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Ich bin geimpft und halte das für absolut richtig.
Würde es eine Impfung gegen Borreliose geben, würde ich sofort "hier" schreien
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Ich habe auch meine erste Biontech-Impfung (vor 2 Wochen) bekommen und es leider gar nicht gut vertragen... Ich bin schwanger in der 26. SSW und habe lange überlegt, weil ich 2017 ein schweres Rezidiv hatte nach Hepatitis Impfung A und B.
Seit der Schwangerschaft ging es mir eigentlich deutlich besser, die Symptome waren sehr "abgedämpft", zum Großteil nicht vorhanden. Hatte schon überlegt einfach immer wieder schwanger zu werden, weil es deutlich angenehmer war als vorher :P Ich hatte noch ab und zu Tinnitus, Migräne, Erschöpfung und Kreislaufprobleme und Schwankschwindel, sowie einmal über 2 Wochen Steißbeinbeschwerden, mit denen ich nicht laufen konnte.
Die Impfung an sich war kaum mit Nebenwirkungen verbunden (Hitzewallungen, Kreislauf, kaum nennenswerte Armschmerzen), dann nach 2 Tagen bauten sich zunehmen die Borreliosesymptome auf, z.T. alte die ich sehr lange nicht mehr hatte. Ich bekam Muskelschwäche auf der rechten Seite, hatte dies vorher ausschließlich links, Brennschmerzen auf der Haut, Nervenschmerzen, Kribbeln und Taubheit der linken Seite und Wirbelsäulenschmerzen. Seit einigen Tagen schwere Depression mit Suizidgedanken (kenne ich auch als altes Borreliosesymptom, hatte ich aber lange nicht mehr). Diese Symptome sind nun dauerhaft vorhanden (wobei die sich in sich z.T. abwechseln).
Ich bin sehr verzweifelt und weiß nicht, was ich in der Schwangerschaft nun tun soll. Kann ja leider nichts nehmen.. Vor allem aber weiß ich nicht, ob ich die zweite Impfung nehmen soll. Die wäre in 4 Wochen. Als Schwangere habe ich ein etwas erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf, die Gynäkologenverbände raten zu Impfung, aber die anderen Schwangeren (mit denen ich vorher darüber gesprochen habe) haben keine zunehmenden Borreliosebeschwerden (sind ja i.d.R. auch gesund).
Vielleicht hat ja einer hier eine Idee oder einen Gedankenanstoß, wie ich weiter verfahren sollte? Nur eine Impfung schützt ja leider nicht vor Delta..
:(
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Hallo Strupfsocke,
tut mir leid, dass du die 1. Impfung so schlecht vertragen hast. Das ging mir ja leider ganz genauso...
Ich würde an deiner Stelle trotzdem jetzt schon einfach mal die Antikörper bestimmen lassen, auch wenn nur eine Impfung gegen Delta nicht besonders gut schützen soll. Man weiß ja nicht, wie individuell das Immunsystem reagiert und evtl. hattest du schon vorher eine unbemerkte Infektion, welche die Titer ja auch erhöhen kann - was mein Arzt bei mir auch vermutete. Dann wäre eine Impfung ja sowieso derzeit erst einmal ausreichend.
Ich wünsche dir gute Besserung.
Viele Grüße
Susanne
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Hallo Strupfsocke!
Das ist ja alles scheußlich! Es ist ja nicht so, als dass man Borreliose während der Schwangerschaft gar nicht behandeln kann. Es gibt geeignete Antibiotika, z. B. Amoxicillin (BITTE SELBST ÜBERPRÜFEN!). Du müsstest nur jemanden finden, der die Behandlung unterstützt und entsprechend verschreibt. Zwar ist Amoxi nicht gerade das Mittel allererster Wahl für erwachsene Borreliosepatienten, aber bei Kindern wird es (meine ich) manchmal dagegen gegeben. Vor so 15-20 Jahren gab es auch mal vereinzelt Berichte im alten Forum, dass einzelne es genommen haben und davon profitierten, und zwar ähnlich wie von Doxi.
Vielleicht wäre es eine Option?
Viele Grüße und alles Gute, Erna
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Ich habe am 27.06. die erste Impfung mit Moderna erhalten und bis auf 4 Tage mittel starke Schmerzen im Arm konnte ich keinerlei Nebenwirkungen feststellen. Kriege nun am 8.8. die zweite Impfung und werde am 9.8. mit meiner 5. AB Therapie mit Azi und Tini starten. Gibt es irgendetwas, was dagegen spricht, einen Tag nach der Zweitimpfung mit der AB-Therapie zu starten?
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Hallo Strupfsocke,
Du kannst die zweite Impfung auf alle Fälle hinaus zögern, falls es dir dein Bauchgefühl sagt. Ich hatte mit der ersten Impfung auch meine Probleme und meine Hausärztin hat es mir frei gestellt die zweite Impfung zu nehmen.
Es bleibt damit "nur" eine Gewissensfrage für dich, ob Du dich so weit in einem sicheren Rahmen/ Umfeld bewegen kannst, dass das Risiko einer Ansteckung auf ein Minimum reduziert wird.
Zumindest kannst Du den zweiten Termin auch noch dann wahrnehmen, wenn es deinem Körper (hoffentlich!) besser geht. Diese 6 Wochen Abstand sind eine Richtlinie, kein starrer Fixpunkt.
Drück dir die Daumen!
LG, micci
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