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Borrelien resistent gegen AB ?
#11

Cefuroxim habe ich während einer Mino-Therapie zweimal die Woche iv bekommen über insgesamt 6 Wochen. Und hat meiner Meinung nach eine bessere (sagen wir mal Schnell-)Wirkung gehabt als das Mino. War bei mir eine ähnliche Reaktion wie auch bei Ceftriaxon oder Cefotaxim. Die Cephalosporine haben bei mir halt unglaublich schnell gewirkt, was ich natürlich klasse fand. Rückfälle hatte ich aber trotzdem immer bei all den Medikamenten. Als was Kurzfristiges, aber leider auch nicht wirklich dauerhaft.

Sowohl Imipenem als auch Tygecyclin habe ich noch nie genommen.

Aber wenn es wirklich bei dir unter AB schlechter wird, würde ich schon auch an ein Wirken denken. Bei mir tritt die Verbesserung erst deutlich nach Absetzen des Antibiotikas ein.

LG Niki

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Thanks given by: Klaus
#12

Hallo Niki,

das macht mich ja jetzt neugierig !
Wenn ich wüßte, das ist das Cefuroxim noch vertrage ?

Ist es so, das die Cephalosporine der 3. Generation mehr Allergien machen ?
In welche Dosis hast Du es bekommen ?

Dann werde ich es morgen beim Doc nochmal ansprechen.

Burrascano soll sich damit ja auch erfolgreich behandelt haben.
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#13

Bei mir hat es geheißen, dass ich halt das Cefotaxim nicht mehr nehmen darf, da man da wohl auch wie so eine Art Antikörper dagegen bilden kann und die Gefahr von einer allergischen Schockreaktion steigt. Das kommt wohl bei der 3. Generation bei mehrmaliger Verordnung wohl häufiger vor.

Ob es bei der 2. Generation weniger Allergien gibt, kann ich dir nicht sagen, diese Medis werden aber auch viel öfters verschrieben z.B . bei Infektionen der Atemwege.

Ich habe damals 500 mg iv bekommen und hatte keine Probleme.

Allerdings würde ich dir empfehlen, die erste Einnahme vielleicht beim Arzt zu machen, falls es nicht iv ist. Die wirklich gefährlichen allergischen Reaktionen kommen meist ziemlich schnell. Ist mir mal bei Levofloxacin passiert, da hab ich grad noch die Haustüre aufmachen können. Das ging rasend schnell, obwohl es nicht eine typische allergische Reaktion war.

LG Niki

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Thanks given by: urmel57 , Klaus
#14

Hallo Klaus, #1
resistent oder lernfähig?
Aus Teil 2 Norwegen
Zitat:Die Experimente der norwegischen Biologen zeigen, dass nahezu alle Borrelien sich innerhalb von nur einer Stunde in Zysten verwandeln können und dass Antibiotika sie dann nicht mehr zerstören können.

http://www.borreliose-verschwiegene-epid...-norwegen/
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Thanks given by: malin , leonie tomate , Klaus , landei
#15

OK, aber wenn sie sich dann nahezu alle in Zysten verwandelt haben, müßten die B.- Symptome doch erstmal unter weiterer AB- Gabe zurückgehen...oder sehe ich das falsch ???

Gruß
Klaus
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#16

ja wen keine Co Infektionen sind
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Thanks given by: urmel57 , Klaus
#17

Zitat:OK, aber wenn sie sich dann nahezu alle in Zysten verwandelt haben, müßten die B.- Symptome doch erstmal unter weiterer AB- Gabe zurückgehen...oder sehe ich das falsch ???

Interessante Frage, die ich mich auch schon öfter beschäftigt hat. Blush

Ich denke du liegst falsch, weil du davon ausgehst, dass die Bakterien in Verbund des Biofilms und auch in der kugeligen, zystischen (sich nicht teilenden) Form, "nichts mehr machen".
Wenn ich die Veröffentlichungen die ich so kenne, richtig interpretiere, ist das aber gerade bei den Biofilmen absolut nicht der Fall.
Das sind nicht einfach "schlafende" Errreger die "Ruhe geben" und sozusagen in Frieden und im Schleim vor sich hin glibbern". Dodgy
Nein, sie hören nicht auf mit ihrer Umgebung zu interagieren...
Im Gegenteil.

