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während AB Therapie - erneuter Zeckenstick mit Wanderröte
#11

Aus meiner Erfahrung heraus kann ich da Urmel nur zustimmen, denn es ist bekannt das die Auswirkungen nicht nur durch das Bakterium direkt ausgelöst wird, sondern auch das jeweilige Immunsystem und dessen Reaktion auf den Errerger eine erhebliche Rolle spielt.

LG Rosa
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Thanks given by: urmel57
#12

(25.09.2014, 08:13)urmel57 schrieb:  
Zitat: Burrascano sagt, man solle so lange AB nehmen bis man 2 Monate symptomfrei ist.
Wir wissen leider noch viel zu wenig über alle Zusammenhänge, um es auf einfache Lösungen bringen zu konnen. Icon_xmas_kilroy

Liebe Grüße Urmel

das ist der Punkt Rosa. Wir wissen es nicht. Ich persönlich glaube aber, dass die Erreger persistieren können und verantwortlich für ein Fortbestehen der Symptome sind. Wenn bei mir nach 8 Monaten AB noch Spirochäten im Dunkelfeld gefunden werden, dann mag ich nicht glauben, dass meine Symptome durch eine Autoimmunerkrankung hervorgerufen werden - aber wie Urmel schon sagt "wir wissen es nicht!" und die Geister scheiden sich.

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Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!


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Thanks given by: neumaex , urmel57
#13

Hallo Luddi,

ich habe das alles parallel machen lassen, nachdem die Borreliose bei mir als gesicherte Diagnose stand.

Inhaltlich hatte der Immunologe bei mir eine erhebliche Verschiebung der Helferzellen festgestellt (verantwortlich dafür die Borreliose in Zusammenhang mit HHV 6 Virus) - ich hatte einen Text eines schweizer Immunologen dazu eingestellt.

Wenn das Immunsystem in Takt ist und normal funktioniert, dann kann es durchaus sein, das man von der Infektion überhaupt nichts merkt und trotzdem Antikörper hat und/oder erst Jahre später erkrankt oder garnicht. Wenn es völlig daneben ist, dann hat man unter Umständen keine Antikörper und ist trotzdem an der Infektion erkrankt.
Auch nach einer erfolgreichen AB-Therapie können Krankheitsprozesse, die ursprünglich durch die Borreliose ausgelöst wurden, weiter laufen ohne das der Erreger präsent ist. Wovon wir meilenweit entfernt sind ist zu begreifen warum es so unterschiedlich abläuft in den Erkrankungsformen und womit das zusammen hängt.

Spirochäten sind auch ohne Borreliose im Körper vorhanden, teilweise nicht schädlich für den menschlichen Organismus und das ist das, worauf Urmel z.B. immer wieder hinweist.

http://www.mikrobiologie.uni-greifswald....haeten.pdf

LG Rosa
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Thanks given by: PatK , Luddi
#14

(25.09.2014, 12:54)Rosa45 schrieb:  Spirochäten sind auch ohne Borreliose im Körper vorhanden, teilweise nicht schädlich für den menschlichen Organismus und das ist das, worauf Urmel z.B. immer wieder hinweist.

LG Rosa

Das alles entscheidende ist doch, das von mir aus auch harmlose Spirochäten eine 8 Monate dauernde AB-Kombi überleben können.

Diese mehrfach belegbare Tatsache sollte zu denken geben ....Shy

LG
neumaex
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Thanks given by: Luddi
#15

Hmm, Du willst mich nicht verstehen, oder?

Mit Dunkelfeld kannst Du nicht zwischen Gut und Böse unterscheiden.
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Thanks given by:
#16

Wie auch immer gibt es auch Studien, die eben belegen, wie sich Borrelien komplett dem Immunsystem entziehen können. Die Hauptfrage die bleibt und ich denke, das wird auch die vorerst interessanteste Frage bleiben:

Mit welcher Intervetion erreichen wir am Besten das Ziel möglichst beschwerdefrei zu werden und am wenigsten Kolateralschäden zu erzeugen.

Das kann eigentlich nur jeder für sich individuell herausfinden. Zu denken geben würde es mir allerdings schon, wenn auch nach mehrmonatiger Behandlung überhaupt keine Besserung entsteht. Bekannt ist genetische Disposition zu antibiotikarefraktären Arthritis durchaus, ebenso gibt es einige hier, die immer wieder Verbesserungen nach der antibiotischen Therapie erfahren andere eben nicht.

Zu wenig wird gewusst, zu viel wird behauptet, alles wäre im Griff. Nachgewiesene Spirochäten nach antibiotischer Behandlung ist für mich jedenfalls Grund genug anzunehmen, dass bei entsprechenden Beschwerden es Zusammenhänge geben kann. Neben Borrelien sind das ja noch die bekannten Treponema oder Rückfallfieberspriochäten und vor allem die vielen Coinfektionen, die eine Rolle spielen können.

