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Antibiose wikt langsam
#71

Ich weiss auch nicht weshalb es so schnell wieder da war,aber die Schmerzen waren die selben, an den gleichen Stellen, nur nicht so heftig.Könntest du dir vorstellen, das die Borrelien diese Körperteile so stark gereizt haben und gar nicht mehr da sind. Die Antibiotika können doch Entzündungen und Schmerzen wegdrücken.Manchmal denke ich so. Andrerseits bin ich noch nicht richtig therapiert wurden, ich finde immer so halbe Sachen. Ich bin schon fast der Meinung das die Dinger bei mir schon Biofilme, Zysten und andere Formen gebildet haben. Ich würde gerne mal etwas da gegen nehmen. Nun ist meine Kombi erst mal zufriedenstellend und ich habe erst mal angefangen. Wie lange macht es Sinn sie zu nehmen, so erfahrungsgemäß. L. G. Andrea
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#72

(11.11.2016, 21:30)Die Ratte schrieb:  Wie lange macht es Sinn sie zu nehmen, so erfahrungsgemäß.

Immer langsam Schritt für Schritt.
Egal welcher Zeitraum Dir hier jetzt genannt wird, er wird für Dich garantiert nicht zutreffen, da jeder "eine andere Borreliose" hat - manche sind schon länger infiziert, manche seeeehr lange, manche erst frisch, manche haben den einen Borrelienstamm, manche 'nen anderen, manche kämpfen gegen ihre erste Infektion, manche haben wissentlich oder auch unwissentlich ihre zweite oder gar dritte, manche haben noch diese Co-Infektionen dabei, manche jene... Dann ist noch entscheidend, wie Dein Immunsystem drauf ist, wie Dein Lebens"wandel" aussieht, welches Alter, vermutlich auch noch genetische Voraussetzungen... - Unterm Strich: Diese Frage wird Dir für Dich keiner beantworten können.
Deshalb Schritt für Schritt. Zieh die jetzige Antibiose erstmal durch, dann wirst Du sehen, wie's Dir geht und entscheidest dann, wie es weitergeht. Aus eigener Erfahrung: Sich mit solchen "Terminen" unter Druck zu setzen, ist eh kontraproduktiv.

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: borrärger , Waldgeist , Katie Alba , Hydrangea
#73

Ist ja richtig was du sagst, was für mich nicht klar war wielange man mit meiner derzeitigen Kombi therapiert. Denn es war mal in einem anderen Zusammenhang gedacht, diese Kombi einzunehmen, nämlich die vorherige sollte drei Wochen sein ,daraus wurden dann 4 Wochen. Ich denke halt ganz gerne schon etwas vorraus, um ein paar Dinge dafür viellecht ins rollen zu bekommen,denn ich weiss mit der Weile wie schwierg es ist , zu einem Problem naheliegend behandelt zu werden .
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Thanks given by: borrärger
#74

(11.11.2016, 21:46)Filenada schrieb:  Immer langsam Schritt für Schritt.

Dem würde ich mich anschließen.
Deine Behandlung nach der Wanderröte wurde ja sehr kräftig "versemmelt", (1. Wanderröte nicht erkannt 2. mehrere Wochen nach der Wanderröte verstrichen bis zum Anfang der Behandlung 3. dann Behandlung zu kurz und unterdosiert 4. danach erst Beginn einer Behandlung nach DBG-Leitlinien), deswegen benötigst du leider jetzt viel Geduld.

Nach der ersten Runde Kombinationsantibiose nach den DBG-Leitlinien hattest du ja entgegen dem Rat der Ärztin wegen des Urlaubs pausiert und dann kamen die Symptome zurück, aber da warst du ja auch noch nicht wirklich symptomfrei gewesen. Für mich ist das schon nachvollziehbar, dass in diesem Zustand der noch nicht vollständigen Symptomfreiheit bei zunehmender Belastung (Flugreise, vermehrte sportliche Betätigung im Urlaub, Höhenunterschiede durch Aufenthalt im Gebirge) innerhalb einiger Tage Symptome wieder zunehmen.
Jetzt bist du in der zweiten Runde Kombinationsantibiose nach den DBG-Leitlinien und die würde ich jetzt erst einmal in Ruhe zu Ende machen und dann schauen, wie der Stand ist.

Bezüglich der Lumbalpunktion hatte ich ja meine ablehnende Haltung schon geäußert, da ich davon ausgehe, dass die Ärztin diese durchführen möchte, um eine Neuroborreliose zu sichern/auszuschließen und dann hat das ganze Unternehmen keinen Wert.

Da deine Symptome nach der Wanderröte auftraten, sich mithilfe von Antibiotika zurückentwickelten und in einer Antibiotikapause wieder stärker wurden, wäre es für mich erst einmal die naheliegendste Hypothese, dass die Symptome von Borrelien ausgelöst werden, von denen wir ja wissen, was sie für ausgeklügelte Escape-Mechanismen besitzen.
Sollten nach dem aktuellen Zyklus noch Symptome bestehen bleiben, würde ich persönlich noch erwägen, ein Medikament, das auf Biofilme und Zysten wirksam ist, hinzuzunehmen.

Das Argument, dass die hauptsächlich eingesetzten Borreliose-Medikamente gleichzeitig antientzündlich wirken, sollte man selbstverständlich immer im Hinterkopf behalten.
Ich habe dieses Argument auf meinen eigenen Verlauf bezogen inzwischen schon vielfach gehört - interessanterweise meist von Ärzten, die die Existenz einer chronischen Borreliose und die Effektivität einer Langzeitantibiose bei chronischer Borreliose mithilfe dieses Arguments negieren wollten.
Allerdings wäre dann natürlich die interessante Frage, was das für Entzündungen sein sollen - bei mir wird der Beweis immer in den erhöhten ANA gesehen. Allerdings sind diese ursprünglich deutlich erhöhten ANA bei mir innerhalb der Langzeitantibiose kontinuierlich abgesunken, ebenso hat sich das Posturale Tachykardiesyndrom messbar verbessert und die CFS-Symptomatik ist stark zurückgegangen, die Verbesserungen blieben auch in mehreren Monaten Antibiotika-Pause bestehen.

