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Behandlungsdauer cronische Borreliose
#21

Ich dachte, das geht nicht.

Ich meine Wobenzym N (nicht Wobenzym P).
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Thanks given by: leonie tomate
#22

Da ich nicht weiß, wann mich die Zecke erwischt hat, konnte ich auch von einer chronischen Borreliose ausgehen. Aber ich bin damit durch. Hoffe ich.

Ich habe, bevor ich die endgültige Diagnose bekam, auch jede Menge von dem alternativen Zeug genommen, Algentabs, Wobenzym, Globuli,
(war sogar bei einer Ärztin, die mit homöopatischen Mitteln arbeitet)
usw. und so fort.

Erst mit den ABs - mehrere Male so über 6-7 Wochen, unterschiedliche ABs - kam die Besserung.

Und niemand hat etwas von Ausleiten, Neurotoxinen und dergleichen gesagt, auch nicht mein damaliger Spezi. Ich denke auch, dass der Körper allein damit fertig wird. Und zwar über Leber und Nieren. Viel Trinken ist natürlich von Vorteil, aber dafür braucht man keine besonderen Mittel.

Ich würde ganz gerne mal eine objektive Studie, wenns geht doppelblind, lesen, ob es wirklich notwendig ist oder ob die Befürworter lediglich einen Vertrag haben mit den entsprechende Hersteller der alternativen Mittel haben.Undecided Confused

Gruß - Rosenfan

PS.: jetzt habe ich doch glatt die Antwort auf die Frage vergessen, nämlich Behandlungsdauer. Ich schätze mal so 2-3 Jahre, aber mit längeren Pausen der Therapie.

Älter werden ist die einzige Möglichkeit länger zu leben!
Aber alt werden ist nichts für Feiglinge...


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Thanks given by: irisbeate
#23

Kurz etwas zu Toxinen:

Es gibt wasserlösliche und fettlösliche Toxine.

Die einen gehen über den Nierenpfad, die anderen über den Darmpfad.

Bei den einen hilft trinken, bei den anderen nicht.

Fettlösliche Toxine haben einen enterohepatischen Kreislauf, d.h. sie werden wieder resorbiert, anstatt ausgeschieden zu werden. (http://de.wikipedia.org/wiki/Enterohepat..._Kreislauf) Für eine Ausscheidung muss dieser Kreislauf unterbrochen werden oder es müssen Hilfstoffe eingesetzt werden, an die sich diese fettlöslichen Toxine binden können.

Zur Unterbrechung des enterohepatischen Kreislaufs dienen z:B. Rizinusöl, bestimmte Arten von Kräutern, Einläufe (z.B. Kaffee);
als Hilfsstoffe, an die sich Toxine binden dienen Medizinalkohle, Heilerde, Zeolith, Algen, Cholestyramin, ...

Wir haben es bei Borreliose v.a. mit Toxinen zu tun, die die Borrelien u.a. Mikroben produzieren und mit Schwermetallen.
Diese Toxine binden sich an Fette (Lipide). Das Gehirn und das Nervensystem bestehen soweit ich weiss zu über 90% aus Fetten. Daran binden sich diese Toxine und machen Symptome.

Deshalb ist die Unterbrechung des enterohepatischen Kreislaufs bei der Borreliosebehandlung so wichtig.

---- Habe ich was vergessen? ----
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Thanks given by:
#24

(07.11.2014, 12:29)Brösel schrieb:  Kurz etwas zu Toxinen:
...

Deshalb ist die Unterbrechung des enterohepatischen Kreislaufs bei der Borreliosebehandlung so wichtig.

---- Habe ich was vergessen? ----

Ja, ich denke schon dass da einiges fehlt. Zum einen: die Toxine, die von Borrelien angeblich gebildet werden können nicht nachgewiesen werden. Zum anderen wird durch Maßnahmen den entorehepatischen Kreislauf zu umgehen auch die fettlöslichen Vitamine, wie Vitamin vor allem A,D betroffen, die dem Körper dann nicht mehr in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen können, mit entsprechenden Folgen. Ebenso ist die Wirksamkeit von manchen Medikamenten mitunter davon betroffen.

Bevor man sowas macht, muss man sich also ganz genau überlegen, wie das individuell mit all diesen Dingen so ausschaut und ob das so sinnvoll ist. Speziell Bakterienmüll, der in Zellen sitzt und Ungemach auslöst, wird man damit auch nicht erreichen.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Filenada
#25

(07.11.2014, 12:29)Brösel schrieb:  Zur Unterbrechung des enterohepatischen Kreislaufs dienen z:B. Rizinusöl, bestimmte Arten von Kräutern, Einläufe (z.B. Kaffee);
als Hilfsstoffe, an die sich Toxine binden dienen Medizinalkohle, Heilerde, Zeolith, Algen, Cholestyramin, ...
Wir haben es bei Borreliose v.a. mit Toxinen zu tun, die die Borrelien u.a. Mikroben produzieren und mit Schwermetallen.
Diese Toxine binden sich an Fette (Lipide). Das Gehirn und das Nervensystem bestehen soweit ich weiss zu über 90% aus Fetten. Daran binden sich diese Toxine und machen Symptome.

Deshalb ist die Unterbrechung des enterohepatischen Kreislaufs bei der Borreliosebehandlung so wichtig.

