelassen ist.
Trotzdem führte diese Studie zusammen mit günstig erscheinenden Ergebnissen erster kleiner Studien dazu, dass sich verschiedene Lobbygruppen für den Einsatz von Ivermectin in der Behandlung von COVID-19 einsetzten. Insbesondere in Südamerika begannen viele Menschen ohne Evidenzbasis auf eigene Initiative mit der Einnahme von Ivermectin.
Mittlerweile gibt es einige abgeschlossene klinische Studien zu Ivermectin. Die Evidenz aus diesen Studien zu sammeln, zu bewerten und zusammenzufassen, war das Ziel eines neuen Cochrane Review zu Ivermectin. [...] Die Ergebnisse sind ernüchternd: Verglichen mit Placebo oder einer Standardbehandlung zeigte Ivermectin weder bezüglich des Sterberisikos, noch des klinischen Zustands von COVID-19 Patient*innen einen Vorteil. Auch zu einer vorbeugenden Wirkung von Ivermectin nach einem möglichen Kontakt mit dem Virus lassen sich keine Aussagen machen. Die Vertrauenswürdigkeit der vorhandenen Evidenz ist niedrig bis sehr niedrig. [...] Die derzeitige Evidenz ist dünn und kann nicht klären, ob Ivermectin zur Behandlung oder Vorbeugung von COVID-19 einen Nutzen bringt. Eine sicherere Einschätzung der Wirksamkeit oder Unwirksamkeit von Ivermectin gegen COVID-19 wird erst möglich sein, wenn derzeit noch laufende größere Studien abgeschlossen sind. Sobald dies der Fall ist, werden wir unseren Review aktualisieren."
Quelle

Ich denke mal, wenn es wirklich deutliche Hinweise für einen Nutzen gegeben hätte, hätte man im Laufe der Zeit garantiert schon was von Merck gelesen, die nämlich ein humanmedizinisches Ivermectin-Präparat herstellen. Würde sich finanziell mehr als lohnen... Aber Merck distanziert sich ausdrücklich davon.

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Thanks given by: micci , urmel57 , borrärger , Boembel , ticks for free
#12

(07.02.2022, 09:49)urmel57 schrieb:  
(07.02.2022, 03:55)jokra schrieb:  Leider muss ich dazu sagen dass nur die wenigsten "normalen" Kassenärzte in Deutschland einem zu Ivermectin raten würden,  teils aus Unwissenheit, teils aus political correctness (man möchte keine Methoden von "Verschwörungstheoretikern" anwenden bzw keine Probleme mit Vater Staat bekommen). 
Selbst mein Borreliose-Spezi der sehr aufgeschlossen ist , kannte Ivermectin nicht, ich hab ihm davon erzählt und jetzt empfiehlt er es seinen Patienten bei Covid.   Ich habe mir Ivermectin in Südamerika in der Apotheke (freiverkäuflich) gekauft auf Vorrat, war eine gute Entscheidung wie sich rausgestellt hat.

Jokra, mal davon abgesehen, dass der Markt ziemlich leergefegt ist und man nicht mal eben so in Südamerika in die Apotheke gehen kann. Welche Grundlage nimmst
Du für die angenommene und erwiesene Wirksamkeit des Ivermectin bei Corona?
Hab noch nichts überzeugendes gesehen. Was erzählst du da, was so überzeugend ist?



https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Ne...cationFile


Ok ich versuche mal ein paar Argumente zu nennen: 

Erinnerst du dich an Indien, die vor ein paar Monaten dauernd in den Schlagzeilen waren als Horrorbeispiel wie verheerend Corona sein kann? Wo die Fallzahlen und Todeszahlen explodierten als dort die Delta Variante auftauchte? Ein paar Wochen später hat man nichts mehr von Indien in unseren Nachrichten gehört. Warum? Fallzahlen und vor allem die Todeszahlen und Intensivstationseinweisungen gingen massiv zurück. Der Grund? Indien hatte endlich angefangen Ivermectin zur Behandlung sowohl als auch zur Vorbeugung einzusetzen. 
Auch viele afrikanische Länder schwören auf Ivermectin,  es gab dazu ein super Video der Christian Doctors Association of Kenya wo die Mediziner sehr gut erklärt haben warum sie in einem Land wie Kenia (mit katastrophal ausgestatteten Krankenhäusern) sowenig Covid-Tote zu beklagen haben und welche Rolle Ivermectin dabei spielt. Leider ist dieses Video, wie viele andere gute Videos zu dem Thema von YouTube mittlerweile gelöscht worden, sonst würde ich sie euch hier verlinken.  

