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Was soll ich bloß machen ????
#61

Patienten können sich während dieser Therapie besser fühlen. Die Beschwerden kehren aber nach Absetzen der Medikamente wieder zurück. Dieses Verhalten beruht auf einem Trugschluss. Sie ist auf eine günstige Nebenwirkung der eingesetzten Antibiotika (Tetracycline, Cephalosporine, Hydroxychloroquine, Nitroimidazole) zurück zu führen, nämlich auf die sehr gute antientzündliche Wirkung, welche aber nichts zu tun hat mit der antibiotischen Wirksamkeit.

Gibt es für diese Behauptung eigentlich Beweise? Ich muss dabei immer an die HIV Therapie denken. Da kommen die Beschwerden auch zurück nach Absetzen des antiviralen Medikaments und trotzdem behauptet niemand, es läge an der antientzündlichen Wirkung.

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Thanks given by: borrärger , Hydrangea , Katie Alba
#62

Ich erkläre es mir so, ist aber natürlich nur Meinung. Ab ist stark entzündungshemmend. Daher gehen die Entzündungen im Körper zurück, egal durch was sie ausglöst worden sind. Beweise hab ich nicht.

http://www.vetion.de/buiatrikaktuell/tas...l_id=17403

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#63

Ja Borrärger, wenn das so wäre, dann könnte man doch aber auch Cortison nehmen statt AB. Ich denke eher, dass das AB die Erreger bekämpft und ich Schach hält - zwar nicht aulöscht (Biofilme etc.), aber halt in Schach hält. Wenn man es dann wieder absetzt, dann feiern sie wieder Party..

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Thanks given by: borrärger
#64

Sorry, Antworten sind bissle verspätet, hab es übersehen....

Zitat:NIKI SCHRIEB=


Zitat:
Ich gehör auch dazu und habe auch schon 2 Jahre am Stück Antibiotika-Infusionen hinter mir, die mich aber nicht weitergebracht haben, als wenn ich einen Schub mit 2 bis 3 Monaten zurückdrängeManchmal vergißt man auch, wie es einem vorher ging. Bist Du sicher daß es nichts gebracht hat?? zwei drei Monate Pause ist ja schon was.

Ich hab ehrlich gesagt nicht vergessen wie es mir vorher ging. Im Nachhinein muss ich sagen, dass das Antibiotika bei mir ziemlich viel aufgescheucht hat und der Zustand zum Teil auch schlechter war als vorher. Vor allem, hab ich seit der Langzeitantibiose Schübe entwickelt, die zum Teil so heftig sind, dass sie wiederum behandelt werden müssen. Zeitgleich habe ich mich aber auch damals FSME impfen lassen. Da habe ich auch den Verdacht, dass dadurch der Gesamtzustand, der zumindest viele Jahre einigermaßen stabil war, deutlich durcheinander gekommen ist und die Borreliose stark zugenommen hat.

Behandeln tu ich in der Zwischenzeit nur, wenn ein Schaden droht oder die Symptome mich massiv einschränken. Am besten hat da definitiv immer Cefotaxim gewirkt, was ich aber nicht mehr nehmen kann.

Zitat:NIKI SCHRIEB=


Zitat:
Ich bekomme zum Glück die Erkrankung auch ohne Gelenkentzündungen anerkannt. Wie hast Du das blos geschafft ?? hast Du Neuroborreliose im Liquor gehabt??

Ich hab Antikörper im Liquor, aber keinen positiven Index, eine Neuroborreliose wird von den Neurologen nicht anerkannt, obwohl in der Zwischenzeit der starke Verdacht besteht. Die Borreliose aber schon.

Meine Anamnese hilft viel bei der Anerkennung der Erkrankung. Ich war vor über 20 Jahren damit im Krankenhaus und man hat es dort auch gemerkt. Ich wurde zu kurz und zu niedrig dosiert behandelt.
Insgesamt ein hoch positiver Titer und Westernblot. Und im Krankenhaus wurde mal eine Herxheimer-Reaktion dokumentiert.

Bei der Erkrankung ist es ganz wichtig, dass man den Zugang zu AB-Therapien erhält. Dadurch, dass ich quasi sofort mit Antibiotika im Notfall anfangen könnte, kann ich viel bewusster damit umgehen und brauch auch wahrscheinlich deutlich weniger.

