[Niki]

Mit einem neurologischen Gutachter wird es meistens Schwierigkeiten geben. Die Neurologen sind auch die einzige Fachrichtung, die sich bei mir zum Teil sehr schwer tun. Da habe ich auch sehr einschlägige Erfahrungen gemacht.
Trotzdem ist gerade bei unserer Erkrankung alles wichtig, was die Diagnose untermauert. Und auf einem positiven Laborauszug wird mit Sicherheit der Verdacht auf eine bestimmte Diagnose stehen. Und das kann man nicht so einfach unter den Tisch kehren.
Mir ging es so, dass mein damaliger Hausarzt einen hochpositiven Laborbefund negativ geredet hat. In seinem Fall aber aus Unwissen. Als ich den Befund gelesen habe, hab ich gedacht mich trifft der Schlag. Nach einem Telefonat des Hausarztes mit dem Labor waren dann die Unklarheiten beseitigt. Und wenn man gerade bei uns in B-W. seinen Befund aus einem ganz bestimmten Labor hat, ist dieses Schreiben Gold wert.
Trotzdem - und da hat Rosa absolut Recht - wird die Diagnose von einem Arzt gestellt.

LG Niki

[Rosa45]

Hallo Niki,

der am höchsten positive Befund war bei mir in einer Uniklinik (Ambulanz für Tropenmed./Infektionen)

Hochpositive Antikörper im Elisa und W-Blot, IgM eindeutig positiv - Blot mir 3 hochspezifischen Banden (inkl. Vsle) und IgG grenzwertig - Blot mit einer hochsp. Bande grenzwertig.
Laborkommentar lautete am ehesten für Stadium I oder II und auch der Verdacht auf reakt. Yersinien. Therapie nach aktuellem klinischen Bild. Zu der Zeit hatte ich erste Ausfälle im Nervensystem (Reflexe) Arthritis u.s.w.

Kommentar der Uniklinik Infektionen nicht behandlungsbedürftig, das kommt von nem leicht erweichten Knorpel, ich soll zu nem Orthopäden!
Nur von dem kam ich gerade (behandelte mich zu dem Zeitpunkt schon über 3/4 Jahr) und der hat mich dann nach diesem Unding nochmals durchgecheckt und mit AB behandelt. Als er das gelesen hat, wäre er fast im Achteck gesprungen.

LG Rosa