Deswegen würde ich dir raten, kritisch zu sein und deine "Arbeitshypothesen" immer wieder einmal in alle Richtungen zu überprüfen. Letztlich bleibt dir bei der unklaren Lage rund um die Borreliose aber nur geduldig auszuprobieren, was für dich richtig ist.

Werde auch du Mitglied bei OnLyme - ich bin dabei: http://www.onlyme-aktion.org

Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen.
Den Vorhang zu und alle Fragen offen
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Thanks given by: Waldgeist , Filenada , borrärger , Hydrangea
#75

Danke, Katie Alba , für deine vielen Gedanken. Ich habe nun für mich als Ergebnis aller gesammelten Ideen, das ich meiner Spezie mitteilen werde:" Die Lumbalpunktion bitte noch zu verschieben und vorerst alle therapeutischen Maßnahmen auszuschöpfen die einer Heilung nützlich sein könnte und das noch nicht passiert ist.Danach bin ich gerne Bereit das Antibiotikum abzusetzen um mich auf weitere Untersuchungenen einzulassen, damit dementsprechend weitere Maßnahmen eingeleitet werden können. Damit habe ich auf jedenfall erst mal gut Zeit gewonnen und wer weiss wie's kommt!? L. G. Ratte
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Thanks given by: Waldgeist , borrärger
#76

Hi,Icon_winken3

Zitat:Das Argument, dass die hauptsächlich eingesetzten Borreliose-Medikamente gleichzeitig antientzündlich wirken, sollte man selbstverständlich immer im Hinterkopf behalten.
Ich habe dieses Argument auf meinen eigenen Verlauf bezogen inzwischen schon vielfach gehört - interessanterweise meist von Ärzten, die die Existenz einer chronischen Borreliose und die Effektivität einer Langzeitantibiose bei chronischer Borreliose mithilfe dieses Arguments negieren wollten.
Allerdings wäre dann natürlich die interessante Frage, was das für Entzündungen sein sollen - bei mir wird der Beweis immer in den erhöhten ANA gesehen. Allerdings sind diese ursprünglich deutlich erhöhten ANA bei mir innerhalb der Langzeitantibiose kontinuierlich abgesunken, ebenso hat sich das Posturale Tachykardiesyndrom messbar verbessert und die CFS-Symptomatik ist stark zurückgegangen, die Verbesserungen blieben auch in mehreren Monaten Antibiotika-Pause bestehen.


Auch ich habe ja seit der Antibiose seit letztem Jahr immer noch Beschwerden; Die Dunkelfeldmikroskopie zeigt inaktive Spirochäten.

Eine Erklärung (Seite 5 und 7):

http://www.maes.de/13%20SONSTIGE/maes.de...ELIOSE.PDF


Alles in allem leider eine Krankheit, die sehr schwierig zu behandeln ist; Aber das wissen wir ja schon aus eigener leidvoller Erfahrung.Sad

Herzliche Grüße
Waldgeist
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Thanks given by: borrärger
#77

Hallo Waldgeist, sehr interessant dein link. Es ist gruselig was die Bakterien können. Der Körper ist schon überfordert mit den Raffinessen der Borrelien, hätten wir uns keine andere Krankheit aussuchen können? Irgendwo gibt es in diesem Labyrint ein Ausweg, wir müssen nur gucken wo und wie!
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Thanks given by: Waldgeist , borrärger
#78

Hallo, ich habe zwei Probleme. 1) Ich bekomme es nicht gebacken ein neues Thema zu erstellen, kann mir noch mal jemand sagen was ich anklicken muß?
2) Ich habe im zweiten Wochenzyklus Mino und Azi am 4 und am 6 Tag massives Herzklopfen in der Nacht bekommen, so das ich davon wach geworden bin , es hielt ungefähr je eine Minute an. Das war wie ein Alptraum. Ich habe festgestellt das es immer nach Tagen war, wo ich auch emotional aufgewühlt gewesen binund mehr als sonst unterwegs war. Und ich hatte an den Abenden zuvor heftige Herx. So dachte ich mir, ich gehe mal etwas entspannter die nächte Woche an. Nun bin mit dem 2 Tag Azi dabei und ich fühle mich nicht mehr wohl vor Angst das selbe noch mal zu erleben, ich habe gelesen das Azi solche Nebenwirkungen haben können. Hat jemand so etwas erlebt und wie würdet ihr damit umgehen?
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Thanks given by: borrärger
#79

(23.11.2016, 21:16)Die Ratte schrieb:  1) Ich bekomme es nicht gebacken ein neues Thema zu erstellen, kann mir noch mal jemand sagen was ich anklicken muß?

Guckst Du hier.

Zitat:massives Herzklopfen in der Nacht [...] wie würdet ihr damit umgehen?

Wenn das ständig ist, würde ich mit meinem Doc drüber sprechen. Wurde bei Dir unter Azi schon ein EKG gemacht?

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: borrärger
#80

Hy, Filenada,erst mal Danke, nun weiss ich wieder wie's geht.
Nein unter Azi wurde noch kein EKG gemacht, nur davor und da war alles in Ordnung.
Wie oft es aufgetreten ist steht eine Nachricht davor. Was ist für dich oft?
Liebe Grüße Ratte
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Thanks given by: borrärger


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