Die Frage wäre dann eben auch, sind diese harmlosen Spirochäten so harmlos und sind sie überhaupt auf das angewendete Antibiotikum empfindlich genug. Es entstehen immer mehr Fragen bei der Betrachtung dieses Problems. Das kann keiner verstehen, weil es keiner erklären kann Icon_denker

Zum Glück kenne ich auch eine Reihe Leute, die nach der Standard-Erythema-Migrans-Behandlung nicht krank geworden sind, das ist die Gute Nachricht, die ich Ina gerne mit auf den Weg geben möchte.
Icon_teebeutel-smilina

Liebe Grüße Urmel

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Thanks given by: PatK , Rosa45 , Luddi , Ina32 , Pandabär
#17

Liebe Rosa,
ich verstehe neumaex' Frage so, dass nach 8 Monaten AB weder eine "gute" noch eine "schlechte" im Blut sein dürfte, weil das AB ja allen den Garaus machen müsste. Das beschäftigt mich in der Tat auch... aber wie auch immer. Wir wissen es nicht. Das ist ja gerade der Knackpunkt beim Mediziner-Streit. (Erreger tot oder nicht?)... deshalb gibt es bei dem einen Spezi 2 Jahre AB und bei anderen 21 Tage....ich denke, dass die Erreger eine achtmonatige Therapie überleben können (bei mir ging es innerhalb der 8 Monate immer bergauf.. heute ist ein geradezu gigantischer Tag.. es tut sich also noch was...). Es gibt aber sicher auch Fälle, bei denen die Erreger tot sind und deren Beschwerden durch andere Prozesse ausgelöst werden. .... mir wäre es ehrlich gesagt egal woher die Krankheit kommt. Jeder, der sie mir weg macht, ist mir willkommen...

lg luddi

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Thanks given by: urmel57
#18

wenn denn dem tatsächlich so wäre, dann dürfte keinerlei Antikörper gegen irgendwelche Bakterien mehr nachweisbar sein.

Weder Yersinien, noch TBC u.s.w.......

Vielleicht stellt ihr nur die falschen Fragen, man kann meiner Meinung nach mit Antibiotika die Erreger nicht elemenieren, sondern nur dezimieren.
Den Rest muss das Immunsystem schaffen und genau da liegt der Knackpunkt.

LG Rosa
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Thanks given by:
#19

(25.09.2014, 15:39)Rosa45 schrieb:  Vielleicht stellt ihr nur die falschen Fragen, man kann meiner Meinung nach mit Antibiotika die Erreger nicht elemenieren, sondern nur dezimieren.
Den Rest muss das Immunsystem schaffen und genau da liegt der Knackpunkt.

LG Rosa

Da hab ich doch Freude am Disput.
Es gibt keine falschen Fragen, maximal falsche Antworten und unpassende Fragen.Wink

Gleich mal paar Fragen hinterher :

Warum kriegt das noch intakte Immunsystem so eine kleine lokale Borre-Infektion mit einer Handvoll Kameraden nicht in den Griff ?

Und warum soll es dann gerade das am Boden liegende Immunsystem schaffen, wenn die Kameraden dissemiliert im ganzen Körper rumpersistieren und durch den AB-Krieg erst mal richtig sauer sind und hoffentlich auch etwas dezimiert ??

Es stimmt schon, jeder zimmert sich seine eigene Vorstellung aus eigenen Erfahrungen und angelesenem Wissen zusammen.

Aber :
Zum Beispiel durch Burrascanos Hände sind etwa 10000 Patienten gegangen und er hat eine eigene leidvolle Borre-Erfahrung am eigenen Körper gemacht.
So eine Stimme hat ein anderes Gewicht, und wenn diese Stimme sich mit meinen eigenen Erfahrungen weitgehend deckt, um so besser.
Auch das neue Buch von Horowitz zu persistiernden chronischen Infektionen bestätigt das nachdrücklich.

Ich GLAUBE jedenfalls, das man unter Umständen viel stoischer und ausdauernder kämpfen muß, als man sich das selbst zugestehen will.

Und weiterhin GLAUBE ich das ein Autoimmunprozess nach der Infektion nur die Folge eines kollabierenden Körpers aufgrund der Infektion ist, und dieser Prozess auch umkehrbar ist, wenn die Ursache, sprich die Infektion eingedämmt ist.
Das ist zumindest meine eigene Erfahrung ...

LG
neumaex
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Thanks given by: Luddi
#20

(25.09.2014, 13:58)urmel57 schrieb:  Zum Glück kenne ich auch eine Reihe Leute, die nach der Standard-Erythema-Migrans-Behandlung nicht krank geworden sind, das ist die Gute Nachricht, die ich Ina gerne mit auf den Weg geben möchte.[/color] Icon_teebeutel-smilina

Danke Urmel.

Die Rötung ist heute schon deutlich heller geworden. Falls es wirklich etwas war, hoffe ich, dass es bereits von ABs bekämpft wird.

Das vieles mit dem Immunsystem zusammen hängt, hab ich bereits bei meinem Bremsenstich gemerkt. Bereits am Tag danach war eine riesige Wanderrötung da. Nicht mal ganz ne Woche danach - akute Schmerzen. Kann mir dieses "schnelle" nur so erklären, dass mein Immunsystem nicht das Beste ist und es deshalb so schnell ausgebrochen ist?
Danach kam ein Haufen voll Ärzte, die alle meinten, sooooo schnell dringen die Borrelien nicht in den Organismus und sooooo schnell bekommt man schon gar keine Wanderrötung und von einer Bremse ja schon gar nicht Dodgy - das muss eine allergische Reaktion gewesen sein.

Da kommt mir gleich eine andere Frage. Meine CD57 Zellen sind im Minus Bereich gewesen. Ist das normal, dass die soooo im Keller sind?!

LG Ina
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