Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


Veränderung des EKGs durch Tinidazol oder Azithromycin?
#11

(13.02.2017, 04:30)Leon schrieb:  ... Quensyl hinzukommen, doch davon bekam ich voll die Paranoia [......] Nach Absetzen war es schlagartig besser

Ja, die Psyche spielt auch immer 'ne große Rolle, sollte man nicht unterschätzen.
Quensyl hat 'ne HWZ von 30 bis 60 Tagen...

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
Zitieren
Thanks given by: borrärger
#12

(13.02.2017, 05:44)Filenada schrieb:  
(13.02.2017, 04:30)Leon schrieb:  ... Quensyl hinzukommen, doch davon bekam ich voll die Paranoia [......] Nach Absetzen war es schlagartig besser

Ja, die Psyche spielt auch immer 'ne große Rolle, sollte man nicht unterschätzen.
Quensyl hat 'ne HWZ von 30 bis 60 Tagen...

Ächz - solange? ich hab von dem Mistzeug nur 4 Tabletten genommen - je eine morgens und eine abends an 2 Tagen... die zwei Nächte waren brutal. Wenn sich das Zeug dermaßen anreichert und ich einfach weitergemacht hätte, wäre die Psychose wohl noch lange geblieben...

Ein Stufenschema (vom Ex-Spezi) finde ich sinnvoll - anfangs immer mind. 5-7 Tage Abstand, bevor man das nächste Medi hinzunimmt... so lässt sich relativ leicht erkennen, ob eines der Medis Probleme macht oder ob es dem Körper einfach auch insgesamt zu viel wird. Möglicherweise wäre es nicht passiert, wenn ich Quensyl in einer Monotherapie ohne weitere ABs genommen hätte. Doch darauf will ich mich nicht verlassen.

Mein Fazit zu Medis mit solch krassen NWs, wie sie Quensyl und/oder Azi im Einzelfall (mit Herzproblemen oder Psychokollaps) hervorrufen: Nie wieder!
Zitieren
Thanks given by:
#13

Hallo,
da bin ich wieder. Bin etwas enttäuscht von meinem Termin gestern bei der Ärztin. Das EKG war weiterhin verändert, aber wohl etwas besser - ich selber hab die Kurve leider nicht gesehen. Sie bleibt dabei, die ABs abzusetzen.

Ich habe sie jedenfalls auf CoInfektionen angesprochen und sie hat mir ne Menge Blut abgenommen um dies zu testen und auch die Anzahl der "Killerzellen". Das Ganze ist wieder ins Institut nach Berlin gegangen. Dauert also ein paar Tage.

Fakt ist, dass ich bereits nach Beendigung von Mino und Metro wieder die Symptome gemerkt habe.

(Ich muss mich übrigens korrigieren: Mino und Metro habe ich zusammen genommen und Fasi und Azi. Mein Gehirn war während der Antibiose ziemlich mitgenommen.)

Meine Ärztin geht davon aus, dass mein Körper an verschiedenen Fronten kämpfen muss und deshalb u.a. meine Muskulatur wieder so verkrampft. Deshalb wird das erst einmal gecheckt.
Q10, OmniBiotic (wenn das alle ist, kommt Omni?), Vit.B-Complex, Basosyx und Nortase muss ich weiternehmen.
Ich soll auch Frubiase nehmen, aber da muss ich noch einmal mit ihr sprechen, denn da ist viel Jod drin und ich habe Morbus Basedow, da soll ich nicht so viel Jod zuführen.

Ich bin also noch nicht fertig. Wenn ich eins aus meiner eigenen Erfahrung und aus dem Forum mitnehme, ist es, dass man Geduld braucht.

Haltet aus!
Zitieren
Thanks given by: Zotti
#14

(14.02.2017, 09:38)Hornet600 schrieb:  Das EKG war weiterhin verändert, aber wohl etwas besser - ich selber hab die Kurve leider nicht gesehen.

Wann hast du denn welche AB abgesetzt? Da könnte man schon Hinweise kriegen, ob und ggfs. mit welchem es zusammenhängt. Wie gesagt, Azi wirkt nach der letzten Einnahme noch ein paar Wochen nach.

Es wäre schön, wenn du mal nachhakst, was an deinem EKG nicht i.O. ist und es hier mitteilst. T-Welle abnorm ist zu ungenau. Die T-Welle kann verschiedentlich verändert sein. Mich würde das interessieren.
Zitieren
Thanks given by: borrärger
#15

(14.02.2017, 09:38)Hornet600 schrieb:  Meine Ärztin geht davon aus, dass mein Körper an verschiedenen Fronten kämpfen muss und deshalb u.a. meine Muskulatur wieder so verkrampft.

