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Borreliose und zwei Schlaganfälle
#11

Hallo zusammen,

Da die Borreliose und die Co- Infektionen nicht als Ursache meiner schweren Schlaganfälle gesehen wurden möchte ich euch den Bericht der Augsburger Allgemeinen hier einstellen.
Die 50jährige Neuro-Borreliose wurde zwar als Vorerkrankung genannt jedoch nicht als Ursache der Schlaganfälle.

http://www.augsburger-allgemeine.de/wiss...77092.html

Hirn in Gefahr:
Die Zahl junger Schlaganfall-Patienten nimmt zu - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine:
Die-Zahl junger-Schlaganfall-Patienten nimmt zu
Daneben könnten gerade bei jüngeren Menschen aber auch Gefäßentzündungen durch Infektionen wie Borreliose, Herpes zoster (Gürtelrose) oder Syphilis zu einem Schlaganfall führen, ebenso Herzerkrankungen oder angeborene Störungen der Blutgerinnung.


Sowohl Borreliose, Gürtelrose ( Herpes Zoster) incl. Gefäßentzündungen wurde in meinem Fall schon vor 15 Jahren serologisch festgestellt.

( Vaskuläre Enzephalopathie mit flächenhaften ,vorwiegend subbkotikalen Entmarkungen bds.)
wurde im Klinkbericht erkannt und beschrieben.Trotzdem bleibt lt.Bericht die Infaktätiologie aktuell unklar.

Ihr alle wißt, daß ich nicht mehr die Jüngste bin.Wenn ich an den Folgen der über 38 Jahre unbehandelten Borreliose sterbe wird vermutlich die Borreliose incl.Co-Infektionen nicht als Todesursache gesehen.

Auch darum verlinke ich diesen Bericht um die Medizin auf die Krankheit Borreliose und andere Infektionskrankheiten aufmerksam zu machen.

Warum erwähne ich ausdrücklich die Mediziner ?
Weil vor allem die Chroniker ohne die Anerkennung incl. adäquater Therapie der Borreliose durch die Medizin verloren sind.
Nach jahrelangem- jahzehntelangem Leid bezahlen wir durch die Leugnung einer chronischen Neuro-Borreliose nun zum zweiten mal.
Werden wir eine Wende noch erleben ?

Es hat sich in 35 Jahren nichts geändert.Der Borreliose-Chroniker steht weiterhin im Mittelpunkt. Da wo er steht- steht er allerdings nach wie vor im Weg.

Ein angenehmes schmerzarmes Wochenende
wünscht euch
Ingeborg

Nur selten weiß eine Krankheit,wie sie sich nach dem Lehrbuch zu verhalten hat.( RKI,Epi.Bull. 2002 Nr. 5 )
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Thanks given by: Luddi , Hausel , Greif , Jada , anfang , hanni , borrärger , TomTom , margret , Waldgeist , maurilos
#12

hallo ingeborg,

...danke fürs teilen dieses wichtigen artikels.

hoffen wir, dass es bald eine wende gibt.

lg jada
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Thanks given by: TomTom , borrärger
#13

http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...p?tid=3089

Hallo zusammen,

durch Zufall entdeckte ich einen Beitrag: Studie Schlaganfall durch Neuro-Borreliose.

Zwei Jahre sind inzwischen vergangen doch leider hat sich nichts geändert. Die schweren Schlaganfälle wurden zwar erkannt, doch die Ursache blieb bis zur Entlassung ein Rätsel. Die chronische Borreliose war bekannt wurde jedoch nach den Leitlinien der Neurologie nicht als Ursache gewertet.
Diese Leitlinien sind wohl in Stein gemeißelt,für alle Zeit ist eine chronische Neuroborreliose sehr- sehr selten.


Eine Liquountersuchung lehnte ich nach drei negativen Tests mit Handbewegung ab. Diese Tests besiegelten mein Schicksal für weitere 8 Jahre.

