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Vitamin C + Salz
#81

Hallo Boembel,

angesichts der Probleme die ich mit der SC-Therapie hatte, werde ich nicht daran denken damit weiterzumachen, bevor ich meine Elektrolyte in den Griff bekommen habe. Und wie gesagt, noch kann ich einen dauerhaften Schaden bei mir nicht ausschließen. Sollten sich die Probleme bei mir legen, werde ich Auskunft geben. Wichtig ist auch, dass man sich klar macht, dass es nicht nur eine Therapie gegen Borreliose gibt. Um jeden Preis, verbissen und verkrampft an einer Sache festzuhalten, so habe ich gelernt, ist nicht nur in solchen Dingen eher kontraproduktiv. Zur Zeit verwende ich das Buhner-Protokoll... wobei ich derzeit nur Andrographis paniculata, Uncaria tomentosa und Uncaria rhynchophylla anwende. Denn der jap. Staudenknöterich verschlimmert ja leider meine Elektrolytsymptome. Ich merke übrigens Fortschritte, meine ich!

Zu Medikinet.. bin gerade 2 Tage ohne unterwegs und lebe noch ganz gut damit. Vielleicht liegt's derzeit am Buhner-Protokoll. Entzug verspüre ich momentan nicht. Will jetzt nicht sagen, dass das so bleiben muss! Sollte ich es brauchen werde ich es auch einfach wieder nehmen.

Danke fürs Daumendrücken!

LG Dranbleiben
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#82

Vielleicht kann man die Sache mit der Vollblutanalytik hier weiterdiskutieren, da es mit dem eigentlichen Threadthema nicht mehr viel zu tun hat und auch unabhängig von S/C von Interesse sein dürfte:
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Thanks given by: Filenada
#83

Hallo Markus,
das ist ein sehr guter Vorschlag. Für diejenigen, die den Thread irgendwann mal durchlesen, wäre vielleicht nur hier festzuhalten, dass die von Dranbleiben beschriebene Elektrolytverschiebung bisher nicht als Folge der S/C Therapie eindeutig nachgewiesen werden konnte, weil noch mehrere potentielle Faktoren vorlagen. Ansonsten bleibt bei den Lesern hängen "S/C Therapie verschiebt Elektrolyte".

LG, Boembel
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#84

ACHTUNG!!!

Da muss ich entschieden widersprechen!

Es ist festzuhalten, dass die SC-Therapie ursächlich eindeutig mit meiner Elektrolytproblematik zusammenhängt (siehe das genannte englischsprachige Forum, dort gab es ähnliche Probleme)! Sicherlich ist es möglich ggf. sogar wahrscheinlich, dass noch weitere schon genannte Faktoren eine Rolle spielen. Umso wichtiger, dass dass dann auch geklärt wird für die Leute die es trotzdem machen! Denn davon wird es immer welche geben. Ich möchte das wie gesagt auch nicht verurteilen. Durch die für mich teilweise doch starke resultierende Belastung für das Herz-Kreislaufsystem, die ich als Spätfolge habe, kann ich diese Therapie allerdings nur mit Einschränkungen weiterempfehlen - falls überhaupt. Ich halte es durchaus für möglich, dass das tödlich enden kann. Besonders wenn noch weitere Therapien wechselwirken oder man eh schon Probleme mit den Nieren oder dem Herz-Kreislaufsystem hat! Davon wird man dann ggf. nur nichts hören, weil dann keiner da ist um das zu schreiben. Blush

@Boembel: Bevor jetzt von deiner Seite noch weitere Fragen oder Aussagen kommen bitte ich dich dir alles von mir hier geschriebene gründlich durchzulesen. Sonst leidet die Qualität dieses Themas.

Markus gebe ich recht, sofern es generell um Vollblutanalytik geht. Alles andere macht hier meiner Meinung nach sehr viel Sinn. Ich war mit meinen Problemen sehr alleine gelassen und hatte zum Glück guten ärztlichen Beistand, war vorsichtig genug und hatte eine gute Konstitution. Das alles hätte, meiner Meinung nach, auch anders laufen können!

Ich werde hier hier in diesem Forum weiterhin meine Entwicklung was die Spätfolgen meiner Behandlung mit SC-Protokoll angeht festhalten. Falls gewünscht dann halt in einem anderen Thema.

LG
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#85

Hallo, hier noch die Ergebnisse aus meiner Letzten Elektrolytuntersuchung. Hatte diesmal extra vorher Alkohol getrunken um dann neben dem Blut auch den Urin zu untersuchen. Ziel war zu gucken, ob es zu einer Verstärkten Auswaschung von Ca oder anderen Elektrolyten wie Cu kommt, welche bei mir im Mangel sind. Es konnte keine erhöhte Ausscheidung festgestellt werden. Trotzdem ist Ca nach wie vor auf einem niedrigen Niveau. Hatte aber auch insgesamt wieder etwas mehr dem Alkohol generell gefrönt (Weihnachten, Neujahr...). Das werde ich jetzt wieder komplett weglassen. Von der Symptomatik her steht für mich fest, dass er nicht förderlich ist.