Sollte man auch mal die Elektrolyte testen lassen. Kann auch Krämpfe und EKG-Veränderungen machen: Calcium, Magnesium, Kalium. Kalium halt nicht im Serum messen lassen, sondern in den Erythrozyten oder zumindest Vollblut.
Zitieren
Thanks given by: borrärger , Filenada
#16

Zitat:Ich habe sie jedenfalls auf CoInfektionen angesprochen und sie hat mir ne Menge Blut abgenommen um dies zu testen und auch die Anzahl der "Killerzellen". Das Ganze ist wieder ins Institut nach Berlin gegangen. Dauert also ein paar Tage.


Während eine AB-Therapie nicht unbedingt sinnvoll (Ko-Infektionen). Besser ca. 6 Wochen danach.

LG Jo

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
Zitieren
Thanks given by:
#17

Zitat:Nun bin ich soweit gekommen, dass ich nur noch 2 Tabletten Tinidazol hätte nehmen müssen und ab Montag den letzten Impuls Azithromycin.
Gestern war ich zur Kontrolluntersuchung und mein EKG war auffällig (T Wellenveränderung, QT Zeit nicht verlängert) zusätzlich leichte Stiche in der Herzgegend. Der Kardiologe konnte leider nichts darüber im Netz finden, ob Tinidazol zu einem auffälligen EKG führen kann oder die Kombi mit Azi.
Fakt ist, dass mein EKG vor dem Tinidazol in Ordnung war.
Ein Versuch wäre Vitamin A wert !

Borreliose Kranke haben einen Mangel an den Vitaminen A E C.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16013408

Normalerweise wird immer gesagt man solle eine Karotte (Betacarotin vorstufe von Vitamin A ) essen um den Vitamin A bedarf zu decken. Es gibt aber fälle in denen Menschen ein Problem damit haben (angeblich genetisch ca. 45 % der Bevölkerung) daraus Vitamin A herzustellen und es ist auch viel zu wenig. Normalerweise sagte der Arzt meist “Ohh nein das ist gefährlich soviel Vitamin A zu nehmen”, auch ich habe darauf ca. 1,5 Jahre gehört bis ich diese Studie gelesen hatte, in der die Höchstdosis 75.000 IE/ Tag über 2 Jahre ist und das ohne Nebenwirkungen !
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15041701
Nach 3 Tagen waren meine Herzrythmusstoerungen fast komplett weg und nach 2 Wochen mit 30.000 IE/Tag fühlt ich keine Herzrythmusstoerungen mehr und ich konnte wieder leicht Fahrrad fahren.
Auch ein Mangel an Taurin (meine Gallensteinprobleme) könnte sich auf die Herzrythmusstoerungen auswirken. Zumindest wurde bei Katzen ein Zusammenhang gefunden der noch nicht geklärt ist.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1363841
Zitieren
Thanks given by:
#18

Vielen Dank für Eure Infos.
Ich werde das mit dem Vit. A ansprechen.

@Markus: T-Welle geht gerade nach unten. Laut Ärztin bedeutet es eine Verstopfung, so wie es bei einem Herzinfarkt vorkommt.


Es liegt der Verdacht nahe, dass es entweder das Azi oder Tinidazol ist oder die Kombination aus beiden. Diese beiden Mittel hatte ich genommen.
Bei Mino und Metro war das EKG in Ordnung.

L.G.
Hornet
Zitieren
Thanks given by:
#19

(14.02.2017, 10:05)johanna cochius schrieb:  
Zitat:Ich habe sie jedenfalls auf CoInfektionen angesprochen und sie hat mir ne Menge Blut abgenommen um dies zu testen und auch die Anzahl der "Killerzellen". Das Ganze ist wieder ins Institut nach Berlin gegangen. Dauert also ein paar Tage.


Während eine AB-Therapie nicht unbedingt sinnvoll (Ko-Infektionen). Besser ca. 6 Wochen danach.

LG Jo

Beim LTT würde ich zustimmen, aber warum das bei Antikörper Tests nicht sinnvoll ist, erschließt sich mir nicht so ganz.
Zitieren
Thanks given by:
#20

(14.02.2017, 09:38)Hornet600 schrieb:  Fakt ist, dass ich bereits nach Beendigung von Mino und Metro wieder die Symptome gemerkt habe.

Wie lange hattest du denn die Borreliose bevor du behandelt wurdest und wie lange wurdest du insgesamt behandelt?
Gerade, wenn die Infektion noch nicht so lange zurückliegt, würde ich lieber noch etwas länger behandeln, denn dann sind die Chancen am Größten, symptomfreiheit zu erreichen.
Zitieren
Thanks given by:


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 12 Gast/Gäste