18.06.2016, 20:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.06.2016, 21:04 von berndjonathan.)
Wer hat noch Erfahrungen mit der Malaronetherapie?
Habe vor ca. 6 Wochen mit Malaronebehandlung angefangen, da 5 Jahre Antibiose kaum Erfolge hatte und die Leitsymptome Schwitzen, subfebrile Temperaturen und Erschöpfung passen. Nehme zusätzlich Azi und Tinidazol.
Habe innerhalb von 2 Wochen auf Enddosis von 6 Tabletten/d gesteigert, das Schwitzen wurde wie erwartet noch schlimmer, aber damit hatte ich gerechnet. Alpträume und extrem unruhiger Schlaf ist auch hinderlich, aber da will ich durch.
Nachdem dann nach 4 Wochen der richtige Wirkstoffpegel erreicht wurde, bekam ich über Nacht hohes Fieber, Magenkrämpfe, wurde innerlich so unruhig, dass ich erstmals im Leben in die Notaufnahme mußte. Ich hatte das Gefühl, ich verbrenne innerlich und war nahe dran aus dem Fenster zu springen. Kannte ich noch nicht!
Gott sei Dank kannte ein Oberarzt diese Malarone Nebenwirkung (Halluzinationen und innere Unruhe), setzte es sofort ab und gab hochdosiert Lorazepam und ein Opiat gegen die heftigen Magenkrämpfe. Nach einem Tag war das Schlimmste überstanden, obwohl ich in dieser Nacht wirklich dachte, ich mache ein Ende, weil das Hitzeempfinden so extrem war, dass ich es nicht mehr aushielt. Blieb noch 5 Tage in der Klinik.
Auch wenn die Klinikärzte mich für verrückt halten, beginne ich nun wieder, Malarone gaaaaaaaaaaaaaaaaanz langsam einzuschleichen, denn ich deute das nicht so sehr als Nebenwirkung, sondern als herxheimerähnliche Reaktion. Lorazepam für den Notfall ist besorgt.
Zudem metabolisiert bei mir Malarone -wie schon das Rifampicin- mein L-Thyroxin schneller, ich muss das Thyroxin stark erhöhen, um einigermaßen normale Schilddrüsenwerte zu erhalten. Es spricht also Vieles gegen Malarone. Dennoch sehe ich es als quasi letzte Chance...
Kennt das jemand?
Habe vor ca. 6 Wochen mit Malaronebehandlung angefangen, da 5 Jahre Antibiose kaum Erfolge hatte und die Leitsymptome Schwitzen, subfebrile Temperaturen und Erschöpfung passen. Nehme zusätzlich Azi und Tinidazol.
Habe innerhalb von 2 Wochen auf Enddosis von 6 Tabletten/d gesteigert, das Schwitzen wurde wie erwartet noch schlimmer, aber damit hatte ich gerechnet. Alpträume und extrem unruhiger Schlaf ist auch hinderlich, aber da will ich durch.
Nachdem dann nach 4 Wochen der richtige Wirkstoffpegel erreicht wurde, bekam ich über Nacht hohes Fieber, Magenkrämpfe, wurde innerlich so unruhig, dass ich erstmals im Leben in die Notaufnahme mußte. Ich hatte das Gefühl, ich verbrenne innerlich und war nahe dran aus dem Fenster zu springen. Kannte ich noch nicht!
Gott sei Dank kannte ein Oberarzt diese Malarone Nebenwirkung (Halluzinationen und innere Unruhe), setzte es sofort ab und gab hochdosiert Lorazepam und ein Opiat gegen die heftigen Magenkrämpfe. Nach einem Tag war das Schlimmste überstanden, obwohl ich in dieser Nacht wirklich dachte, ich mache ein Ende, weil das Hitzeempfinden so extrem war, dass ich es nicht mehr aushielt. Blieb noch 5 Tage in der Klinik.
Auch wenn die Klinikärzte mich für verrückt halten, beginne ich nun wieder, Malarone gaaaaaaaaaaaaaaaaanz langsam einzuschleichen, denn ich deute das nicht so sehr als Nebenwirkung, sondern als herxheimerähnliche Reaktion. Lorazepam für den Notfall ist besorgt.
Zudem metabolisiert bei mir Malarone -wie schon das Rifampicin- mein L-Thyroxin schneller, ich muss das Thyroxin stark erhöhen, um einigermaßen normale Schilddrüsenwerte zu erhalten. Es spricht also Vieles gegen Malarone. Dennoch sehe ich es als quasi letzte Chance...
Kennt das jemand?
Es ist Unrecht über den Sterbenden zu lächeln, der mit der Todeswunde auf der Bühne liegt und eine Arie singt. Wir liegen und singen jahrelang (Brief Kafka an geliebte Milena)