Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


Vitamin C + Salz
#61

Jetzt haben sich die Beiträge überschnitten. Mein fachlicher Hintergrund ist, dass ich Patient und interessierter Laie bin.

Ich spreche dir deine Beschwerden übrigens gar nicht ab, auch nicht dass sie in Zusammenhang mit der S/C Therapie stehen. Ich versuche nur zu verstehen, ob deine Beschwerden kausal mit einer Elektrolytverschiebung zu erklären sind, was jetzt auf den ersten Blick für mich nicht zwingend erscheint. Ggfs. sollte man zu der von mir erwähnten Hämatokritproblematik auch mal Rücksprache mit dem Labor halten. Denn es ist meines Erachtens unsinnig, Referenzbereiche mit einer Breite von zB 3% festzulegen, wenn man andererseits Hk-Werte mit einer Spanne von 25% nicht in die Bewertung der Ergebnisse miteinbezieht.
Zitieren
#62

Ertmal danke für den Input. Bin gerade auch aufm Sprung. Ich merke, dass ich noch ein paar Hausaufgaben machen muss...
Zitieren
Thanks given by:
#63

Hier ist was zum Thema Calcium und Milchkonsum:
https://www.youtube.com/watch?v=iKF1EUVjfXg

Übrigens, der Typ rechts ist Arzt und unten stehen die Quellen zu den Ausführungen.

Liebe Grüße Deina

*****In jedem Moment gehört uns die Welt*****

Mitglied bei: Onlyme-aktion.org
Zitieren
Thanks given by: Dranbleiben , Waldgeist
#64

Wie gewünscht die Ergebnisse meiner Vollblutanalyse anbei. Es handelt sich um ein ganz anderes Labor (ganzimmun), aber die Referenzbereiche sind identisch. Das legt den Schluß nahe, dass die Labors diese Referenzwerte nicht an einem eigenen Patientenkollektiv ermittelt haben, sondern sich irgendwo her genommen haben.

Interessanterweise bestimmen beide Labors ein kleines Blutbild zur Ermittlung des Hämatokrits, ziehen dieses dann aber nicht wirklich in die Auswertung des Befunds mit ein. Je mehr ich drüber nachdenke, desto wichtiger erscheint es mir, die erhaltenen Messwerte irgendwie auf das Hämatokrit zu normieren. Ich hoffe meine Erklärung dazu war einigermaßen verständlich, habe es vorhin aufgrund ablaufender Internetzeit etwas hingeschludert. Kann es bei Bedarf aber nochmals an einem konkreten Beispiel erklären.

An deiner Stelle würde ich mir das dann auch vom Labor erklären lassen, denn sie verdienen schließlich ihr Geld damit, und im Normalfall kann man da auch mit einem Labormediziner sprechen.


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
Zitieren
Thanks given by: deinalina , Dranbleiben , Filenada
#65

Danke für deinen Befund! Tatsächlich scheint bei dir auch einiges nicht der Norm zu entsprechen. Interessant und komisch. Du hattest aber keinen Mangel gefühlt?

Zitat:Wenn du jetzt noch zum jeweiligen Befund nachliefern könntest, was du da an S/C und Elektrolyten eingenommen hast, wäre das hilfreich.

Test 1. Hier habe ich noch Kalium relativ hoch dosiert kompensiert, oder hatte gerade damit aufgehört. Ich habe dann kein K mehr vertragen. Hab davon Juckreiz gekriegt. Deswegen war klar, dass ich ggf. nach einem anderen Ion suchen muss als ich wieder Probleme bekam.

Test 2. Hier habe ich Probleme die besagten Probleme gekriegt. Der Test hat für mich das Ca nahegelegt, da dieses ganz niedrig war während der K Wert sehr hoch ausfiel

Test 3. Dieser Test war dann eine Kontrolle, da sich meine Symptome nur sehr geringfügig besserten. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt komplett auf Kochsalz, Kaliumreiche Nahrung verzichtet und Ca-Präparate mit Vitamin D aus der Drogerie eingenommen, die nach meinem Empfinden nicht wirklich etwas brachten. Die Spitze bei Magnesium mag damit zusammenhängen, dass ich auch einmal Ca/Mg-Kombitabletten verwendet habe, die dann aber auch nicht mehr vertragen habe.

