22.11.2012, 20:35
Diagnose Borreliose Surprise Surprise und noch nen Blutest
22.11.2012, 22:01
Hallo, Jojo,
ich finde den IgM auch ziemlich hoch...
Zum weiteren Vorgehen: Ich persönlich (aber ich bin etwas paranoid in dieser Hinsicht) würde
4 Wochen Doxy nehmen. Angepasst an das Gewicht, aber (in deinen Fall) mindestens 400mg/Tag. Anschließend 10 Tage Metronidazol.
Ich kann dir nicht raten, du weißt ja wie "aussagekräftig" diese ganzen Tests sind.
Es ist nur, dass ich nach Allem was ich so erleben "durfte", mittlerweile denke: Lieber mal ein paar Wochen AB umsonst genommen, als diese Sch....
Wie gesagt...ist vielleicht übertrieben...
Liebe Grüße
Leonie
ich finde den IgM auch ziemlich hoch...
Zum weiteren Vorgehen: Ich persönlich (aber ich bin etwas paranoid in dieser Hinsicht) würde
4 Wochen Doxy nehmen. Angepasst an das Gewicht, aber (in deinen Fall) mindestens 400mg/Tag. Anschließend 10 Tage Metronidazol.
Ich kann dir nicht raten, du weißt ja wie "aussagekräftig" diese ganzen Tests sind.
Es ist nur, dass ich nach Allem was ich so erleben "durfte", mittlerweile denke: Lieber mal ein paar Wochen AB umsonst genommen, als diese Sch....
Wie gesagt...ist vielleicht übertrieben...
Liebe Grüße
Leonie
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Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.
Platon
22.11.2012, 22:22
Leonie, so denke ich aber auch Lieber 2 Wochen zu lang als 1 zu wenig. Das Problem is nur, für die Angedachte Behandlung mit 200mg/tag komm ich 20 Tage hin und bei 400mg/Tag sind es nur noch 10 Tage und der Doc macht nicht im Ansatz den Eindruck, das er mehr aufschreibt!
Ich könnt jetzt von Arzt zu Arzt Rennen, das kann ich aber meinem Chef nicht verkaufen (Gerade Frisch angefangen die Arbeitsstelle)
Ich könnt jetzt von Arzt zu Arzt Rennen, das kann ich aber meinem Chef nicht verkaufen (Gerade Frisch angefangen die Arbeitsstelle)
Zitat:Es ist nur, dass ich nach Allem was ich so erleben "durfte", mittlerweile denke: Lieber mal ein paar Wochen AB umsonst genommen, als diese Sch....
Genauso denke ich auch inzwischen. Wenn ich immer so die vielen Medikamenteschachteln sehe, die ich Monat für Monat aus der Apotheke hole und dann in kürzester Zeit alle hab... DAS muß sich niemand antun!
Wenn ich die Zeit nochmal zurückdrehen könnte und mich an einen Zeckenstich erinnern würde, würde ich freiwillig vier (eher sechs) Wochen lang 400 mg Doxy schlucken!
(Bei Doxy denk bitte an den 2-Std-Abstand zu calcium-/eisen-/magnesiumhaltigen Dingen, nimm es nicht auf nüchternen Magen und meide Sonne!)
Zitat:Ich könnt jetzt von Arzt zu Arzt Rennen, das kann ich aber meinem Chef nicht verkaufen
Wenn's keine Möglichkeit gibt, vor oder nach der Arbeit hinzugehen, dann kannste es auch probieren, wie ich es letztes Jahr bei meinem Doc gemacht hab: Ihm die Leitlinien der DBG vor die Nase gelegt (die entsprechende Seite aufgeschlagen) und "Ich weiß, wie die von der Krankenkasse vorgeschriebenen Zahlen für Ihr Budget aussehen, und kann verstehen, daß Sie nicht aus eigener Tasche zahlen möchten. Aber ICH möchte trotzdem gesund werden! Geben Sie mir bitte notfalls ein Privatrezept für weitere .... mg Doxy!"
