15.03.2022, 20:27
Lieber Ullibu,
meine Mutter hat Spinalkanalstenose und leidete sehr darunter: Schmerzen (ausstrahlend bis in das Bein) und Missempfindungen (Kribbeln). Sie sollte eigentlich operiert werden und zwar im Uniklinikum E***n. Nachdem die Ärzte sie auf die möglichen Konsequenzen wie Rollstuhl /Lähmung hingewiesen haben, und sie das auch hätte unterschrieben müssen, hat sie die OP abgelehnt. Seitdem macht sie Rehasport, manuelle Krankengymnastik und private Wassergymnastik pro Woche. Wegen Corona ist viel ausgefallen, dann macht sie ihre Übungen zuhause (sie ist 88 Jahre). Sie trägt eine Rückenbandage mehrere Stunden am Tag, die ihr hilft. Wenn es ganz schlilmm ist, nimmt sie Ibuprofen. Im großen und ganzen konnte sie bisher der OP ausweichen. Wie lange das noch so weitergeht ist schwer zu sagen. Sie hat Phasen, wo es besser geht und dann wieder unerträglich. Unserer Nachbar - mittlerweilte verstorben- hatte ebenfalls Spinalkanalstenose und sich am o.g. Uniklinikum operieren lassen. Danach konnte er nur ganz schwer an Krücken und kurze Strecke gehen und er wünschte, er hätte die OP nicht machen lassen.
Die Entscheidung zur OP musst Du leider ganz alleine treffen. Ich weiss nur, dass es Dir als Kassenpatient bei solchen umfangreichen chirurgischen Eingriffen gestattet ist, ärztliche Zweit bzw. Drittmeinungen einzuholen. Bei meiner Mutter konnte ich sehen, dass Sport und manuelle Therapie sehr viel gebracht hat. Das lässt sich allerdings nicht verallgemeinern, zumal bei jedem die Stenose/Verengung unterschiedliche fortgeschritten ist.
An Deiner Stelle würde ich die Ärzte nochmal nach operationslosen Alternativen nerven.
Wünsche Dir viel Glück und drück' die Daumen.
LG, Boembel
meine Mutter hat Spinalkanalstenose und leidete sehr darunter: Schmerzen (ausstrahlend bis in das Bein) und Missempfindungen (Kribbeln). Sie sollte eigentlich operiert werden und zwar im Uniklinikum E***n. Nachdem die Ärzte sie auf die möglichen Konsequenzen wie Rollstuhl /Lähmung hingewiesen haben, und sie das auch hätte unterschrieben müssen, hat sie die OP abgelehnt. Seitdem macht sie Rehasport, manuelle Krankengymnastik und private Wassergymnastik pro Woche. Wegen Corona ist viel ausgefallen, dann macht sie ihre Übungen zuhause (sie ist 88 Jahre). Sie trägt eine Rückenbandage mehrere Stunden am Tag, die ihr hilft. Wenn es ganz schlilmm ist, nimmt sie Ibuprofen. Im großen und ganzen konnte sie bisher der OP ausweichen. Wie lange das noch so weitergeht ist schwer zu sagen. Sie hat Phasen, wo es besser geht und dann wieder unerträglich. Unserer Nachbar - mittlerweilte verstorben- hatte ebenfalls Spinalkanalstenose und sich am o.g. Uniklinikum operieren lassen. Danach konnte er nur ganz schwer an Krücken und kurze Strecke gehen und er wünschte, er hätte die OP nicht machen lassen.
Die Entscheidung zur OP musst Du leider ganz alleine treffen. Ich weiss nur, dass es Dir als Kassenpatient bei solchen umfangreichen chirurgischen Eingriffen gestattet ist, ärztliche Zweit bzw. Drittmeinungen einzuholen. Bei meiner Mutter konnte ich sehen, dass Sport und manuelle Therapie sehr viel gebracht hat. Das lässt sich allerdings nicht verallgemeinern, zumal bei jedem die Stenose/Verengung unterschiedliche fortgeschritten ist.
An Deiner Stelle würde ich die Ärzte nochmal nach operationslosen Alternativen nerven.
Wünsche Dir viel Glück und drück' die Daumen.
LG, Boembel