30.04.2016, 21:58
(29.04.2016, 22:49)subesi schrieb: hab gerade nochmal geschaut..der EIA und Blot wurden in unterschiedlichen Laboren und Zeiten bestimmt. Bei dem EIA steht bei IgG und IgM "negativ".
Bei dem Blot steht:
Borrelien IgG (Blot) p 41 (+)
Borrelien IgM (Blot) p 41 +
" kein Nachweis von Borrelia burgdorferie , kein Anhalt für eine Borreliose Infektion "
Hallo Subesi,
Die Werte sagen jetzt nicht viel aus und wenn du den Link von mir im Beitrag #5 list, wird auch erklärt, das die Test von Labor zu Labor unterschiedlich sind und jeder sie anders interpretiert.
Siehe auch: http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Tabel...n-Blot.htm
Ich habe auch von verschiedenen Laboren, Ergebnisse von neg. bis pos..
Allerdings sagen sie nichts über die Aktivität der Borreliose aus, sondern geben nur einen gehabten Kontakt an.
Wurden denn auch mal Co-Infekte geprüft? Zecken können ja noch andere Krankheiterreger übertragen.
(Beschreibt ja Hopf-seidel z.T. auch.) Siehe auch Regis Beitrag!
Habe damals auch den LTT zur Sicherheit gemacht. (in Berlin IMD für 150 Euro)
Natürlich sind hauptsächlich die Krankheitsymptome für eine Behandlung ausschlaggebend.
Es ist schwer dir einen Rat zu geben. Die Borreliose ist eigentlich eine Ausschlussdiagnose. Bei dir wurde ja viel untersucht und meist nichts gefunden.
Meine Diagnosefindung war auch sehr lang. Ich hatte um 2000 Zeckenkontakt, aber keine erinnerliche Wanderröte (heute weis ich, das nur 50 % ca. eine Wanderröte bekommen, aber trotzdem Borreliose haben können.).
Dann habe ich 8 Jahre auch alle möglichen Ärzte durch, bis ich letztendlich extreme Kniebeschwerden bekam, d.h. meine Knie so schmerzten, das ich kaum noch eine Stufe hochsteigen konnte.
Erst der 4. Arzt, eine Infektionsmedizinische Einrichtung, stellte dann eine chronische Borreliose fest.
Vieles was du beschreibst (z.B. Schilddrüse, Gewicht usw.), kommt mir bekannt vor. (Siehe auch mein Profil) Also ich würde auf alle Fälle mal sehen, da du ja auch damals eine Wanderröte hattest, ob du in der Nähe einen auf Borreliose spezialisierten Arzt findest. Kannst ja auch mal in der Rubrik "Ärzte-Therapeuten-Kliniken" fragen, ob dir jemand einen gezielten Tipp per PN dazu geben kann.
Natürlich musst du genau sortieren, was du willst, da die meisten nur noch privat behandeln. (Das liegt wieder an der fehlenden Forschung, --> Leit(d)linien die dadurch nur begrenzte Behandlungsmöglichkeiten für die Ärzte bieten, sie somit ihre Behandlung nicht bezahlt bekommen, wenn sie die Leitlinien (=Richtlinien in der Behandlung) nicht einhalten. Um dem aus den Weg zu gehen, behandeln sie meist nur noch auf Privatbasis. )
Regi hat dir ja auch schon einige Tipps gegeben.
Ich drück Dir die Daumen, das du endlich Hilfe bekommst und es dir wieder ein Stückchen besser geht.

PS. Lies das Hopf-Seidel-Buch ruhig ein 3. oder 4. mal. Du wirst immer wieder was neues herauslesen, was dir ggf. auch weiterhilft.
Übrigens die Frage zum Cortison hatte ich gestellt, weil damit auch ein negativer Antikörpertest zusammenhängen könnte.
Ja und mit der Schilddrüseneinstellung habe ich auch so meine Probleme, d.h. ich muss immer wieder mal die Dosis ändern, obwohl ich gar keine Schilddrüse mehr habe und eigentlich alles über Medikamente steuere. Natürlich können dann auch viele Symptome durch die unterschiedliche Hormoneinstellung wieder entstehen. Es ist kein einfacher Kreislauf.
LG

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi
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