26.08.2016, 16:53
Mich würde interessieren, wer hier als Chroniker Probleme mit der Verträglichkeit von ABs hat oder entwickelt hat, was man ggfs. unternehmen könnte.
Ich hatte ab dem Jahr 2011 immer wieder mehrwöchige bis teils mehrmonatige Zyklen mit Doxycyclin, in der Regel iv. Bis Mitte 2015 hatte ich auch nie Probleme, als mir dann bei einer Infusion plötzlich unwohl wurde und ich nur noch schwer atmen konnte (es ist aber verschieden von der Atemnot bei z.B. Pollenallergie). Habe mich gefühlt, als ob ich sterben müsste. War wohl auch sehr blass, Blutdruck war hoch. Scheint mir keine typische allergische Reaktion gewesen zu sein, da RR da normalerweise niedrig ist (meine Interpretation). Wir (= ich + Arzt) hatten es damals auf wenig Schlaf und wenig gegessen geschoben, aber das war es leider nicht.
Oral konnte ich Doxy nach einem neuen Versuch eine Zeitlang nehmen, jetzt auch nicht mehr. Dasselbe gilt für Minocyclin.
Letzten Oktober hatte ich einige Infusionen mit Ceftriaxon - gut vertragen. Jetzt bei einem neuerlichen Therapieversuch hatte ich schon während den ersten Infusionen leichte Gelenkschmerzen entwickelt, mittlerweile auch Kollapsgefühl sobald Infusion reinläuft, ähnlich wie bei Doxy. Zusätzlich massiv einsetzende Müdigkeit etwa 2h nach Infusion, vor allem im Kopf. Habe daher abgebrochen, beim Pforzheimer Spezi bin ich erst in einem Monat. Weiß auch nicht, ob ich da in der Frage weiterkomme.
Es kommt noch hinzu, dass ich einige der Buhner Kräuter, etwa Katzenkralle oder Knöterich, auch nicht zu vertragen scheine. Die Reaktionen sind allerdings nicht so stark wie bei den ABs. Ich weiß langsam nicht mehr, was ich machen soll. Ich könnte Azithromycin nehmen, aber das hat mir in der Vergangenheit kaum was gebracht. Wirklich gut vertragen tu ich auch das nicht.
Habe das Gefühl, dass mein Körper allgemein verstärkt mit Unverträglichkeitsreaktionen reagiert, kann mir aber nicht erklären warum. Das IgE ist mit 180 bei Referenz < 100 etwas erhöht, was auf ein allgemein allergisches Geschehen deuten könnte. Vielleicht werden meine Reaktionen dadurch begünstigt.
Bei Ceftriaxon bekomme ich während der Infusion auch schon ein schleimiges Gefühl im Hals, die Nase fühlt sich leicht Wund an. Das beginnt schon kurz nach Infusion und hält aber nach Abbruch der Behandlung auch tagelang an. Habe diese Sensationen ohne ABs auch, aber vermindert in der Intensität. Könnte es ein Pilz sein? Aber der kann sich ja nicht binnen Minuten während Infusion weiter ausbreiten, vermute ich mal. Weiß wirklich nicht mehr, was mein Körper da macht. Virusreaktivierung? Chlamydien? Wenn jemand zu irgendwas eine Idee hat, bitte her damit.
Ich denk mal, dass wenn man Ceftriaxon nicht verträgt, braucht man Cefotaxim erst gar nicht probieren, oder? Möglicherweise könnte man ein anderes Betalaktam probieren (Berghoff empfiehlt da ja noch einige andere) oder Penicillin.
Am liebsten würde ich mal unter ärztlicher Aufsicht Provokationstestungen durchführen, am besten in einer Klinik. Meint ihr, dass man sowas machen kann? Eine anaphylaktische Reaktion ist das ja eher nicht, fühlt sich aber trotzdem sehr bedrohlich an (also das Kollapsgefühl mit Atemproblemen).
Im Prinzip könnte man einen LTT auf Typ 4 Allergie machen, jedoch müsste ich da vorher eine Provokation machen, damit die Lymphos wieder aktiviert sind in die Richtung. Hab ich Schiß davor... Ich glaube eine Typ 4 Allergie äußert sich auch in der Regel als Exanthem, das ich ja nicht habe.
Ein Basophilen Degranulationstest (Untersuchung auf Typ 1 Reaktion) auf Ceftriaxon und Minocyclin war negativ, allerdings beträgt die Sensitivität auch nur 80 %. Vielleicht geht das auch schon in Richtung MCS bei mir. Falls ich nicht weiterkomme, wäre der Kemptener Spezi meine Hoffnung, ist der einzige Arzt dem ich zutraue, hier eine Antwort zu finden.
