Hallo Hans-Bert,
da hast du ja einiges hinter dir. Ich drücke dir die Daumen das der Klinikdirektor seine geplanten Untersuchungen erfolgreich durchzieht und den Entlassungsbrief ändert.
Apropo Entlassungsbrief, das warst doch du, der schon mal zwei verschiedene hatte?
Zitat:Bin in der Argumentation so eingestiegen, dass es so einem großen Klinikum doch möglich sein muss, mir eine Diagnose zu liefern.
Das habe ich auch immer gedacht, aber die winden sich immer wieder raus.
Habe das ja auch schon in einer anderen Sache mehrmals hinter mir. Meine Spezie-Neurologin überweist mich immer mal (zum "Ärger" der Klinik) in die Muskelspezial-Sprechstunde (=Spezialsprechstunde der Neurologie), weil mein CK-Wert (Muskelenzym) seit Jahren durchweg leicht erhöht ist, zwecks Abklärung. Als ich vor zwei Jahren dort war, habe ich die Ärztin der Neurologie so zum Thema befragt, das sie nicht weiter wußte und Ihren Oberarzt zur Hilfe gerufen hat. Zum Abschluß kam die Auskunft, da liegts dann doch an der Borreliose. Im Befund stand es dann wieder ganz anders .... *grrr*
Weitere Empfehlung diesbezüglich kogn. Neurologie. Diese habe ich mit einem 5-tägigen Tagesklinikaufenthalt durchlaufen mit vielen Tests. Ergebnis im mündlichen Abschlußgespräch, welches vorgezogen wurde, so das kein Familienangehöriger mit dabei sein konnte: "Wir sehen, sie haben eine Erkrankung, leider können wir Ihnen nicht sagen, was es für eine Erkrankung ist und somit können wir sie nicht behandeln". Toll! Habe keinen Zeugen dafür! Im Befund stand dann ich solle den Blutdruck richtig einstellen lassen, Gewicht abnehmen und versuchen wieder am Alltag mehr teizunehmen und mit einer stufenweisen Widereingliederung mit 2-3 Stunden beginnend wieder in den Arbeitsalltag versuchen einzusteigen. Das wurde im Endbefund auch noch mal umformuliert....
Meine Ärzte vor Ort jammern mir die Ohren voll. Wenn die ....Klinik Ihnen keine Diagnose stellen kann, was sollen wir dann machen hier in der Provinz....
Also ich drücke dir die Daumen!!!!!!
(04.05.2016, 11:45)Hans-Bert schrieb: Spezi sagt: Abwarten, dass brauch Zeit und nicht soviel Hoffnung machen das man wieder 100 % gesund wird
Er unterstützt mich aber mit der jahrelangen AU-Schreibung. Das macht meine HA-Praxis nämlich nicht, da sie keine Spezialisten für Borreliose sind.
Hatte nämlich letztens wieder gefragt. Somit fahre ich jedesmal über 30 km
wegen dem Krankenschein. Außerdem versucht er immer mal was um das Immunsystem fitt zu halten und gibt mir Tipps. Bzw. erhalte ich auch mal die ein- oder andere Physiotherapie, was mir ebend gut tut.
Also den Spezi würde ich nicht aus den Augen verlieren, vieleicht hatte er mal einen schlechten Tag?! Kenne ich auch!
PS. Übrigends - Habe im März wieder eine Überweisung für die Muskelsprechstunde erhalten. Als ich telefonisch einen Termin gemacht habe, wurde ich gefragt, ob ich schon in Behandlung bin, sonst dauert es ca. 6 Monate. Habe gesagt, ja bin in Behandlung, aber der letzte Termin ist schon 2 Jahre her, aber es geht um das gleiche Problem. Stille am Telefon, ..... ich rufe zurück.
Rückruf. Termin in 6 Monaten erhalten ...
Ich habe diesbezüglich keine Lust mehr, immer wieder gegen diese Mühlen anzukämpfen. Aber es muss ja auch irgendwie weitergehen. Vorallem habe ich Vorort oft das Problem, dass mir ganz einfach "die Worte" fehlen und dann vermassle ich noch so einen Termin.
Ich wünsche Dir schöne Pfingsten
LG FreeNine
PS. Hatte heute wieder meinen Spezi-Termin und als ich auf dem Bahnhof zum Zug (Rückfahrt) wollte, stand am Bahnsteig, der "Zug fällt heute" aus. Super (14.00 Uhr) -Schüler, Studenten, Wochenendreisende mit viel Gepäck! (15.00 Uhr) der nächste Zug - 2 Wagen! Supervoll!! Ohne Worte! Danke DB - das war das volle Wohlfühlprogramm! - Ich bin fix und fertig. Mir reicht die Fahrt schon so jedesmal.