17.06.2013, 08:32
Hallo yin-yang,
ich habe etwas darüber nachgedacht über das was du hier publizierst. Zunächst möchte ich es gerne stehen lassen, dass es dir vorher schlecht ging und es dir jetzt gut geht. Was ich auf alle Fälle einen erstrebenswerten Zustand halt und den ich jedem gönne.
Wie auch immer du hast einen Weg gefunden. Da fängt es eben an schwierig zu werden. Du solltest nicht vergessen, dass die meisten hier schon viele Wege probiert haben oder gerade dabei sind. Da kommt es manchmal schlecht an, wenn man versteht, man würde alles falsch machen und wäre also daher selber schuld, wenn man nicht gesund wird. Wenn das Ganze dann missionarische Züge bekommt, entschuldige, diese Eindruck ist bei mir entstanden, gespickt mit falschen oder Zusammenhanglosen Erklärungen, habe ich persönlich besondere Schwierigkeiten damit und das ist jetzt unabhängig von der Therapieart.
Letztendlich erkenne ich in deiner Argumentation eine große Ablehnung schulmedizinischer Anwendungen, anders kann ich es mir nicht erklären, dass du meine eingängliche Fragen überhaupt nicht beantwortet hast. Auch das sei dir zugestanden. Du musst dich nicht erklären, dich aber dann auch nicht wundern, wenn manch einer gereizt reagiert.
Auf alle Kritikpunkte meinerseits reagierst du durch ignorieren oder Umgehung der eigentlichen Fragestellung, kritisierst aber auch gleichzeitig die festgefahrene Meinung anderer. Das macht dich leider in meinen Augen wenig überzeugend. Es fühlt sich für mich nicht "echt" an.
Zum Thema Nosoden: Nach zwei halbherzigen Anitbiosen, die mir keinen Erfolg brachten (im Nachhinein weiß ich, es war zu kurz und zu niedrig dosiert) probierte ich es alternativ. Es war eine D6 Nosode, die die Behandlerin kinesiologisch ausgetestet hat. Zeitgleich wurde Akkupunktur gemacht. Infusionen mit Vitamin C und noch Stimulation mit Thymus-Extrakten. Abgebrochen habe ich die ganze Sache, nachdem feststand, dass etwas grundlegend anders laufen muss oder ich um eine Operation nicht herumkommen, die ich schon 1 Jahr vor mir herschob.
Wie die Behandlung ausschaute, kann man in meinem Profil nachlesen. Fakt ist, die OP war nicht mehr notwendig, meine Kräfte kamen nach und nach zurück - es hat lange gedauert ohne weitere Behandlung - manchmal reicht es auch, seinen Körper sich auch mal selbst sortieren zu lassen, wenn man die nötige Ausdauer und Geduld dazu hat.
Haben die alternativen Methoden was gebracht? Ich weiß es nicht, vielleicht ja, vielleicht nein, vielleicht hätten andere Maßnahmen geholfen, vielleicht war genau die Reihenfolge in der ich gehandelt habe richtig, vielleicht hätte ich mir viel Leid erspart, wenn ich gleich richtig behandelt worden wäre, vielleicht hätte ich auch durch mehrstündige Meditationen meine Geist so stärken müssen, dass er die Materie beherrscht am besten jede Borrelie einzeln. Doch was, wenn auch die Geister der Borrelien anfangen meine Materie zu beherrschen - genau das ist geschehen, sie waren einfach in der Überzahl und bei allem Respekt gegenüber allem lebenden, habe ich mit Antibiotika das Gleichgewicht wiederhergestellt und nun leben wir gemeinsam unser Leben weiter und ich hätte kein Problem damit, wenn ich sie ausgerottet hätte.
Was ich jedoch nie machen würde, das wären Heilsverprechen jeglicher Art weiterzuverfolgen, die mir einreden, man wäre selber schuld, wenn man nicht gesund wird, weil man dieses oder jenes nicht getan hat oder falsch gemacht hat. Jeder sollte genau das tun, was er für sich richtig hält. Um sich da einsortieren zu können, dafür ist ein Diskussionsforum gut, mit allen Facetten, Fakten, Ansichten etc.