Hier mal ein (wie ich finde) sehr anschaulicher Text zu bakteriellen Biofilmen und der Wundheilung:
http://www.wundheilung.bbraun.de/documen...an_WEB.pdf

Da kriegt mam beim Lesen eine Idee, vor welche Schwierigkeiten in der Therapie uns diese "Viecher" stellen und warum es immer wieder zu Rückfällen und Therapieversagern kommt. Undecided
Hier auch noch einmal ein Link zu Birgits Blog...da waren Biofilme auch mehrfach Thema:
http://www.verschwiegene-epidemie.de/201...fektionen/


Liebe Grüße

Leonie

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Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.
 

Platon
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Thanks given by: Hibiskus , urmel57 , Klaus , Amrei , Amelie 46 , malin
#18

Hallo zusammen,

wie ich neulich gelesen habe, schützen sich die meisten Bakterien eben mit diesem Biofilm und können deshalb nicht von Antibiotika erreicht werden.
Das heißt aber nicht - wie auch im Link von Leonie angegeben, daß sie nicht auf irgendeine Weise im Körper auch Schaden anrichten können.
Wie diese Vorgehensweise der Bakterien aussehen könnte, weiß man aber bisher auch nicht.
Trotzdem muß ich nach unserer persönlichen Erfahrung sagen, daß wir tatsächlich oft den Eindruck hatten, daß die AB nicht mehr wirken. Bei jedem neuen Medikament klappte es dann, nach einiger Zeit ließ die Wirkung wieder nach.
Lediglich beim Fluconazol, obwohl kein AB, merken meine Tochter und ich bis heute immer wieder eine Besserung.
Aber das ist ja auch ein ganz anderer Ansatz. Meiner Meinung nach sollte hier viel mehr geforscht werden.
Problematisch ist für mich allerdings, daß beim Fluco vielleicht auch Enzyme im Körper gehemmt werden, die man eigentlich benötigt.
Deshalb müßte ein Mittel gefunden werden, daß das ausschließt. Das wäre dann optimal.

Soviel ich weiß, hat der Körper weniger oder sogar keine Beschwerden, wenn sich die Borrelien in der Zystenform befinden. Erst wenn diese geknackt werden, bekommt man massive Beschwerden.


Liebe Grüße

Amrei

Mitglied bei: www.onlyme-aktion.org
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Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
aber aufgehört haben zu leben. ( Mark Twain )
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Thanks given by: Amelie 46 , malin , landei , Klaus
#19

Zum Thema Zysten, Seite 13/14
Für Frischlinge und Ärzt, alles interessant.
http://www.lymenet.de/literatur/Burrascano_15.pdf

Aus dem Link
Zitat:Stichwort: „Quorum sensing" - spezifische genetische Marker welche die Kommunikation in Biofilmen regulieren
http://www.chronische-infektion.de/viewt...=91&t=1220
Wir wissen also unter dem Biofilm passiert immer noch einiges!
Wie ist es bei der Zystenform ?
Lightbulb
http://borreliose-ulm.homepage.t-online.de/zysten.htm
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Thanks given by: leonie tomate , landei , Annettep , Amelie 46 , USch4 , Klaus
#20

Hallo zusammen,
bei mir ist es auch so wie bei dir, Klaus, dass die Wirkung jetzt bei meiner zweiten Langzeitantibiose mit Azi und Tini leider nicht mehr so positiv ist wie bei meiner ersten Antibiose, bei der ich mit den gleichen Mitteln relativ schnell eine sehr deutliche Besserung erlebt habe. Im Moment merke ich nur, dass so langsam trotz Antibiose alles wieder schlimmer wird. Mein Spezi hat noch keine neue Empfehlung gegeben. Ich finde es außerordentlich interessant, was ihr da so z.B. über die verschiedenen Cephalosporine schreibt (die ja eine Alternative sein könnten?)! Ich möchte auf keinen Fall Klaus' Thread vom Thema abbringen, aber vielleicht passt es ja auch gut zum Thema: Auf was sollte man achten, wenn man die AB wechseln möchte, weil sie nicht mehr wirken? Vielleicht könnten wir ja auch nach und nach die Vor- und Nachteile der einzelnen AB und die Erfahrungen damit mal in einem eigenen Thread zu jedem Medikament zusammenfassen, so als Orientierungshilfe, wenn auch der behandelnde Arzt unsicher ist, was er verordnen soll? Oder gibt es so etwas schon und ich hab's nur noch nicht gefunden? Vielleicht ist es auch einfach eine doofe Idee... Hier im Forum steht soooo viel Interessantes zu den einzelnen AB, aber die Infos sind häufig sehr versteckt in den verschiedensten Beiträgen.
Liebe Grüße, Regina

Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, dann ist es der Glaube an die eigene Kraft.
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Thanks given by: Klaus


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