---- Habe ich was vergessen? ----

Super erklärt Brösel!Icon_thumbs1

Nur bei den Zeolithen und Heilerden hab ich irgendwie ein ungutes Gefühl wegen des darin in Mengen enthaltenem Aluminiums.
Niemand kann mit 100%iger Sicherheit sagen, dass das Al nicht doch vom Körper (zumindest zum Teil) aufgenommen wird
Und das wäre absolut fatal!Sad

Aber die anderen Sachen wie z.B. Rizinus, (Kaffee-)Einläufe, Chlorella, usw. sollte man schon hin und wieder in sein Therapieschema einbauen.
Hierbei sei noch das Oleosan erwähnt.

Zitat:Speziell Bakterienmüll, der in Zellen sitzt und Ungemach auslöst, wird man damit auch nicht erreichen.

Diesen sollte man dann mit geeigneten Mitteln vorher mobilisieren

Und mal wieder sei mir ein Buchtipp gestattet:

Dr. Joachim Mutter, Gesund statt chronisch krank

Gruß
Rübe
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Thanks given by:
#26

Ich bitte euch das Thread-Thema zu beachten. Die Fragestellung war: "Behandlungsdauer einer chronischen Borreliose".

Wenn ihr euch über das Thema "Ausleitung" austauschen möchtet, bitte ich darum, dass ihr einen neuen Thread eröffnet und dort weiter diskutiert.


Gruß
Moderator
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Thanks given by: johanna cochius
#27

Das wäre erst noch eine Idee, denn so ganz unwichtig ist das Thema "Ausleitung" nicht.
Was meint ihr, sollen wir die Beiträge in einem neuen thread auslagern?

Gruß
Rübe
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Thanks given by:
#28

Sorry, Super-Moderator und auch Alexander, der diese Thema eröffnet hat!

Ich bin für in einen neuen thread auslagern.
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Thanks given by:
#29

(05.11.2014, 22:36)Alexander schrieb:  Mich wurde interessieren wie lange man eine cronische Borreliose behandel muß bis eine Besserung eintritt. Ich bekomme nun schon seit 6 Monaten Antibiotika. Leider geht es mir immer noch schlecht. Meine Borreliose wurde erst nach 2 Jahren entdeckt. Ich weiß das man eine cronische Borreliose nicht heilen kann. Momentan behandel ich meine Co Infektion Clamydien pneudomiea mit Cotrim und Quensiel.

Das weiß leider niemand (außer vielleicht die Spezis, die Patienten seit 10-20 Jahren behandeln), denn es gibt leider keine klinische Studien, die diese Frage beantwortet hätten.

Die Deutsche Borreliose Gesellschaft empfiehlt max. 6 Monate Behandlung, der Spezi von Claudia Lietha meinte aber, 6 Monate wäre eher ein Minimum.

Claudia Lietha selbst wurde nach ca. 2 Jahren komplett beschwerdefrei. Ich glaube, Dr.Burrascano wurde auch nach dieser Zeit wieder gesund.

Eine Patientin meines Spezis (der allerdings nur gepulst 10-12 Tage behandelt, da er die Erfahrung gemacht hat, dass dieses Schema genauso gut klappt wie eine Dauereinnahme von AB) wurde nach 1,5 Jahren wieder gesund. Eine andere Patientin hat nach 4 Jahren Therapie immer noch Symptome, aber erst jetzt wurde dank einer PCR entdeckt, dass sie zusätzlich Bartonellen hat, die teilweise andere ABs erfordert.

Ich rechne persönlich mit dieser gepulsten Therapie, die ich mit Naturheilmitteln kombiniere, mit 2-3 Jahren um an den Punkt zu gelangen, wo ich 100% beschwerdefrei werde. Aber bereits nach 5 Monaten Therapie geht es mir deutlich besser!

Zitat:Wie Schaft ihr es mit der Krankheit zu Leben. Schmerzmittel auch Morphium versagen. Bin verzweifelt weil meine Hoffnung auf Besserung immer mehr unrealistischer wird. Wie lange habt ihr Antibiotika ohne Pause genommen.
Gruß Alex


Sehr schwierig. Meine chronischen Schmerzen können auch sehr stark werden und sind auf alle bisher probierten Schmerzmittel, inklusiv Opioide (Tilidin, Oxycodon) resistent. Einzig 2 g Aspirin dämpft sie spürbar, aber diese Dosis ätzt meinen Magen.

Was mir bisher gegen die Schmerzen geholfen hat, war immer Naturheilmittel, aber langfristig, sprich nach mehreren Monaten Einnahme: Zhang Therapie, später klassische Homöopathie (damit war ich am Ende über 9 Monate komplett beschwerdefrei), später Uncaria tomentosa + Bromelain + Serrapeptase (damit war ich nach 3 Monaten für 6 Monaten komplett beschwerdefrei, Rückfall nach Absetzen von Bromelain). Seit September mache ich wieder einen Versuch mit Bromelain und Uncaria tomentosa (3 x 300 mg/Tag) und seit 5 Tagen haben die Schmerz spürbar nachgelassen.

Dr.Horowitz empfiehlt in seinem Buch ein paar Sache zur Entzündungshemmung und Schmerzbekämpfung, u.a. entzündungshemmende Pflanzen und Low Natrexon Therapien. Ich kann es dir nur empfehlen! Vielleicht gibt es etwas dabei, was dir langfristig helfen könnte!

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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Thanks given by: leonie tomate , CeeDee , Greif


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