Was interessant ist, ist dass mein Ca im Serum (-> extrazellulär) ok zu sein scheint. Intrazellulär scheint es da wohl die Probleme zu geben, da erniedrigte Werte nur bei der Vollblutanalyse erkennbar sind. Das ist ja die Analyse bei der alles gemixt wird. Sprich das Serumniveau wird wahrscheinlich auf kosten des Zellinnenlebens stabil gehalten. Leider habe ich den Bescheid mit dem Ergebnis der Serumanalyse gerade verlegt. Wenn ich ihn finde, liefere ich ihn nach!


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Thanks given by: Markus
#86

(05.03.2017, 20:09)Dranbleiben schrieb:  Was interessant ist, ist dass mein Ca im Serum (-> extrazellulär) ok zu sein scheint. Intrazellulär scheint es da wohl die Probleme zu geben, da erniedrigte Werte nur bei der Vollblutanalyse erkennbar sind.

Wie ich das schonmal gesagt habe, vermute ich, dass es einfach an den Referenzbereichen des Labor Bayer liegt. Der Serumreferenzbereich geht je nach Labor von ca. 2,1 - 2,6, was einer Spanne von 20 % entspricht, der VB Referenzbereich von Bayer mit 59 - 61 hat gerade mal eine Spanne von 3 %. Ich habe erhebliche Zweifel, ob der angegebene Referenzbereich 95 % aller Gesunden umfasst, was das übliche Vorgehen zur Bestimmung eines Referenzbereichs wäre. Das wäre aber mit einem Anruf im besagten Labor in Erfahrung zu bringen.

Zudem ist mir nicht klar, woher die Angabe kommt, dass Calcium im Blut 90 zu 10 (Serum zu Erys) verteilt sein soll. Gemäß verschiedenen Lehrbüchern der Physiologie soll Calcium nämlich in den Zellen nur in geringsten Spuren vorkommen und somit praktisch ausschließlich extrazellulär vorhanden sein. Ich habe jetzt aber auch einen Versuch unternommen, Ca im VB zu bestimmen und werde ggfs. dann noch Ca im Serum und Albumin nachfordern. Denn im Serum waren meine Werte (trotz erhöhtem Parathormon) bisher immer normal, in einer einmaligen VB Analyse aber erhöht. Da ich auch Nierensteine habe, ist mir da an einer verlässlichen Aussage gelegen.

Übrigens halte ich einen Calciummangel im Blut nach meinem Kenntnisstand für sehr unwahrscheinlich. Denn im Knochen sind große Mengen Ca gespeichert, die bei Bedarf (zB wenn ein Mangel vorliegt) durch erhöhte Ausschüttung des Parathormons freigesetzt werden. Bei einem erwiesenen Mangel im Blut würde ich dann auch nach dem Calciumstoffwechsel schauen lassen -> Endokrinologe.
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Thanks given by: urmel57 , Dranbleiben
#87

Mein Vollblutcalcium liegt bei 35,6 mg/l bei einem Referenzwert des Labors von 44,8 - 68,8 mg/l. Die Bestimmungsmethode war AAS, bei Bayer dürfte es eine andere sein. Ich weiß jetzt nicht, ob man die Werte miteinander vergleichen kann, aber die Referenzbereiche streuen erheblich:

Referenzbereiche für Calcium im VB bei verschiedenen Labors:

Bayer: 59 - 61 mg/l
Mein Labor: 44.8 - 68.8 mg/l
IMD: 55 - 70 mg/l

Ich müsste laut dieser Analyse einen massiven Calciummangel haben, aber meine Serumwerte waren bisher alle normal. Weiß nicht, was davon zu halten ist.
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Thanks given by: urmel57 , Dranbleiben
#88

Markus, mir fällt dazu lediglich ein, dass (auch?) der VitaminD-Stoffwechsel gestört sein könnte. Da ginge es in die Richtung der Vitamin D Rezeptorstörungen, messbar u.U. an den beiden Vitamin D Werten. (Folge Symptome einer Vitamin D Überdosierung trotz zu niedrigem Speichervitamin), oder Parathormonmangel.

Ob das Vollblutcalcium solche Aussagen erlaubt, weiß ich nicht. Da könnte man sich noch an den Beschwerden orientieren.

Ob der Körper generell auf die Unmengen von Salz / VitC dann logischerweise so mit dem Calciumhaushalt reagiert, wäre ebenso eine interessante Fragestellung.

LG Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Markus , Dranbleiben
#89

Mein Arzt hat heute mit dem Labor telefoniert. Hat alles etwas gedauert, u.a. weil der Chef dort nicht anwesend war. Er meinte, wie Markus (danke!), dass es an meinem hohen Hämatokrit liegen könne. dass meine Werte so komisch sind. Das heißt meine Durchblutungsstörungen könnten (auch) daher kommen, dass die Erythrozyten die feinen Äderchen teilweise blockieren bzw. das Blut viskoser ist. Ich werde heute noch einen Aderlass machen. Damit lässt sich die Anzahl der Erythrozyten verringern. Bin mal gespannt! ..Möglich, dass dann, wenn eh schon alles so dickflüssig ist, eine Elektrolytverschiebungen (falls zusätzlich vorhanden) die Durchblutungsstörungen noch verschlimmern. Wenn der Hämatokrit korrigiert ist, kann man ja nochmal einen Elektrolytanalyse machen.
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Thanks given by: urmel57
#90

Hat dein Arzt auch nachgefragt, wie die Referenzbereiche zustande kommen?
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