Ansonsten kenne ich persönlich viele Leute die an Covid erkrankt sind und die Ivermectin eingenommen haben mit sehr  gutem Erfolg (evtl wären sie auch von alleine wieder gesundet, das weiss ich nicht). Zu guter letzt musste ich selbst meine Erfahrungen mit Ivermectin machen da ich an Covid erkrankte. 14 Tage lang hab ich andere Dinge probiert und lag mit hohem Fieber, Husten usw flach. An Tag 14 griff ich endlich zu Ivermectin, danach an Tag 15 war das Fieber und der Husten deutlich besser und an Tag 15 ganz weg und ich hatte keine Beschwerden mehr.  Und dabei habe ich nur 2 Tabletten pro Tag genommen (3 Tage lang), also weit weniger als die Dosis die in den Studien als nötig betrachtet wurde. 

Soll sich jeder sein eigenes Bild von Ivermectin machen (aber bitte nicht blind den Empfehlungen des RKI folgen), ich jedenfalls würde es nehmen,  vor allem wenn mein Arzt mir sonst nichts vernünftiges raten kann und nur sagt "bleiben Sie zu Hause" ...
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Thanks given by: urmel57
#13

Jokra, danke für deine Ausführungen. 

Also Du willst argumentieren, weil die YouTube Videos gelöscht wurden, sind die jetzt glaubwürdiger als Forschungsergebnisse des RKI.... Ist ja logisch. Confused Schon mal darüber nachgedacht, dass es einfach nachweislich falsches  Geschwurbel war, was da verbreitet wurde und dieses deshalb gelöscht wurde? Deine eigenen Erfahrungen zeigen, und das sagst Du ja auch, dass du selbst nicht weißt, ob Du davon profitiert hast. Sei froh, wenn Du folgenlos aus der Infektion rausgekommen bist - letztlich dürfte das bei vielen auch der Fall sein. Im besten Fall hast du eine parasitäre Erkrankung  behandelt. 

Die Kausalitätsketten stimmen nicht bei diesen Erzählungen. Das ist die Geschichte von der Korrelation der Storchpopulation und der Geburtenrate. 

Wie auch immer, es scheint leider nicht der Gamechanger zu sein. Hier wären  Virustatika wahrscheinlich wesentlich interessanter. Und ja Merck würde sicherlich dann gerne auch an Ivermectin  verdienen. 

Überzeugend finde ich deine Argumentation dann leider auch nicht.

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Thanks given by: Filenada , Claas
#14

Zitat:...eine leichte Lungenentzündung die sich aber kaum bemerkbar machte, nur ein bisschen Atemnot ab und zu, ist von alleine abgeheilt nach den 3 Wochen
 

Danke für deinen Erfahrungsbericht, Jokra.

Das klingt mir schon ziemlich heftig, du schriebst ja auch zu hohem Fieber über mehrere Wochen, Lungenentzündung, "ein bisschen" Atemnot...
Puuuh, also, wenn ich das lese, dann bin ich mit meiner Vorerkrankung doch ziemlich froh über die Impfung, die zwar auch Nebenwirkungen hatte aber dein Erlebtes ist ja schon noch einmal auf ganz anderem Niveau und habe ich von noch keinem "Geimpften" aus meinem Bekanntenkreis so krass gehört. Ich hoffe, du bist jetzt wieder komplett gesund.
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Thanks given by: urmel57 , Filenada
#15

(09.02.2022, 11:23)Susanne_05 schrieb:  
Zitat:...eine leichte Lungenentzündung die sich aber kaum bemerkbar machte, nur ein bisschen Atemnot ab und zu, ist von alleine abgeheilt nach den 3 Wochen
 

Danke für deinen Erfahrungsbericht, Jokra.

Das klingt mir schon ziemlich heftig, du schriebst ja auch zu hohem Fieber über mehrere Wochen, Lungenentzündung, "ein bisschen" Atemnot...
Puuuh, also, wenn ich das lese, dann bin ich mit meiner Vorerkrankung doch ziemlich froh über die Impfung, die zwar auch Nebenwirkungen hatte aber dein Erlebtes ist ja schon noch einmal auf ganz anderem Niveau und habe ich von noch keinem "Geimpften" aus meinem Bekanntenkreis so krass gehört. Ich hoffe, du bist jetzt wieder komplett gesund.


also ich will Corona jetzt nicht verharmlosen und was ich mitgemacht habe war ja auch eine schwere Infektion, aber letztendlich ist es nichts sooo Unbekanntes für uns oder hattet ihr früher nie eine richtige Grippe? Ich meine nicht Erkältungen sondern die gute alte Grippe: mit Fieber, Husten, Gliederschmerzen und evtl sogar Lungenentzündung. Das war auch nie schön, aber das gab es auch schon vor 2020... Bei mir waren die Symptome so ähnlich zur Grippe/Influenza, dass weder ich noch die behandelnden Ärzte schnell auf die Diagnose Covid gekommen sind, sondern es erst mit Influenza verwechselt haben. (Dies sind lediglich meine Erfahrungen mit Covid, mir ist bewusst, dass es bei Anderen andere Symptome und Beschwerden gegeben hat).

