Hallo Bluesun,
da ist ja einiges an möglichen Infektionen zusammen gekommen.
Das kann man jetzt alles testen lassen. Es wird aber ganz ganz schwierig sein, das Ganze dann zu interpretieren. Was denn tatsächlich eine Rolle im Krankheitsgeschehen spielt und was nicht.
Zeit seines Lebens kommt man mit unzähligen Infektionen in Kontakt, die das Immunsystem meist auch bekämpft. Antikörper bleiben aber trotzdem feststellbar.
Allein mit Tuberkulose kommen fast die Hälfte der Deutschen während ihres Lebens in Kontakt ohne dabei zu erkranken.
Falls man Co-Infektionen testen sollte, macht es schon auch ein bisschen Sinn, sich auf die wesentlich krankmachenden Infektionen zu beschränken. Eine Aktivitiät einer Infektion kann man z.T. auch nur beschränkt nachweisen. Gerade bei Borrelien ist das ja auch ein großes Problem.
Z.B. bei Zeckenkontakt ein Augenmerk auf die Infektionen, die von Zecken übertragen werden. Ehrlichien z.B. werden aber bei einer Standard-Antibiose mit Tetracyclinen mit abgedeckt.
Ein Bartonellen-Test macht z.B. oft Sinn, weil die Infektion doch häufig unentdeckt bleibt und eine speziellere Therapie nötig ist.
Die anderen Infektionen sind natürlich auch ein bisschen davon abhängig, ob du zu der bestimmten Tiergruppe Kontakt hast, vor allem bei Brucellose.
Was aber zur Diskussion steht, ist, dass eine bestimmte Menge an Infektionen das Fass einfach mal zum Überlaufen bringen. Wenn ich mich recht entsinne warst du ja auch mal mit Typhus und Dengue infiziert.
LG Niki