Test 4. Hier hatte ich 1 halbes Jahr mit Drogeriekram und anschließend 1 halbes Jahr mit Calcium Frubiase wegen besserer Wirksamkeit Ca hinzugefügt. Die Symptome haben sich über die Zeit gebessert..

Hab heute gehört, dass eine Vollblutanalyse bedeutet, dass quasi alles gemixt wird und dann analysiert wird. Man kriegt also den Durchschnittswert von intra- und extrazellulären Werten zusammen.

Zitat:Ich hoffe meine Erklärung dazu war einigermaßen verständlich, habe es vorhin aufgrund ablaufender Internetzeit etwas hingeschludert.

Ich glaube der Groschen ist gefallen. Du hattest meine ich in deinem einen Post Hk für Hämatokrit verwendet. In meinem Befund steht Ht und bei dir einfach nur Hämatokrit. Aber jetzt macht es Sinn.

Zitat:An deiner Stelle würde ich mir das dann auch vom Labor erklären lassen, denn sie verdienen schließlich ihr Geld damit, und im Normalfall kann man da auch mit einem Labormediziner sprechen.

Du hast recht. Ich werde morgen mal beim Labor anrufen. Teil es dann mit.. Wenn mich deren Antwort befriedigt werde ich ggf noch einen Test machen, da es sich Momentan bei mir noch mal ein gutes Stück besser anfühlt. Vielleicht lässt sich der Milch-Effekt ablesen oder aber es war doch nur Einbildung, was ich momentan nicht glaube.
Zitieren
Thanks given by:
#66

(25.01.2017, 16:14)deinalina schrieb:  Hier ist was zum Thema Calcium und Milchkonsum:
https://www.youtube.com/watch?v=iKF1EUVjfXg

Übrigens, der Typ rechts ist Arzt und unten stehen die Quellen zu den Ausführungen.

Liebe Grüße Deina

Ein "Pfffffffffff" für die ersten 7 Sekunden! Das bei meiner Symptomatik Dodgy Scherz...

Aber nun zum Inhalt. Der ist ein wenig vegan-populistisch finde ich. Die Wahrheit liegt halt irgendwo dazwischen. Ich glaube nicht das Milch so ungesund ist und per se nicht für den Menschen gemacht... Man kann genau so gut argumentieren, dass es in mehreren Teilen der Welt (inklusive Deutschland) extra Anpassungen gibt, die es uns ermöglichen Milch als Nahrungsquelle zu erschließen.

http://www.spektrum.de/news/die-milch-re...on/1203870

Es gibt übrigens auch Pflanzen die nur bedingt für den menschlichen Verzehr geeignet sein mögen... zum Beispiel Soja oder Weizen (speziell wenn mit viel Gluten reingezüchtet wurde). Die Menge und die Abwechslung macht's! Die Liste solche Lebensmittel ließe sich wahrscheinlich ewig fortführen.

Milch ist schlecht/hilft nicht bei Osteoporose. Hatte ich auch schon gelesen. Osteoporose ist halt wahrscheinlich zu einem nicht unrelevanten Teil auch Hormonell bedingt. Ca im Knochen und Ca im restlichen Körper muss daher nicht den gleichen Regeln unterliegen. Und hilft den generell die einfache Zufuhr von Ca bei Osteoporose?

In Ländern wo kaum Milch konsumiert wird gibt es kaum Osteoporose. - Ist das eine Korrelation oder eine Kausalität? Vielleicht spielt Fleischkonsum bzw. eine zu saure Ernährung insgesamt auch eine Rolle? - Bin ja eh ein Mann..