Bin aber über jeden Tipp dankbar.
Ich hatte ab dem Jahr 2011 immer wieder mehrwöchige bis teils mehrmonatige Zyklen mit Doxycyclin, in der Regel iv. Bis Mitte 2015 hatte ich auch nie Probleme, als mir dann bei einer Infusion plötzlich unwohl wurde und ich nur noch schwer atmen konnte (es ist aber verschieden von der Atemnot bei z.B. Pollenallergie). Habe mich gefühlt, als ob ich sterben müsste. War wohl auch sehr blass, Blutdruck war hoch. Scheint mir keine typische allergische Reaktion gewesen zu sein, da RR da normalerweise niedrig ist (meine Interpretation). Wir (= ich + Arzt) hatten es damals auf wenig Schlaf und wenig gegessen geschoben, aber das war es leider nicht.
Oral konnte ich Doxy nach einem neuen Versuch eine Zeitlang nehmen, jetzt auch nicht mehr. Dasselbe gilt für Minocyclin.
Letzten Oktober hatte ich einige Infusionen mit Ceftriaxon - gut vertragen. Jetzt bei einem neuerlichen Therapieversuch hatte ich schon während den ersten Infusionen leichte Gelenkschmerzen entwickelt, mittlerweile auch Kollapsgefühl sobald Infusion reinläuft, ähnlich wie bei Doxy. Zusätzlich massiv einsetzende Müdigkeit etwa 2h nach Infusion, vor allem im Kopf. Habe daher abgebrochen, beim Pforzheimer Spezi bin ich erst in einem Monat. Weiß auch nicht, ob ich da in der Frage weiterkomme.
Es kommt noch hinzu, dass ich einige der Buhner Kräuter, etwa Katzenkralle oder Knöterich, auch nicht zu vertragen scheine. Die Reaktionen sind allerdings nicht so stark wie bei den ABs. Ich weiß langsam nicht mehr, was ich machen soll. Ich könnte Azithromycin nehmen, aber das hat mir in der Vergangenheit kaum was gebracht. Wirklich gut vertragen tu ich auch das nicht.
Habe das Gefühl, dass mein Körper allgemein verstärkt mit Unverträglichkeitsreaktionen reagiert, kann mir aber nicht erklären warum. Das IgE ist mit 180 bei Referenz < 100 etwas erhöht, was auf ein allgemein allergisches Geschehen deuten könnte. Vielleicht werden meine Reaktionen dadurch begünstigt.
Bei Ceftriaxon bekomme ich während der Infusion auch schon ein schleimiges Gefühl im Hals, die Nase fühlt sich leicht Wund an. Das beginnt schon kurz nach Infusion und hält aber nach Abbruch der Behandlung auch tagelang an. Habe diese Sensationen ohne ABs auch, aber vermindert in der Intensität. Könnte es ein Pilz sein? Aber der kann sich ja nicht binnen Minuten während Infusion weiter ausbreiten, vermute ich mal. Weiß wirklich nicht mehr, was mein Körper da macht. Virusreaktivierung? Chlamydien? Wenn jemand zu irgendwas eine Idee hat, bitte her damit.
Ich denk mal, dass wenn man Ceftriaxon nicht verträgt, braucht man Cefotaxim erst gar nicht probieren, oder? Möglicherweise könnte man ein anderes Betalaktam probieren (Berghoff empfiehlt da ja noch einige andere) oder Penicillin.
Am liebsten würde ich mal unter ärztlicher Aufsicht Provokationstestungen durchführen, am besten in einer Klinik. Meint ihr, dass man sowas machen kann? Eine anaphylaktische Reaktion ist das ja eher nicht, fühlt sich aber trotzdem sehr bedrohlich an (also das Kollapsgefühl mit Atemproblemen).
Im Prinzip könnte man einen LTT auf Typ 4 Allergie machen, jedoch müsste ich da vorher eine Provokation machen, damit die Lymphos wieder aktiviert sind in die Richtung. Hab ich Schiß davor... Ich glaube eine Typ 4 Allergie äußert sich auch in der Regel als Exanthem, das ich ja nicht habe.
Ein Basophilen Degranulationstest (Untersuchung auf Typ 1 Reaktion) auf Ceftriaxon und Minocyclin war negativ, allerdings beträgt die Sensitivität auch nur 80 %. Vielleicht geht das auch schon in Richtung MCS bei mir. Falls ich nicht weiterkomme, wäre der Kemptener Spezi meine Hoffnung, ist der einzige Arzt dem ich zutraue, hier eine Antwort zu finden.
Bin aber über jeden Tipp dankbar.
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