Ich habe von Geimpften aus dem Bekanntenkreis schon von Thrombosen und Herzmuskelentzündung (beide lebensgefährlich, beide mit Krankenhausaufenthalt) gehört.. Dazu die ganze Palette an Autoimmunkrankheiten die man dadurch entwickeln kann.. das Risiko wollte ich nicht eingehen, zumal ich gebrandmarktes Kind bin, da sich bei mir erst durch Impfung Beschwerden was Borreliose angeht entwickelt haben... also bin ich das Risiko eingegangen ungeimpft Corona zu bekommen... aber wie gesagt es muss jeder selbst wissen. Wichtig ist dass man nicht zu sehr unter Druck/Zwang gesetzt wird mit der Entscheidung..
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#16

Zitat:Dazu die ganze Palette an Autoimmunkrankheiten die man dadurch entwickeln kann..


Ich habe leider 2 Autoimmunerkrankungen - Beide vorrangig durch jahrelang schwelende und nicht erkannte/ bzw. schwer behandelbare Infektionen verursacht.

Bei mir hat die Covid-Impfung auch einen Schub ausgelöst und ich werde mir beim nächsten Mal vermutlich einen anderen Impfstoff suchen aber trotzdem würde ich das Virus ungeimpft wohl kaum gut verkraften und der Schub ging zum Glück auch wieder vorüber.

So eine "schwere Grippe" von der du schreibst hatte ich dann vermutlich nie aber auch andere "harmlose" Infektionen haben bei mir schon ausgereicht, um langfristig diese autoimmunen Erkrankungen zu entwickeln.
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Thanks given by: urmel57 , micci
#17

(04.02.2022, 07:42)jokra schrieb:  leider wurde nie verifiziert welche Variante es war aber es war definitiv Covid..

Frage aus Interesse: Wie hoch war der Ct?

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#18

(10.02.2022, 07:58)Susanne_05 schrieb:  
Zitat:Dazu die ganze Palette an Autoimmunkrankheiten die man dadurch entwickeln kann..


Ich habe leider 2 Autoimmunerkrankungen - Beide vorrangig durch jahrelang schwelende und nicht erkannte/ bzw. schwer behandelbare Infektionen verursacht.

Bei mir hat die Covid-Impfung auch einen Schub ausgelöst und ich werde mir beim nächsten Mal vermutlich einen anderen Impfstoff suchen aber trotzdem würde ich das Virus ungeimpft wohl kaum gut verkraften und der Schub ging zum Glück auch wieder vorüber.

So eine "schwere Grippe" von der du schreibst hatte ich dann vermutlich nie aber auch andere "harmlose" Infektionen haben bei mir schon ausgereicht, um langfristig diese autoimmunen Erkrankungen zu entwickeln.

Darf ich fragen welche Infektionen das waren die diese Autoimmunkrankheiten ausgelöst haben und wie das herausgefunden wurde dass sie der Auslöser sind? Das war mir bisher gar nicht so bewusst Sad (ausser bei Borrelien die MS usw verursachen können)
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#19

(10.02.2022, 20:08)Filenada schrieb:  
(04.02.2022, 07:42)jokra schrieb:  leider wurde nie verifiziert welche Variante es war aber es war definitiv Covid..

Frage aus Interesse: Wie hoch war der Ct?

Dies hätte ich auch gerne gewusst. Der PCR Test ist aber aus Mexico (dort bin ich auch an Covid erkrankt und genesen) da wird offenbar kein CT gemessen bei diesen Tests
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#20

(11.02.2022, 01:05)jokra schrieb:  Dies hätte ich auch gerne gewusst. Der PCR Test ist aber aus Mexico (dort bin ich auch an Covid erkrankt und genesen) da wird offenbar kein CT gemessen bei diesen Tests

Der wird auch nicht gemessen, sondern gemacht. Blush
Trotzdem danke für die Rückmeldung.

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