Milch und Ansäuerung des Körpers. Genau u.a. aus dem Punkt kombiniere ich Milch mit Basetabletten. Hatte ich nicht explizit so gesagt aber auch gemeint. Gut nochmal drauf zu sprechen zu kommen. Zitat aus Beitrag #49
Zitat:..kann ich jetzt auch auf Milch zurückgreifen um mein Ca-Problem zusammen mit Vitamin D anzugehen. [...]Gleichzeitig hoffe ich, dass durch die regelmäßige Einnahme von Basetabletten ein Puffer aufgebaut wird, der mein Ca entlastet, wenn Säuren aufgenommen werden… [...].

Was auch verschwiegen wird ist, dass viele Pflanzen Phytinsäure / Phytat oder Oxalsäure enthalten. Beide gelten als Antinährstoff im Bezug auf Ca und andere Mineralien! Das kann auch Problematisch sein.

Außerdem ist klar, dass Milch aus der Massenproduktion mit entzündeten Eutern und ggf. sonst wie stressvoller Umgebug, schlechter Ernährung auch ein schlechteres Nahrungsmittel sein wird als (Bio)milch aus artgerechter Haltung. All das wird sich auch in der Milch wiederfinden. Genauso wie der Anteil an ungesättigten Fettsäuren in der Milch auch vom Futter abhängt.

4:45 - Milch enthält keine Vitamine? Stimmt nicht... https://de.wikipedia.org/wiki/Milch Einfach nach suchen.

Liebe Grüße und gute Nacht!
Zitieren
Thanks given by: deinalina
#67

(25.01.2017, 13:02)Dranbleiben schrieb:  Was bedeutet IMD?

Guckst Du hier.

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
Zitieren
Thanks given by: Dranbleiben
#68

Hi Dranbleiben,
danke für deine Ausführung. Ich will das Milchthema und deine Kritiken nur kurz anreissen und dann zum eigentlichen Thema Salz C zurückkehren. Du sprichst von Populismus, ich find den Begriff schon schwierig, der wird immer dann in den Raum geworfen, wenn man Leuten unterstellt in seinem eigenen Sinne mit oberflächlichen Mitteln Werbung zu machen, das find ich trifft auf das von einem Arzt gemachten Video mit reilich Literatur nicht zu, aber das kann jeder sehen wie er will, allerdings dann Wikipedia als Quelle zu nennen... ;) Eine Anpassung ans Essen bedeutet zudem ja nicht, dass es uns gut tut, so wie du auch es auch mit dem Weizen schreibst und die Zahlen der Laktoseintolleranten spiegeln das ja auch ganz gut wieder. Bio ist überigens auch eine Massenware und viele Skandale kommen eben genau aus der Ecke, da sind die Bedindungen meist kaum anders, das Futter vielleicht etwas besser. Wenn man da gute Produkte kaufen möchte, so ist man wohl am besten beraten wann man kleine Höfe aufsucht. Ich für meinen Teil verzichte komplett auf tierische Produkte und das in zweiter Linie auch aus gesundheitlichen Gründen, denn das Geld für ein Demeter Bioland Ei habe ich auch aufgrund der ganzen kosten rund um die Krankheit nicht, aber wenn man es zahlen kann, dann spricht sicherlich nichts dagegen hier und da auch gutes tierisches zu konsumieren. OH, jetzt ist es doch lang geworden..
Du schreibst in deinem anderen Beitrag unter meinem Thread von Schäden und die als Folge des Salz C, das interessiert mich... Das mit dem Calcium und Kalium hab ich wahrgenommen, das ist ja nichts irreparables oder? Du sprichst außerdem von Zahnproblemen, Herzklopfen... Wie machst du da den unterschied zu "normalen " Zahnproblemen, vielleicht sogar durch die Infektion provozierte Zahnprobleme und Zahnprobleme durch Salz C? Genau das gleiche zu dem Herzklopfen, was ich auch sehr gut kenne und zwar als damals erstes einsetzendes Symptom neben Nachtschweiß. Erst seit der Therapie mit Salz hab ich mal für Phasen einen normalen Puls um die 70, wurde immer alles kardiologisch abgeklärt...Ich wollte dich dann noch Fragen, wie du das Protokoll angewendet hast. Hast du die 12 Gramm in einzelnen Portionen von jeweils 1 G und Wasser oder 6 mal 2 G genommen? Ich merke das alles über 1 G bei mir Durchfall auslöst...
Vielen lieben Dank
Es grüßt dich Deina