Die Leitlinien der Deutschen Borreliosegesellschaft :
Liquoruntersuchung:

Nicht indiziert ist die Liquoruntersuchung bei folgenden Krankheitszuständen, da mit pathologischen
Ergebnissen nicht zu rechnen ist:
• Encephalopathie bei chronischer Lyme-Borreliose,
• chronischer Polyneuropathie im Spätstadium(66),
• hirnorganischem Psychosyndrom(44/78/82/90).


Nun, Encephaopathie bei chronischer Borreliose
und chronische Polyneuropathie-en
wurden schon vor einigen Jahren in Neurologischen Kliniken festgestellt.

Wie lange wird die chronisch persistierende Borreliose von Medizinern noch geleugnet ?
Werden die Schicksale erst nach unserem Tod anerkannt ?
Werden dann die behandelnden Ärzte nicht mehr wegen Budgetüberschreitung bestraft ?


viele Grüße
Ingeborg

Nur selten weiß eine Krankheit,wie sie sich nach dem Lehrbuch zu verhalten hat.( RKI,Epi.Bull. 2002 Nr. 5 )
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Thanks given by: Heinzi , TomTom , Greif , Waldgeist , borreliosi
#14

(17.10.2015, 20:14)Ingeborg schrieb:  Werden die Schicksale erst nach unserem Tod anerkannt ?

Liebe Ingeborg,

ich fürchte unsere Schicksale werden erst nach dem Tod einiger Neurologen anerkannt. Ich bin mir zu 100 % sicher, dass eines Tages die Wahrheit ans Licht kommt, aber nicht durch ein Umdenken der Leugner unseres Leids, sondern durch deren Aussterben.

lg luddi

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!


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Thanks given by: TomTom , leonie tomate , Ingeborg , Waldgeist
#15

(17.10.2015, 22:24)Luddi schrieb:  
(17.10.2015, 20:14)Ingeborg schrieb:  Werden die Schicksale erst nach unserem Tod anerkannt ?

Liebe Ingeborg,

ich fürchte unsere Schicksale werden erst nach dem Tod einiger Neurologen anerkannt. Ich bin mir zu 100 % sicher, dass eines Tages die Wahrheit ans Licht kommt, aber nicht durch ein Umdenken der Leugner unseres Leids, sondern durch deren Aussterben.

lg luddi

Ja, lieber Luddi

das glaube ich auch. Viele von den schwer an Borreliose Erkrankten werden ein Umdenken bei allen Fachärzten/und- Verbänden leider nicht mehr erleben.Auch ich leide unter den immer wiederkehrenden Schüben. Mein Hausarzt behandelt mich erfolgreich als letzte Lösung mit einem teuren Medikament i.V. doch leider übergibt er am 1.1.2017 die Praxis einem Nahfolger der ( seine Aussage: Ich stehe nicht hinter der Borreliose). Also haben sehr viele Patienten keine Möglichkeit irgendwo adequat behandelt zu werden. Dieses mal hatten sich meine verhaßten Untermieter das Herz ausgesucht, sodaß ich nach Luft schnappte und es mir sehr schlecht gieng. Nach 8 Tagen " Tygaciel geht es mir wesentlich besser. Der Arzt sagte mir heute " ich möchte Sie jetzt heilen " Das wäre natürlich schön und ein kleines bzw. auch großes Wunder. Gesund ohne weitere Schübe - welch ein Wunder- aber ohne Behandlung in der Zukunft ist ein kleines bzw. ein großes Wunder unumgänglich.
Viele Borreliose-Patienten(auch ich) sind jetzt gezwungen einen anderen Arzt zu suchen und vor allem einen kompetenten Borreliose-Spezi. der auf eine gesetzliche Kasse auch die Stufe 2 und 3 entsprechend behandelt. Wir alle trauern jetzt schon unserem Borreliose-Spezi nach.
Wir wissen jetzt kurz vor Weihnachten wie es weitergehen wird ?
Schöne friedliche Weihnachtswünsche an die Kranken zu schicken ist bei einigen der reine Hohn.
Ja, es ist schon spät aber ich kann wieder mal nicht schlafen.
Wünsche euch allen eine gute Nacht, schlaft gut
IngeborgAngel