(Doxy ist nicht sooooo teuer.)
So, und jetzt noch was anderes. Nüscht Dramatisches, aber für die Zukunft: Wenn Du das nächste Mal Blut abnehmen läßt, laß Dein Gewicht und Deine Größe mit auf den Laborzettel schreiben! Mir ist's bei Deinem GFR-Wert aufgefallen, daß dieser nicht besonders rosig aussieht. Steht ja auch dahinter, daß mit 1,73 qm Körperoberfläche gerechnet wurde, also mit dem Durchschnittsstandardwert. Und damit haut der GFR-Wert nicht hin; kann man sich sparen.
Siehe --> http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...605#pid605
Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...
Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
23.11.2012, 07:19
Ich bin auch der Meinung, dass der Patient sollte entscheiden dürfen, welchen Therapie-Empfehlungen er vertrauen möchte. Geltende Lehrmeinung baut auf die Empfehlungen weniger Wissenschaftler auf, die seit Jahren dieselbe ihnen genehme Literatur abschreiben. Die Leitlinien "unserer" Spezis bauen auf Praxiserfahrungen auf. Notfalls würde ich die Therapie auf Privatrezept und auf eigene Verantwortung einfordern.
Ich selbst, mit 90 kg Kampfgewicht, bekomme im Winter Doxy 600 mg/tag. Kleines Blutbild wird alle 3 Monate gecheckt (zu Beginn alle 3 bis 6 Wochen). Das geht nun schon Jahre so und meine Laborwerte sind immer top. Das muss nicht bei jedem so sein. Aber ich denke, da wird ein Geschrei um nichts gemacht wegen der höheren und längeren Dosierung. Auch für die zunehmenden Resistenzen sind wir nicht verantwortlich. Da müssen die erstmal in der Landwirtschaft und den Krankenhäusern ansetzen. Ausserdem ist der AB-Verbrauch unter dem Strich weniger, wenn im Frühstadium ordentlich draufgehauen wird, statt im chronischen Stadium Monate oder gar Jahre erhaltend zu therapieren.
LG, Regi
Ich selbst, mit 90 kg Kampfgewicht, bekomme im Winter Doxy 600 mg/tag. Kleines Blutbild wird alle 3 Monate gecheckt (zu Beginn alle 3 bis 6 Wochen). Das geht nun schon Jahre so und meine Laborwerte sind immer top. Das muss nicht bei jedem so sein. Aber ich denke, da wird ein Geschrei um nichts gemacht wegen der höheren und längeren Dosierung. Auch für die zunehmenden Resistenzen sind wir nicht verantwortlich. Da müssen die erstmal in der Landwirtschaft und den Krankenhäusern ansetzen. Ausserdem ist der AB-Verbrauch unter dem Strich weniger, wenn im Frühstadium ordentlich draufgehauen wird, statt im chronischen Stadium Monate oder gar Jahre erhaltend zu therapieren.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
23.11.2012, 08:40
Mal ganz allgemein bezüglich der Dosierung von Arzneimitteln und im Besonderen zu Doxy.
Eigentlich sollte jedes Arzneimittel dem Körpergewicht angepasst werden und auch dem individuellen Stoffwechsel, d.h. der Metabolisierungsfähigkeit eines jeden einzelnen. Denn das kann auch sehr unterschiedlich sein und dementsprechend schnell oder langsam werden Wirkstoffe abgebaut und ausgeschieden.
Konkret heißt das, es gibt Schnellmetabolisierer, die bekommen gar nicht den erwünschten Wirkspiegel im Blut und es gibt Langsammetabolisierer, da häufen sich die Wirkstoffe an und können sogar in den toxischen Bereich geben, d.h. sie haben vermehrt Nebenwirkungen.
Bei der Einnahme von Doxycyclin ist eine Überprüfung der Konzentration
zur Feststellung der Wirkung von nicht unter 5 Mikrogramm pro ml Blut erforderlich. http://bsg-sw.gmxhome.de/Sievers%20AB%20...modell.pdf
Also wie so oft im Leben ist es wichtiger, das zu prüfen was ankommt als das was man eingibt.
