23.09.2013, 11:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.09.2013, 11:58 von Furchenlurch.)
Hi Regina,
ich habe ehrlich gesagt noch keine Ahnung, wie ich es machen würde.
Bin mir auch mit dem Erwärmen noch unschlüssig. Ich versuchs mal recht laienchemisch laut zu denken:
1) Bei Erwärmung zersetzt sich NaHCO3 (was erst mal kristallin ist) in Na+, HCO3-, die können dann wieder zu Na2CO3 und H2O (Wasser) umlagern, wobei dann CO2 freiwird (schäumt). Wenn Säure mit beteiligt ist, entsteht dann noch irgend ein Salz. Wie das jetzt alles mit dem Ahornsirup reagiert, grosse Frage.
Dabei gibts dann eine weitere "Zurück"-Reaktion mit dem freiwerdenden (oder schon existierenden Wasser) zu NaOH und wieder NaHCO3, d.h. die Geschichte wird alkalisch (was man für die Laugenbrezel-Rezeptur - ohne den Zucker :-) - gut nutzen kann).
2) Wenn mans nicht erwärmt, muss es sich irgendwie mit der Säure im Ahornsirup oder schlussendlich mit der Magensäure abreagieren. Dabei entsteht u.U. mehr CO2 im Magen (finde ich weniger gut). Wie dort dann sinnvolle Verbindungen bei rauskommen, ist auch wieder die Frage...Aber es dürfte so zunächst weniger alkalisch sein.
Ich würde mal pokern, dass das Zeug die beste Wirkung zeigt, wenn sich ein HCO3- an einen niedermolekularen Zuckerkomplex hängt und dann später vor Ort (wo es wirken soll) mit der Säure alkalisch abreagiert (puffert?).
Also sollte man sich das vermutlich so heranoptimieren, dass möglichst viel CO2 entweicht, aber die Sache nicht zu alkalisch wird.
Toll, und jetzt bin ich eigentlich wieder so schlau wie am Anfang...
Ich würde zu einer leichten und langsamen Erwärmung tendieren und einfach stark umrühren. Beim Mengenverhältnis hätte ich jetzt mal tendentiell mehr Kaisernatron genommen, damit auch möglichst viele Zuckerkomplexe ein HCO3- Aniönchen kriegen.
Vielleicht kann man auch noch einen natürlichen Indikator wie Rotkohlsaft dazugeben um zu gucken ab wann sich's blau verfärbt?
Ab Donnerstag mache ich auch mit (und führe Buch..)
Grüsse!
ich habe ehrlich gesagt noch keine Ahnung, wie ich es machen würde.
Bin mir auch mit dem Erwärmen noch unschlüssig. Ich versuchs mal recht laienchemisch laut zu denken:
1) Bei Erwärmung zersetzt sich NaHCO3 (was erst mal kristallin ist) in Na+, HCO3-, die können dann wieder zu Na2CO3 und H2O (Wasser) umlagern, wobei dann CO2 freiwird (schäumt). Wenn Säure mit beteiligt ist, entsteht dann noch irgend ein Salz. Wie das jetzt alles mit dem Ahornsirup reagiert, grosse Frage.
Dabei gibts dann eine weitere "Zurück"-Reaktion mit dem freiwerdenden (oder schon existierenden Wasser) zu NaOH und wieder NaHCO3, d.h. die Geschichte wird alkalisch (was man für die Laugenbrezel-Rezeptur - ohne den Zucker :-) - gut nutzen kann).
2) Wenn mans nicht erwärmt, muss es sich irgendwie mit der Säure im Ahornsirup oder schlussendlich mit der Magensäure abreagieren. Dabei entsteht u.U. mehr CO2 im Magen (finde ich weniger gut). Wie dort dann sinnvolle Verbindungen bei rauskommen, ist auch wieder die Frage...Aber es dürfte so zunächst weniger alkalisch sein.
Ich würde mal pokern, dass das Zeug die beste Wirkung zeigt, wenn sich ein HCO3- an einen niedermolekularen Zuckerkomplex hängt und dann später vor Ort (wo es wirken soll) mit der Säure alkalisch abreagiert (puffert?).
Also sollte man sich das vermutlich so heranoptimieren, dass möglichst viel CO2 entweicht, aber die Sache nicht zu alkalisch wird.
Toll, und jetzt bin ich eigentlich wieder so schlau wie am Anfang...
Ich würde zu einer leichten und langsamen Erwärmung tendieren und einfach stark umrühren. Beim Mengenverhältnis hätte ich jetzt mal tendentiell mehr Kaisernatron genommen, damit auch möglichst viele Zuckerkomplexe ein HCO3- Aniönchen kriegen.
Vielleicht kann man auch noch einen natürlichen Indikator wie Rotkohlsaft dazugeben um zu gucken ab wann sich's blau verfärbt?
Ab Donnerstag mache ich auch mit (und führe Buch..)
Grüsse!