Nur selten weiß eine Krankheit,wie sie sich nach dem Lehrbuch zu verhalten hat.( RKI,Epi.Bull. 2002 Nr. 5 )
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Thanks given by: Waldgeist , TomTom , borreliosi , P.Materna
#16

Hallo Betroffene,
auch ich habe mit schweren Neuroausfällen und Beschwerden nach einen EM einer Zecke zu kämpfen. Konnte mir das totale Versagen der Ärzte und diesem System, auch nie so vorstellen, jetzt musste ich am eigenen Schicksal erschütternd selbst erleben und bin geschockt von Ignoranz bis Stigma/Unwissen, war auch sich selbst absichern und nicht wirklich helfen zu wollen(zu aufwändig keine Ahnung), alles dabei. Man könnte ja sagen, es sind ja normale menschliche Fehler/Eigenschaften o. Abgründe aus Sicht des Betroffenen, aber so hätte ich mir das Handeln eines Eingeweihten mit Erfahrungen beschlagenen Arztes, nicht im Traum vorstellen können. Aber so ist die Lage 2016 und nicht im 18te Jahrhundert!
Zum Thema kann ich bestätigen, das ich auch kurz vor einen Hirnschlag mit vermutlich vaskulärer Durchblutungsstörungen litt im Zusammenhang mit nächtlichen ansteigenden Bluthochdruck durch Bakterienbefall. Erst nach einer zweiten Antibiose stellten sich erste Besserungen ein. Auch während der AB hatte ich nochmals mit Verschlimmerung der Zustände(Herxheimer) zukämpfen.Nun auf dem Wege der Besserung, bin ich nicht Beschwerdefrei und so ziemlich skeptisch, wie es weitergeht und ob sich alles wieder gibt.
Verstehe nicht wieso sogenannte Richtlinien aufgestellt werden, die Standardbehandlung absichern (dem Arzt das denken abnimmt) und nicht vor allem gleichzeitig warnen, das diese Regeln nicht schwere Ausnahmen!!! (die nicht so selten sind) anmahnen, damit wird vor allem der Patient entrechtet/ausgeliefert und geschädigt!....
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Thanks given by: TomTom , Ingeborg
#17

Zitat:
Verstehe nicht wieso sogenannte Richtlinien aufgestellt werden, die Standardbehandlung absichern (dem Arzt das denken abnimmt) und nicht vor allem gleichzeitig warnen, das diese Regeln nicht schwere Ausnahmen!!! (die nicht so selten sind) anmahnen, damit wird vor allem der Patient entrechtet/ausgeliefert und geschädigt!....

Hallo,
Es sind Leitlinien, keine Richtlinien.
Der Unterschied ist mir auch erst klar geworden als mir ein Arzt sagte, er würde sich das Recht nicht nehmen lassen, seine Patienten so zu behandeln wie er es für richtig hält. Es wären eben nur Leitlinien (Hilfe) und keine Richtlinien (Vorschrift). Und dieser Arzt arbeitete sogar in einer Rehaklinik vom Rentenversicherer.
Es gibt auch Wunder !!!
Mit dieser Formulierung habe ich schon so manchen Arzt zum Neudenken angeregt, zum Glück.
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Thanks given by: urmel57 , maurilos , AnjaM , judy , Ingeborg
#18

(15.12.2016, 15:36)maurilos schrieb:  auch ich habe mit schweren Neuroausfällen und Beschwerden nach einen EM einer Zecke zu kämpfen.

Könntest Du Deinen Fall bitte mal etwas konkreter darstellen: Wann trat Dein EM auf und wann wurdest Du wie und womit behandelt. Hattest Du irgendwelche Symptome und wann traten dann die Neuroausfälle auf?

Danke,
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Thanks given by:
#19

(15.12.2016, 15:36)maurilos schrieb:  Hallo Betroffene,

Richtlinien aufgestellt werden, die Standardbehandlung absichern (dem Arzt das denken abnimmt) und nicht vor allem gleichzeitig warnen, das diese Regeln nicht schwere Ausnahmen!!! (die nicht so selten sind) anmahnen, damit wird vor allem der Patient entrechtet/ausgeliefert und geschädigt!....

Hallo maurilos,
Für die Krankeit Borreliose gibt es bis heute keine Richtlinien sondern Leitlinien.Den Unterschied erklärt folgender Link der Ärztekammer.

http://www.bundesaerztekammer.de/richtlinien/

Inzwischen belehren mich die Mediziner, daß ich nicht beweisen kann, daß die schweren Schlaganfälle durch die Borreliose verursacht wurden.
Hier ist also der Patient in der Beweispflicht, obwohl durch MRT die Entzündungen der Hirn-Gefäße nachgewiesen sind.

Die Ärzte waschen weiterhin ihre Hände in Unschuld, noch schlimmer,die
Multisystemerkrankung Borreliose wird nicht anerkannt.
Trotz jahrelangem Leid/Schmerzen und ein verlorenes Leben werde ich nun von der Ärzteschaft gezwungen die Ursache der Schlaganfälle( die Neuro-Borreliose) nachzuweisen.Cool

Trotzdem war ich bisher der Ansicht, daß die Mediziner der ärztlichen Ethik verpflichtet sind.
Ohne Wenn und Aber alle Krankheiten ursächlich und nach bestem Wissen und Gewissen behandeln, doch ich bin gezwungen meine Meinung grundsätzlich zu hinterfragen und zu ändern.

Doch ich hoffe und glaube, daß die Wahrheit über die Infektionskrankheit Borreliose ans Tageslicht kommt, darum nicht für immer geleugnet werden kann. Diese Wahrheit kann die Medizin nicht ewig dort finden wo es bis heute beliebt. Lightbulb

viele Grüße
Ingeborg

Nur selten weiß eine Krankheit,wie sie sich nach dem Lehrbuch zu verhalten hat.( RKI,Epi.Bull. 2002 Nr. 5 )
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Thanks given by: maurilos , urmel57
#20

Hallo,
hatte meinen "Biss" vor reichlich 6 Monaten. Wußte nicht das dieses ein EM ist, erst als die nächtlichen Schweißausbrüche und Schwäche nicht nachliesen hatte ich im Inet gesucht, deshalb erst in d. 7-8Wo danach zum Bluttest und der war positiv. Z.Ztpkt. da schon schwere Sprach-und auch Denkprobleme etwa in der 5-6Wo in meiner Erinnerung anfingen(z.T. demenzielle). Jede Aktion machte Kopf-Denkprobleme mit nachfolgenden Kopfschmerzen. HWS schmerz u.a. durchgängig bis zur 2ten AB, danach Besserung(Radikuläre Nervenwurzelentzündung obere HWS bis in Schulter/Arm) Hör- und Sehprobleme linksseitig, Taubheit links u.u.. Mit der 1ten AB hatte ich so einen Stillstand erreicht. Nach der 2ten AB nochmals zur Liquorpunktion und 3te AB da ich noch schwere und andauernde Kopfschmerzen hatte. Mich hat es auch mental in dieser Zeit schwer angeschlagen und war nur Schatten meiner selbst.

at: Zotti, schön das dein Hausarzt so reagiert hat, ich habe mehrfach eben diese Leitlinien bibelähnlich als Gesetz benannt bekommen und anderes mehr ertragen und es wurde weiter überwiesen und wieder zurück.
Ein arg belastendes Hin und Her ohne nähere Untersuchungen und Hinterfragen.
Hat jemand weitere positive Erfahrungen mit mehrere Antibiosen...
Gruss maurilos
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Thanks given by: urmel57 , Polarbear


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