Aktuell ist bei mir der Verdacht auf Lyme-Athritis mit Gelenkerguss im Knie. Bin mir aber gerade selbst nicht ganz sicher, ob es wirklich von der Borreliose kommt, da ich vorher in dieser Richtung nie Probleme mit den Knien hatte. Werde aber erstmal noch abwarten mit AB und vorher dann eine Punktion machen lassen, wenn es nicht besser wird.bvAthritits in den Händen ist seit Jahren vom Orthopäden dokumentiert.
Bei solchen Symptomen und positiven igg Blot wirst in Baden-Württemberg nun zunehmend behandelt. Auch mehrfach.



Bezüglich der entzündungshemmenden und zum Teil auch immunmodulierenden (Tetracycline) von Antibiotika...

Das ist wohl schon längere Zeit bekannt - u.a. auch bei den Rheumatologen und Immunologen. Zur Immunmodulation wird da auch mal ein Jahr eine Niedrigdosis Tetracycline eingesetzt.

Vielleicht kann man den Unterschied - ob Bakterienzerfall oder Entzündungshemmung am ehesten daran erkennen, dass es beim Bakterienzerfall einem überhaupt nicht gut geht. Mir geht es dabei (vor allem am Anfang einer Therapie sogar besch....), bei gleichzeitigem Rückgang der Entzündungswerte und des CKs.
Bei einer rein entzündungshemmenden Wirkung würde es dann ohne Verschlechterung einfach subjektiv besser gehen.
So könnte man es vielleicht am ehesten unterscheiden, wobei natürlich iwann auch beide Wirkungen auftreten können.

LG Niki

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Thanks given by: Hydrangea , borrärger , KeyLymePie
#65

@ Luddi #61
ich denke dein Zitat bezieht sich auf einen Beitrag von Dr. Satz. Hier S. 95
http://www.zeckenliga.ch/downloads/2013_...20Satz.pdf
Ich sehe dort keine Anmerkung auf eine bestimmte Studie. Es gäbe diese Möglichkeit
http://www.zecken.ch/Vortrage_Aktuelles/...elles.html
Aber ich denke die entzündungshemmende Wirkung von bestimmten AB's ist erwiesen. Vielleicht bringt #32 hier etwas Licht ins Dunkel. Habe jetzt aber nicht jeden Link dort auf - Noch Heute aktiv/richtig überprüft.
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...784&page=4
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Thanks given by: borrärger
#66

(12.02.2016, 14:43)Niki schrieb:  Ich hab Antikörper im Liquor, aber keinen positiven Index, eine Neuroborreliose wird von den Neurologen nicht anerkannt, obwohl in der Zwischenzeit der starke Verdacht besteht. Die Borreliose aber schon.

Meine Anamnese hilft viel bei der Anerkennung der Erkrankung. Ich war vor über 20 Jahren damit im Krankenhaus und man hat es dort auch gemerkt. Ich wurde zu kurz und zu niedrig dosiert behandelt.
Insgesamt ein hoch positiver Titer und Westernblot.

LG Niki

genauso war es bei mir auch, bloß daß ich vor 1 1/2 Jahren im KKh war und hoch entzündeten Liquor und unschöne Sachen im MRT Schädel und beginnende Polyneuropathien hatte.
Ich habe selbst bedenken wegen der Ab therapien, aber in den zwei drei Monaten ohne Ab wurde mein Leben von Tag zu Tag unerträglicher. Für mich hat es sich so angefühlt als wenn der Liquor sich wieder entzündet, denken konnte ich gar nicht mehr und Schmerzen ohne Ende. Und die krankheit hat sich in dieser Zeit von Beinen weiter in die Arme heftig ausgebreitet. Und ich hatte davor kaum Ab, daher will ich es weiter probieren. Ich sehe bisher keinen anderen Weg. Leider und ich kann viel aushalten.

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Thanks given by: Heinzi
#67

@ Niki und Luddi

zu der Entündungshemmenden Wirkung, kann ich nur aus meinen Erfahrungen sprechen. Unter den Ab ging es mir immer erst mal besser als vorher. Komischer Weise genau in den ersten tagen jeder Ab Therapie, denke ich sofort, ich werde jetzt gesund, und nach einigen Tagen läßt die Wirkung nach.