Jeder soll sich das heraussuchen, was ihm am plausibelsten erscheint. Spekulativ ist sehr viel in der Borreliosebehandlung, weil es so gut wie keine evidenzbasierten Studien gibt. Allerdings gibt es Methoden, die weder irgenwelche traditionellen Hintergründe haben noch irgendwie sonstwie für mich sinnvolle Wirkprinzipien haben. Zum Thema Sauerstoff in den Körper bringen sehe ich bessere Ansatzpunkte als die von dir beschriebenen risikoreichen MMS-Infusionen und hier kann ich deiner Theorie schon gar nicht mehr folgen, denn für mich ist das ein eindeutiger Irrweg der dazu unkalkulierbare Gefahren birgt, die mit Chemie vertrauten Personen nicht fremd sind.
Geist und Materie stehen miteinander in Wechselwirkung, das ist vollkommen klar, aber der Geist kann die Materie in letzter Konequenz nicht beherrschen, zuletzt siegt die Materie sonst gäbe es die Unsterblichkeit. Unsterbliche Geister gibt es auch, aber nicht als für mich erstrebenswerte Lebensform.
Es gibt übrigens einige Leute, die hier ihre Erfahrungen schildern, meistens dann über länger Zeiträume und nicht als fertige Lösung. Schade, dass einige dieser älteren Geschichten im Datennirwana verschwunden sind, manche sind gerade im entstehen - ehrlich mit sich selbst ( das sind nur wenige in der Öffentlichkeit) .
Warum ist das so? Ich denke, weil sich viele, die ehrliche, detaillierte und vollstänige Berichte geben, sich dem Risiko nicht aussetzen wollen von anderen zu hören: Das war klar, dass das nichts bringt, selbst Schuld, wenn du dafür Geld ausgibst, ich habs ja gleich gewusst in dem Wissen:
Wer geheilt ist hat Recht - wer nicht geheilt ist hat Unrecht, der hat versagt?
Dafür braucht es Mut aber auch die Zeit, Willen und die Kraft, sich auf die sachliche Diskussion einzulassen.
Vieles davon fehlt eben in einem Krankenforum und gerade denen, denen es gut geht, sollten viel Verständnis dafür aufbringen und müssen damit rechnen, dass in diesem Umfeld auch mal die sachliche Ebene verlassen wird.
Liebe Grüße Urmel
ich habe etwas darüber nachgedacht über das was du hier publizierst. Zunächst möchte ich es gerne stehen lassen, dass es dir vorher schlecht ging und es dir jetzt gut geht. Was ich auf alle Fälle einen erstrebenswerten Zustand halt und den ich jedem gönne.
Wie auch immer du hast einen Weg gefunden. Da fängt es eben an schwierig zu werden. Du solltest nicht vergessen, dass die meisten hier schon viele Wege probiert haben oder gerade dabei sind. Da kommt es manchmal schlecht an, wenn man versteht, man würde alles falsch machen und wäre also daher selber schuld, wenn man nicht gesund wird. Wenn das Ganze dann missionarische Züge bekommt, entschuldige, diese Eindruck ist bei mir entstanden, gespickt mit falschen oder Zusammenhanglosen Erklärungen, habe ich persönlich besondere Schwierigkeiten damit und das ist jetzt unabhängig von der Therapieart.
Letztendlich erkenne ich in deiner Argumentation eine große Ablehnung schulmedizinischer Anwendungen, anders kann ich es mir nicht erklären, dass du meine eingängliche Fragen überhaupt nicht beantwortet hast. Auch das sei dir zugestanden. Du musst dich nicht erklären, dich aber dann auch nicht wundern, wenn manch einer gereizt reagiert.
Auf alle Kritikpunkte meinerseits reagierst du durch ignorieren oder Umgehung der eigentlichen Fragestellung, kritisierst aber auch gleichzeitig die festgefahrene Meinung anderer. Das macht dich leider in meinen Augen wenig überzeugend. Es fühlt sich für mich nicht "echt" an.
Zum Thema Nosoden: Nach zwei halbherzigen Anitbiosen, die mir keinen Erfolg brachten (im Nachhinein weiß ich, es war zu kurz und zu niedrig dosiert) probierte ich es alternativ. Es war eine D6 Nosode, die die Behandlerin kinesiologisch ausgetestet hat. Zeitgleich wurde Akkupunktur gemacht. Infusionen mit Vitamin C und noch Stimulation mit Thymus-Extrakten. Abgebrochen habe ich die ganze Sache, nachdem feststand, dass etwas grundlegend anders laufen muss oder ich um eine Operation nicht herumkommen, die ich schon 1 Jahr vor mir herschob.
