[Helena]

Liebe Oolong,
bei einer lieben Verwandten bestand Anfang des Jahres das gleiche Problem. Sie ging ins Krankenhaus, weil sie nach Angaben ihres Arztes "fast kein Blut mehr hatte".
Sie hatte miserable Eisenwerte, bekam Bluttransfusionen, Eiseninfusionen, Knochenmarkspunktion. Gefunden wurde nichts.
Sie nimmt heute immer noch Eisen oral ein.
Nach ungefähr 2 Wochen war sie wieder daheim, ein anderer Mensch als vorher. Sie hat wieder Lebensfreude, ist kraftvoll, fitt, nicht mehr dauermüde.....
Bei ihr hat sich der Krankenhausaufenthalt gelohnt. Aber sie hat auch keine Borreliose...
LG Helena

[Oolong]

Danke dir, das klingt gut.
Bedenken gegen das Krankenhaus habe ich, da ich dann wieder höre "Sie haben vielleicht mal Kontakt mit einer Zecke gehabt", meine Unterlagen sind dort im Computer.
Der zweite Grund ist, daß hier viele Ärzte kein ordentliches Deutsch verstehen, sprechen schon.
Ich habe da so meine Erfahrungen.
Biggi hat schon recht, für`s Krankenhaus fühle ich mich nicht gesund genug.

Meine Frage, ob Spenderblut Schaden anrichten kann, besteht weiter.

Gruß Oolong

[Oolong]

Gestern war nun mein Termin beim Anämie-Spezialisten, er hat mir zugehört, es gab richtig ein ruhiges Gespräch, das tat schon mal gut. Er meinte, daß er mit meinem Hb-Wert von z.Z. 5,6 sicher nicht mehr am Schreibtisch sitzen würde und schlug, wie von mir befürchtet, Bluttransfusionen vor, aber er hat meine Bedenken dagegen akzeptiert. Ich kann es nicht richtig begründen, aber alles in mir ruft "kein fremdes Blut, wer weiß, ob da was drin ist, was nicht reingehört".

Auf meine Bitte bekomme ich ab Montag Eiseninfusionen, dauert bis 2 Stunden und ich hoffe, daß ich das vertrage.

Außer Borrelien, die kein Eisen brauchen, bin ich positiv auf Chlam., Yersinien und EBV. Hat jemand mit diesen Erregern Erfahrung mit zugeführtem Eisen?
Als Selbstschutz kann der Körper bei Infektionen den Eisenspiegel herunterfahren (habe ich gegoogelt), weiß jemand dazu mehr?

Außerdem steht ein Port in Aussicht, was kommt da auf mich zu?

Es grüßt die Oolong

[Pia]

Ich stehe vor dem gleichen Problem!

Wegen einem Zahn und Zahnherd muss ich in die Klinik.

Da ich kaum noch Blutblättchen habe, möchte man mir Blut oder Blutplättchen zuführen.

Ich befürchte nur, dass dies mein Ende sein könnte?

Da mir ein Schreiben der Blutspendezentrale vorliegt,
dass diese weder gegen Borrelien noch Co Infektionen und Schwermetalle untersucht werden.

Ich weiß nicht was ich jetzt machen soll?
Werde die OP wohl absagen müssen.

Kann man mir diesbezüglich noch jemanden einen Rat geben?

Ich weiß von einem Bekannten nur, dass dieser Zustand bei Borreliose bekannt wäre, man kennt jedoch noch nicht die Zusammenhängen.

[Pia]

Liebe Oolong,
bei einer lieben Verwandten bestand Anfang des Jahres das gleiche Problem. Sie ging ins Krankenhaus, weil sie nach Angaben ihres Arztes "fast kein Blut mehr hatte".
Sie hatte miserable Eisenwerte, bekam Bluttransfusionen, Eiseninfusionen, Knochenmarkspunktion. Gefunden wurde nichts.
Sie nimmt heute immer noch Eisen oral ein.
Nach ungefähr 2 Wochen war sie wieder daheim, ein anderer Mensch als vorher. Sie hat wieder Lebensfreude, ist kraftvoll, fitt, nicht mehr dauermüde.....
Bei ihr hat sich der Krankenhausaufenthalt gelohnt. Aber sie hat auch keine Borreliose...
LG Helena

Das ganze ist wie ein russisches Roulett. Das Blut wird weder auf Borrelien, Co Infektionen noch auf Schwermetalle (Quecksilber) untersucht. Ich habe es schriftlich von der Blutspendezentrale bestätigt bekommen.

[anfang]

Aus meiner Sicht sind da 3-drei Fälle möglich...
1ter- wegen zuwenig Blut könnt es einen toten geben,da ärgern sich vielleicht andere-der\die tote nicht mehr...

2ter- die Person (noch lebend-wenn man das noch so nennen kann)ist infiziert

3ter- manche waschen ihre Hände in Unschuld, Papier ist geduldig...

Zu 1:Tränen werden fließen...

Zu 2: da bestehen noch chancen was zumachen...

Zu 3:...den Rest spar ich mir.... - anfang -

[Hibiskus]

Oolong, mein Port wird bald 7 Jahre alt. Ohne ihn hätte ich niemals Infus bekommen können.
Bis jetzt leben wir in friedlicher Ko-Existenz. Er hat ein weiches Plätzchen und ich heiße ihn willkommen. Für mich bedeutet er Netz und doppelter Boden.
Alle viertel Jahr wird er fachmännisch (Achtung, kann nicht jeder) gespült.
Erstaunlicherweise haben die Infus wie Rohr-Frei gewirkt. Eine normale Blutabnahme ist kein stundenlanger Akt mehr.

Es ist gemein, daß man solche Entscheidungen wie den Port treffen muß, wenn man sowieso schon am Boden liegt.

LG - Biggy

[Pia]

@Hallo Biggi, ich verstehe nur Bahnhof und Abfahrt.


Bei mir wollte die Onkologie seit zwei Jahre eine Knochenbiopsie vornehmen,
obgleich ich es schriftlich in der Hand habe, dass diese ein enorm hohes Risiko bedeuten würde.

Wo soll oder kann ich diesbezüglich noch hingehen?

Es klammert sich doch jeder nur an der bereits geschädigten Leber fest.

[Oolong]

Danke erstmal für eure Zuschriften, na ja, wir können wohl nur zwischen zwei Nieten wählen ...

Biggi, wo liegt dein Port? Duschen kann man damit wohl?
Null Ahnung, habe durch die offene Tür nur lauter Leute gesehen die im Halbkreis sitzen und an Infusionen hängen, es ist ja eine Onkologische Praxis, die sich auch mit Anämie befaßt, alles reichlich trostlos.

Ich sende Stoßgebete aus, daß mein Körper das Eisen annimmt und wenigstens ein Trend entsteht, daß der HB-Wert besser wird, wenigstens ein Lichtlick und ich wäre froh.

Euch erstmal einen schönen Sonntag, die Oolong.

[Rosenfan]

Wegen einem Zahn und Zahnherd muss ich in die Klinik.

@Pia - was ist mit dem Zahn? Und warum willst Du die OP absagen?
Wieso glaubst Du, eine Infu wäre Dein Ende? Wenn Du nichts an den Zähnen machen lässt, kann das auch Dein Ende sein, weil Zahngeschichten evtl. auch das Herz angreifen können.

Wie wäre es denn nach der OP (da gibt es sowieso AB) und der Blutinfusion mit einer längeren AB-Einnahme?

Und soweit ich weiß, dürften Menschen, die an Borreliose erkrankt sind, eh kein Blut spenden - wenn sie es denn wissen.

Gruß - Rosenfan