Zum Cortison aus meiner Erfahrung, Cortison nimmt die akuten Entzündungen im Körper, egal woher sie kommen, aber durch die Schwächung des Immunsystems breiten sich die Bakterie insgesmt weiter aus und dann entsteht nicht gutes, wie wir wißen. Ich habe oft kurz und hochdosiert Asthmaspray mit Cortison genommen, bevor ich wußte, daß ich Borreliose hatte. (Bevor man erstickt muß man es nehmen, Borreliose hin oder her) Jedesmal wurden die Rückenschmerzen sofort besser.(Auch der Orthopäde hat gesagt, dann müßen da Entzündungen sein.) Gleichzeitig sind aber heftige Schweißausbrüche und Schmerzen in den Beinen aufgetreten. Nach der letzten Runde Cortison ist bei mir die Krankheit ausgebrochen. Nach absetzten wurden die Schmerzen in den Beinen immer schlimmer und gingen nicht zurück wie sonst. Später hat sich der Liqupr entzündet. Fazit, da Cortison entzündungshemmend und stark Immunschwächend ist, ist es absolut ungeeignet für uns Borreliosekranke. Ich habe beides am eigenen Leib gespürt.

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Thanks given by: Niki , irisbeate , bienchen64 , Hydrangea , Klaus
#68

Hallo borrärger,

ich will nicht leugnen, daß Cortison zu einer Verschlechterung der Borreliose führen kann, aber schau mal hier, bei diesem Artikel über einen Fallbericht zur Neuroborreliose (leider habe ich nicht den ganzen Text):

Hier scheinen Cortison und Antibiotika in Kombi versagt zu haben und das immunsuppressive Cyclophosphamid erfolgreich gewesen zu sein. Leider weiß man nicht, wie lange vorbehandelt wurde und ob nicht doch die Wirkung von Cortison und Antibiotika nur zeitverzögert eingesetzt hat. Schließlich bekam die Patientin dann die Dreierkombi:

http://link.springer.com/article/10.1007...418#page-1

Liebe Grüße,
IrisBeate

Absence of proof is not proof of absence (William Cowper).
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Thanks given by: borrärger
#69

Ich kann nur 150 Mino(morgens zusammen, anders geht es gar nicht). zum Azi Tg./Wo. nehmen, . Abends kann ich nichts nehmen, weil mein Magen abends immer durchdreht. Artemisin geht wohl auch nicht. Scheint mehr weh zu tun als Ab. Versuche es aber wieder. Tini 500- habe das Gefühl, es hilft mir, da sind die Kralle an den Füßen verschwunden,(als ich es zum Azi und Mino dazutat) kann ich auch nicht dazu nehmen. Versuche Tini in den Azi Pausen wieder dazu zu nehmen, weiß aber noch nicht ob es klappt.
Ich wiege 60 kilo. Könnte es sein daß Dosierungen von 150 Mino oder 500 Tini auch was nutzen?? In Verbindung mit einem anderen Ab. Es geht eh nicht anders. Sonst kann ich gar nichts nehmen, und das hatte letztes mal schlimme Folgen.
Mein Gefühl jetzt ist, wenn ich AZI, Tini und Mino in der vorgeschrieben Dosierung nehmen könnte, würde das helfen, besonders als ich das Tini dazu eingesetzt habe, tat sich was ??? Leider vertrage ich das alles nicht.

Und ich bin mir sichr, dass Azi z.b. viel schlechter wirkt als am Anfang. Als ich es das erste mal genommen habe, dachte ich, ich werde davon alleine gesund. Jetzt hält es nur noch das nötigste in Schach, Krallen an den Füßen bleiben.

Die Schwellungen an den Knöcheln verschwinden sowieso nicht mehr, egal was ich nehme.

Ich möchte nur jeden davor warnen Ab zu kurz einzusetzen. Lieber gleich zu Anfang ohne Unterbrechung so hochdosiert, am besten dreier Kombi und so lange wie möglich therapieren. Langsam aufdosieren.
Bei mir verlieren sie ihre Wirkung durch zu viele Zwangspausen und womöglich auch durch zu geringe Dosis.
Ich kenne einige die mit einer hohen dreier Kombi gleich zu Anfang eine gute Besserung erzielen konnten. Tini wollte ich eigentlich nie nehmen, wegen der Bedenken über die karziogene Wirkung.

Was sagt Ihr jetzt zu der Dosierung bei 60kg.

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Thanks given by:
#70

Burrascano warnt vor dem Einsatz von Cortison bei B.
Dem Arzt sollte man glauben !
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Thanks given by: Hydrangea , borrärger


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