Wie die Behandlung ausschaute, kann man in meinem Profil nachlesen. Fakt ist, die OP war nicht mehr notwendig, meine Kräfte kamen nach und nach zurück - es hat lange gedauert ohne weitere Behandlung - manchmal reicht es auch, seinen Körper sich auch mal selbst sortieren zu lassen, wenn man die nötige Ausdauer und Geduld dazu hat.
Haben die alternativen Methoden was gebracht? Ich weiß es nicht, vielleicht ja, vielleicht nein, vielleicht hätten andere Maßnahmen geholfen, vielleicht war genau die Reihenfolge in der ich gehandelt habe richtig, vielleicht hätte ich mir viel Leid erspart, wenn ich gleich richtig behandelt worden wäre, vielleicht hätte ich auch durch mehrstündige Meditationen meine Geist so stärken müssen, dass er die Materie beherrscht am besten jede Borrelie einzeln. Doch was, wenn auch die Geister der Borrelien anfangen meine Materie zu beherrschen - genau das ist geschehen, sie waren einfach in der Überzahl und bei allem Respekt gegenüber allem lebenden, habe ich mit Antibiotika das Gleichgewicht wiederhergestellt und nun leben wir gemeinsam unser Leben weiter und ich hätte kein Problem damit, wenn ich sie ausgerottet hätte.
Was ich jedoch nie machen würde, das wären Heilsverprechen jeglicher Art weiterzuverfolgen, die mir einreden, man wäre selber schuld, wenn man nicht gesund wird, weil man dieses oder jenes nicht getan hat oder falsch gemacht hat. Jeder sollte genau das tun, was er für sich richtig hält. Um sich da einsortieren zu können, dafür ist ein Diskussionsforum gut, mit allen Facetten, Fakten, Ansichten etc.
Jeder soll sich das heraussuchen, was ihm am plausibelsten erscheint. Spekulativ ist sehr viel in der Borreliosebehandlung, weil es so gut wie keine evidenzbasierten Studien gibt. Allerdings gibt es Methoden, die weder irgenwelche traditionellen Hintergründe haben noch irgendwie sonstwie für mich sinnvolle Wirkprinzipien haben. Zum Thema Sauerstoff in den Körper bringen sehe ich bessere Ansatzpunkte als die von dir beschriebenen risikoreichen MMS-Infusionen und hier kann ich deiner Theorie schon gar nicht mehr folgen, denn für mich ist das ein eindeutiger Irrweg der dazu unkalkulierbare Gefahren birgt, die mit Chemie vertrauten Personen nicht fremd sind.
Geist und Materie stehen miteinander in Wechselwirkung, das ist vollkommen klar, aber der Geist kann die Materie in letzter Konequenz nicht beherrschen, zuletzt siegt die Materie sonst gäbe es die Unsterblichkeit. Unsterbliche Geister gibt es auch, aber nicht als für mich erstrebenswerte Lebensform.
Es gibt übrigens einige Leute, die hier ihre Erfahrungen schildern, meistens dann über länger Zeiträume und nicht als fertige Lösung. Schade, dass einige dieser älteren Geschichten im Datennirwana verschwunden sind, manche sind gerade im entstehen - ehrlich mit sich selbst ( das sind nur wenige in der Öffentlichkeit) .
Warum ist das so? Ich denke, weil sich viele, die ehrliche, detaillierte und vollstänige Berichte geben, sich dem Risiko nicht aussetzen wollen von anderen zu hören: Das war klar, dass das nichts bringt, selbst Schuld, wenn du dafür Geld ausgibst, ich habs ja gleich gewusst in dem Wissen:
Wer geheilt ist hat Recht - wer nicht geheilt ist hat Unrecht, der hat versagt?
Dafür braucht es Mut aber auch die Zeit, Willen und die Kraft, sich auf die sachliche Diskussion einzulassen.
Vieles davon fehlt eben in einem Krankenforum und gerade denen, denen es gut geht, sollten viel Verständnis dafür aufbringen und müssen damit rechnen, dass in diesem Umfeld auch mal die sachliche Ebene verlassen wird.
Liebe Grüße Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)