(08.02.2014, 11:30)Bluesun schrieb: Jetzt frage ich mich wie das sein kann. Ich hatte ja AK IGM in beiden Bluttests 2012 als die Borrelien Infektion festgestellt wurde. Müsste ich jetzt keine IGG AK haben?
Bei diesem Labor hatte ich weder Anibiotika noch Cortison in mir, Serum sowie Liqour wurden mir vor dem Cortison entnommen. Bei den letzten zwei Seiten war das anders. Da hatte ich schon 2 mal Corti in mir, was wohl die erhöhten Thrombozyten erklärt.
Stammt dein positiver Test aus dem gleichen Labor? Falls es ein anderes war, kann es sein, dass jetzt hier nicht die gleichen Stämme abgetestet worden sind. Die Tests sind nicht standardisiert. Das wäre eine Möglichkeit.
Leider hält sich die Borreliose bei der Antikörperbildung auch nicht immer an die Regeln. Es könnte auch an deinem Immunsystem liegen, dass keine iggs gebildet wurden. Aber ohne WB kann man da erstmal gar nichts sagen.
Ich würde wirklich mal den Weg gehen, in einem spezialisiertem Labor testen zu lassen. Interessant wäre jetzt auch in diesem Labor der Westernblot gewesen, den sie aber nicht gemacht haben, weil die Antikörper negativ waren. Leider ist es so, dass der Bestätigungstest Westernblot nur gemacht wird, wenn im Suchtest (Elisa) Antikörper gefunden werden. Leider ist das Verfahren in ganz vielen Fällen dann falsch negativ.
Mit dem Albumin hattest du Recht, ich habe die Immunglobuline aus dem Liquor übersehen. Zur Erklärung: Man vergleicht da die Werte aus dem Blut und dem Liqour (darum zweimal) und bildet einen Quotienten, den so genannten Antikörperindex.
Bei der Borreliose z.B. ist ein positiver AI das Zeichen, dass mehr Antikörper im Gehirn gebildet werden als im Blut. Und das spricht für eine Neuroborreliose. Und leider diagnostizieren die Neurologen oft nur eine NB, wenn dieser Index positiv ist. Auch wenn gerade im Anfangsstadium einer NB dieser oft noch negativ ist.
Ich denke aber trotzdem, dass da ein spezieller Laborbericht zum Liquor fehlt. Unter anderem auch mit dem Reiber-Schema drauf.
LG Niki