So bin ich mit 75 kg und 300 mg Doxycyclin auf einen Blutspiegel von 6µg/ml gekommen. Diese Untersuchung war auch gar nicht so teuer. Ich weiß nicht, warum die Ärzte sich diese immer sparen, denn hier könnte sich schon früh zeigen, dass mit der Therapie gegebenenfalls was nicht stimmt.
Liebe Grüße vom Urmel
Eigentlich sollte jedes Arzneimittel dem Körpergewicht angepasst werden und auch dem individuellen Stoffwechsel, d.h. der Metabolisierungsfähigkeit eines jeden einzelnen. Denn das kann auch sehr unterschiedlich sein und dementsprechend schnell oder langsam werden Wirkstoffe abgebaut und ausgeschieden.
Konkret heißt das, es gibt Schnellmetabolisierer, die bekommen gar nicht den erwünschten Wirkspiegel im Blut und es gibt Langsammetabolisierer, da häufen sich die Wirkstoffe an und können sogar in den toxischen Bereich geben, d.h. sie haben vermehrt Nebenwirkungen.
Bei der Einnahme von Doxycyclin ist eine Überprüfung der Konzentration
zur Feststellung der Wirkung von nicht unter 5 Mikrogramm pro ml Blut erforderlich. http://bsg-sw.gmxhome.de/Sievers%20AB%20...modell.pdf
Also wie so oft im Leben ist es wichtiger, das zu prüfen was ankommt als das was man eingibt.
So bin ich mit 75 kg und 300 mg Doxycyclin auf einen Blutspiegel von 6µg/ml gekommen. Diese Untersuchung war auch gar nicht so teuer. Ich weiß nicht, warum die Ärzte sich diese immer sparen, denn hier könnte sich schon früh zeigen, dass mit der Therapie gegebenenfalls was nicht stimmt.
Liebe Grüße vom Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
23.11.2012, 12:12
(22.11.2012, 20:27)jojo schrieb:(22.11.2012, 20:17)Regi schrieb: (ich weiss ja nicht, was dein Grund ist, dich in Selbsthilfe zu engagieren).
Öm Pelle ist meine Mutter und TilliBilli mein Vater, ich bin Praktisch mit der Borellie Aufgewachsen ohne das wir wussten was los ist und wen meine mutter schreibt das sie Wahrscheinlich die Dinger Während der Schwangerschaft Weitergegeben hat, an alle 3 Söhne... Ich bin einer davon!
Regi, dass war eine interessante Frage, die sich mir auch grade auftat.
Jojo, wie konntest du denn deine bisher 30 (?) Jahre so verbringen? Sonst keine Symptome gehabt die ganzen Jahre? Auf den Verdacht der Übertragung schon mal irgendwelche Untersuchungen durchführen lassen?
LG Couch
23.11.2012, 12:47
32 Jahre sind es jetzt. Und ja vor ein paar Jahren ham wir uns alle mahl durch untersuchen lassen und nur die große schwester (Vor Muttern Zeckenstich) war sauber. Nur ich nicht mer wirklich Privat versichert.....
Aber nein bis auf das eine oder Andere Wewehchen und die Knie is alles gut
Aber nein bis auf das eine oder Andere Wewehchen und die Knie is alles gut
23.11.2012, 15:13
Dann wünsch ich dir, dass es weiterhin so bleibt. Das mit den Kopfschmerzen hört sich ja nicht so gut an
Sach ma, ist denn dann die ganze pelle-tillibilli-family hier vertreten??
Brauchst ja keinen zu outen -ja, nein, weiß nich würde mir schon reichen
LG Couch
Sach ma, ist denn dann die ganze pelle-tillibilli-family hier vertreten??
Brauchst ja keinen zu outen -ja, nein, weiß nich würde mir schon reichen
LG Couch
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