*****In jedem Moment gehört uns die Welt*****

Mitglied bei: Onlyme-aktion.org
Zitieren
Thanks given by: Waldgeist , Dranbleiben
#69

Das IMD schreibt hinsichtlich einer Hämatokritkorrektur

http://www.imd-berlin.de/fachinformation...lblut.html schrieb:Warum ist eine Hämatokrit-Korrektur kontraindiziert?

Gegen den von einigen Labors eingeführten Bezug der Mineralienspiegel auf den Hämatokrit spricht, dass ein Mineralstoffmangel bei verminderten Zellzahlen im Blut (v.a. Anämie) unerkannt bleiben kann. Schließlich kann der Mineralstoffmangel selbst die Blutbildung beeinträchtigen. Zudem sind viele Spurenelemente - wie z.B. Selen und Kupfer - intra- wie extrazellulär lokalisiert, oder ihre Verteilung differiert von Patient zu Patient. Für andere Mineralien wie Chrom, Mangan und Molybdän ist die intra-extrazelluläre Verteilung weitgehend unbekannt. Die »Normalisierung« der Werte auf den Hämatokrit kann das Ergebnis verfälschen und einen Mangel möglicherweise »kaschieren«.

Einen Musterbefund (zum Vergleich der Referenzwerte) ist hier zu finden: http://www.imd-berlin.de/fileadmin/user_...befund.pdf

Auch beim Labor Bayer wurde ich fündig: Mineralstoffbestimmungen im Vollblut –
ist eine Hämatokrit-Korrektur der Werte sinnvoll?
Sie argumentieren auch gegen eine Hämatokritkorrektur.

Das Labor Ganzimmun argumentiert für eine Hk-Korrektur, habe das Dokument aber noch nicht gelesen: Hämatokrit-korrelierte Vollblutanalytik
Zitieren
Thanks given by: Filenada , Dranbleiben
#70

Der Befund von mir ist aus 2008. Konsequenzen daraus habe ich aber keine gezogen. Symptome hatte ich viele, aber wohl eher von der nicht erkannten Infektion. Ca. 3 Monate später hatte ich eine Analyse von Kalium und Magnesium intrazellulär in den Erys. Beides war im Mangel.

Mit Kalium hatte ich auch Probleme. Kribbelgefühl am Körper. Ich führte es eher auf die Zusatzstoffe zurück (Kalinor Brause). Welches Präparat hattest du da? Ich nehme mittlerweile kein Kalium mehr, sondern versuche über kaliumreiche Säfte zu substituieren. Täglich 0,5 Gemüsesaft ist besser verträglich und funktioniert denke ich auch.

"Hab heute gehört, dass eine Vollblutanalyse bedeutet, dass quasi alles gemixt wird und dann analysiert wird. Man kriegt also den Durchschnittswert von intra- und extrazellulären Werten zusammen."

Man hat halt einen Brei und zieht daraus Rückschlüsse auf die Versorgung des Körpers. Es scheint ja auch unter den Labors keine Einigkeit zu geben, wie hoch die Aussage des reinen Messwertes ist.

Abbildung 2 in dem PDF von Ganzimmun illustriert die Sache mit dem Hämatokrit anschaulich. Noch ein Zitat daraus:

Zitat:Demgegenüber ist in den Abb. 4a und 4b am Beispiel Natrium und Calcium deutlich zu erkennen, dass die Spiegel der extrazellulären Elemente mit zunehmenden Hämatokrit abfallen.
Zitieren
Thanks given by: Dranbleiben


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste