[urmel57]

Mich fasziniert das Vitamin D und das MP schon lange. Es ist sicherlich eine sehr individuelle Geschichte, wer von was Nutzen zieht.

All das was du schreibst Schima, klingt nach Sarkoidose und ja, ich glaube, da würde ich auch das 1,25-OH-Vitamin-D bestimmen lassen und mit Sicherheit über das MP nachdenken und ggf anwenden.

Menschen jedoch, die keine TH1-Dominanz haben, keine ANAs aufweisen, keinen verstopften Nierentubulis etc. also die mit ganz normalen Immunsystem, ich denke, die sind damit vielleicht doch ganz gut mit Vitamin D in physiologischer Konzentration bedient.

Vielleicht ist einfach auch manchmal das Beste, in dieses System gar nicht einzugreifen. Das ist natürlich leicht gesagt, wenn man keine oder nur wenige Schmerzen hat.

MP ist jedenfalls wohl eine Sache, bei der man sich sehr gut informieren muss und es gibt wohl auch heftige Nebenwirkungen mit starken Blutdruckabfällen etc., ob gut oder schlecht hängt sicherlich davon ab, wie heftig die ausfallen. Wer da nicht aufpasst, kann auch auf der Strecke bleiben. Also wer das macht, muss gut auf sich selber aufpassen können.

Ich danke euch jedenfalls für eure Berichte darüber mit und ohne Vitamin D und ich freue mich über eure ehrliche Berichte.

@ anfang: Mit deinem LL geht sicherlich nichts schief bezüglich Vitamin D, zumindest werden die Nieren gut gespült.

Liebe Grüße Urmel

[linus]

genau.
vielleicht hilft mp gerade bei sarkiodose, während andere krankheiten wiederum vitamin d zufuhr benötigen...

[Schima59]

Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht allzu viel über Sarkoidose.

Habe mir beim MP eigentlich nur die Berichte bei Borreliose rausgepickt und mit einigen LB-Patienten gesprochen, die alle erhöhte Werte beim 1,25 VD hatten, zum Teil sehr krass.

"Unter der Hand" habe ich erfahren, dass auch in D. einige LB-Patienten auf das MP schwören.

Das mit den Folgen zu hoher VD-Gaben habe ich einem Standardwerk Biochemie für Medizinstudenten entnommen. Nicht selbst erlebt.

Schon klar, dass ich das ganze Jahr im MP alle Veröffentlichungen über VD gelesen habe.
Und in letzter Zeit mehren sich die Hinweise, dass die Substitution mit hohen Dosen wohl doch nicht so sinnvoll ist.

Mal abwarten was da noch kommt.

Am Samstag habe ich ein Jahr MP rum und bin sehr zufrieden.
Werde mir aber ein Häkchen für 2016 setzen und hier nochmal berichten.

LG
Schima

[linus]

naja, wenn es mit dem mp starke nebenwirkungen gibt,
das mp nicht durch studien irgendwo bewiesen,
und überhaupt der blutdrucksenker nicht zu kriegen ist,
naja, da fragt man sich schon:
was solls?

dann vielleicht schon eher vitamin d aufsatteln.

wir haben ja unser ab, und einige damit positive erfahrungen.

[Ehemaliges Mitglied]

Vielleicht hilft dieser Beitrag um die "Verwirrtheit" zu beseitigen.
Heute und .... TV - NDR
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/p...00324.html

[Biber1973]

Am Samstag habe ich ein Jahr MP rum und bin sehr zufrieden.
Werde mir aber ein Häkchen für 2016 setzen und hier nochmal berichten.

LG
Schima

Hi Schima,
darf ich fragen wie es Dir heute geht und machst Du das MP noch?
Danke.
LG
Biber

[Schima59]

Hallo Biber,

ja ich habe das MP noch weitergemacht, die Dosierung des Olm reduziert, nachdem es mir immer besser ging. Inzwischen so gut wie ausgeschlichen.

Im Frühsommer 2016 fühlte ich mich rundum gesund, keine Schmerzen, viel Energie, konnte beim Radfahren auf den Elektro-Antrieb verzichten.

Ob es an dem (unverschuldeten) Sturz mit Fissur am Ellenbogen lag oder an der nahezu völligen Einstellung von Entgiftungsmaßnahmen und NEM-Einnahme kann ich nicht sagen, aber im Herbst kam so einiges wieder. Ich oute mich jetzt, aber ab August hab ich wieder geraucht, weil ich 7 Kilo plus nicht mehr runterbekam.

Im Oktober dann eine heftige Erkältung.
Im November Labortest in zwei Pools hohe AK-Werte bei Legionellen ergeben, ohne deutliche Symptome. Histaminprobleme wurden heftiger, DAO war zu niedrig, wohl verbraucht.
Man könne vermuten, dass mein Immunsystem wieder richtig arbeitet und Reste an Erregern anging. Wird im MP schon mal beschrieben.
Seit Dezember geht es mir wieder prächtig.
Wenn das zerstörte Zehengelenk nicht wäre und die Probleme mit dem Wärmehaushalt würde ich Bäume ausreißen.
Geh jetzt zweimal die Woche Tanzen und das klappt erstaunlich gut. Auch Sylvester bei Wasser und Brot (wg. HIT) bis 2:00 Uhr morgens durchgetanzt.

Vor dem MP waren manchmal nur noch 10 Meter Gehen drin und keine Treppen mehr.
Ach, ist das schon lange her. Kann mich kaum noch an alle Symptome erinnern, muss das manchmal nachlesen.

Wenn das MP nicht so verpönt wäre, hätte ich längst eine Erfolgsgeschichte hier geschrieben. Aber ich warte auch noch ab, ob ich den guten Zustand dauerhaft halten kann.

Das MP lief bei mir bilderbuchmäßig ab. Konnte mit dem Tabletten ausjonglieren wenn Immunpathologien stattfanden. Braucht halt seine Zeit, hat sich aber wirklich gelohnt.

Aber ich beackere auch immer noch andere "Besonderheiten" wie meine HPU, Histaminüberschuss, Übersäuerung, Darmdysbiose, achte auf meine Ernährung etc.
Nachdem ich wg. Dopaminmangel seit ein paar Wochen Tyrosin nehme, bin ich sehr viel aktiver geworden. Laune auch wieder im Lot. So schnell kann mich nix umwerfen.

Manchmal kann ich auch wieder das eine oder andere Glas Wein trinken, histaminhaltige Lebensmittel essen. Wohl in Maßen, aber es geht ohne große Probleme.

So, und das alles ohne Antibiotika seit 2013. Das MP funktioniert auch ohne die.
Würde es immer wieder machen.

LG
Schima

[Biber1973]

Vielen Dank, Schima für die ausführliche Antwort.

Das hört sich doch größtenteils recht gut an.

Ich selbst mache seit knapp 15 Monaten S/C, hatte ab und an schon mal für ein paar Stunden totale Schmerzfreiheit und Energie während den letzten drei Monaten. Würde das ganze aber gerne beschleunigen, da man anscheinend bei S/C auch mit 2-3 Jahren rechnen muss bis sich dauerhaft Verbesserungen einstellen. Deshalb kam ich auf den Gedanken das MP eventuell mal parallel zu S/C zu probieren. So auf Probe für 2 Wochen, so ähnlich wie auch Du begonnen hast. Habe ich in einem Deiner Beiträge gelesen.

Merkt man eigentlich recht schnell ob es wirkt?

Für die Entgiftung habe ich in den vergangenen Jahren schon recht viel unternommen. Seit 2,5 Jahren vegan, Zeolith, Betonit, Kaffeeeinläufe, Zahnmetalle entfernt, Wurzelbehandelte Zähne entfernen lassen, Schwermetallausleitung usw.

Leider habe ich vor 3 Jahren auch mal Vitamin D in extremer Dosierung eingenommen, Dekristol mit 20000 Einheiten täglich, weil mein Vit D Spiegel von einem Rheumatologen als zu niedrig bezeichnet wurde und ich leider auch auf v. Helden hörte und mir sein Buch besorgte und die Anweisungen darin befolgte.

Mittlerweile hab ich den Zusammenhang durch die Forschungen und Beiträge von Prof. M. kapiert und nehme nichts mehr seit ca. 2 Jahren. Was er schreibt leuchtet mir auch ein und finde es recht logisch. Im nachhinein meine ich auch mein auf und ab meiner chronischen Gelenkentzündungen etwas in Beziehung zu meiner Sonnenlichtdisposition setzen zu können.

Habe Borreliose schon recht lange, zum ersten mal diagnostiziert 2007. Beschwerden aber schon seit ca. 25 Jahren, Hauptprobleme sind brennen in den Gelenken, Rückenschmerzen, Morbus Dupuytren in beiden Händen, massive Konzentrationsprobleme, Müdigkeit, Depressionen, Kopfschmerzen. Habe mich die letzten Wochen etwas in das MP eingelesen, doch falls Du noch irgendwelche Tipps hast, wären die sehr willkommen.

Dir alles Gute und weiterhin gute Besserungen in Deiner Gesundheit. LG Biber

[Schima59]

Nein Biber, man merkt es nicht schnell, oft sogar im Gegenteil.

Ist unberechenbar und niemand kann es vorhersagen, wie man reagiert.
Mir hat es innerhalb von 14 Tagen Verbesserung gebracht, kann aber auch ganz anders ausgehen und heftigste "Herxe" hervorrufen. Beide Reaktionen gelten als normal.
Man lernt innerhalb von Jahren, wie man auf das Medikament reagiert. Ich hatte wohl Glück und habe mich recht schnell stabilisiert.
Bin auch direkt mit 4 x 40 mg täglich eingestiegen. Wenn du dir mal den Beipackzettel ansiehst verstehst du sicher, warum das ein Hasadeurstückchen war.

Und man macht es nicht mal eben nebenher, als Ergänzung quasi.
Man muss sich schon voll und ganz darauf einlassen und länger durchhalten.

Du schreibst von hohen VD-Gaben. Sind denn deine beiden VD-Werte mal getestet worden?
Lass das besser mal direkt im Labor machen, ist zuverlässiger.

Hast du hohe ANA, eine oder mehrere Autoimmun-Erkrankungen?

Die größte Schwierigkeit dürfte ein Arzt sein, der das begleitet und die erforderlichen Rezepte ausschreibt. Ich kenne im Moment keinen, der das macht.
Ist das geschafft, musst du dich wohl oder übel auf der amerikanischen Seite anmelden, denn das deutsche Forum ist so gut wie tot.
Und beachte bitte, dass die deutschen Übersetzungen überholt sind, dringend aktualisiert werden müssten. Lies mal den Hinweis bei den Antibiotika.

Und nochmals: Vorsicht! Es kann zu lebensbedrohlichen Situationen kommen. Nicht jeder macht so gute Erfahrungen wie ich.
Du brauchst jemanden, der sich damit auskennt. Und der ist leider die Nadel im Heuhaufen.

Ich empfehle das MP schon lange niemandem mehr. Für Laien zu schwierig, für Mediziner zu abgedreht.
Ohne Begleitung durch einen guten Therapeuten nicht machbar, der auch die "therapeutische Probe" interpretieren kann.

LG
Schima

[Biber1973]

Danke Schima.
Bisher ist bei mir bloß die Speicherform des VD getestet worden und die war sehr niedrig. Deshalb erfolgte die Einnahme was nach den Forschungen von M. ja kontraproduktiv ist.
Laut Ihm ist ja ein niedriger Wert der Speicherform die Folge eines Bakteriellen Geschehens.
Borreliose und verschieden Co Infektionen wie EBV, Clamidia pneum.
Herpes Zoster (Gürtelrose), usw wurden bei mir nachgewiesen. Bestätigt in einem zweiten Test vor einem halben Jahr.
Es ist schon klar das ich die Verantwortung für die Einnahme des Olm. selber übernehmen muss. Doch mit den jetzigen Beschwerden die oft extrem sind, fällt mir die Entscheidung dieses Risiko einzugehen nicht so schwer.
Das Olm. bekommt man zur Not, leider zu einem sehr hohen Preis, auch rezeptfrei online.
Nochmals vielen Dank und alles Gute.
LG
Biber