[Musabella]

Es ist hier unter Anderem von Immunsysthem aufbauenden bzw. Immunmodulierenden Kräutern die Rede.
Wie sind diese Kräuter mit/bei Autoimmunerkrankungen vereinbar?
Ich meine es gilt bei Autoimmunprozessen doch meist eher Trigger zu vermeiden um das Immunsysthem nicht in Aufruhr zu versetzen und somit die Entzündung nicht anzuheizen, oder?
Oder spielt es bei den Kräuterprotokollen keine Rolle weil gleichzeitig antientzündlich behandelt wird?

Da ich hier nur eine von vielen mit Autoimmunerkrankung (Hashimoto) sein werde, wird sich diese Frage vielleicht schon jemand außer mir gestellt haben?

Und hat hier wer durch Kräuter den Autoimmunprozessen positiv beeinflussen können oder gar stoppen können?

Gruß
Musa

[KeyLymePie]

Deine Frage kann ich dir nicht direkt beantworten. Aber wenn du Borreliose und Hashimoto hast, dann würde ich mich fragen, ob letzteres nicht Folge der Borreliose ist.
Man muss das Buhner Protokoll eh immer individuell anpassen. Einige der Kräuter könnten bei autoimmunen Prozessen kontraproduktiv sein, darunter Astragalus, Katzenkralle und sibirischer Ginseng, die würde ich dann evtl weg lassen.
Ashwaganda ist ein Kraut, das ebenfalls immunstimulierende Eigenschaften besitzt, es soll aber gerade bei Hashimoto hilfreich sein.
http://www.natuerliche-therapie.de/schil...nkraeuter/

Bei den anderen Kräutern aus dem Core Protokoll sehe ich keine Probleme. Bei Scutellaria baicalensis sollte man Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten beachten. Wenn man Buhner durchziehen will, ist es Pflicht das Buch zu lesen.

[Filenada]

Einige der Kräuter könnten bei autoimmunen Prozessen kontraproduktiv sein, darunter Astragalus, Katzenkralle und sibirischer Ginseng

Nur zur Ergänzung: Dafür braucht man noch nicht mal 'ne Autoimmunerkrankung; bei mir zum Beispiel wirkt Katzenkralle entzündungsfördernd (serologisch nachgewiesen).

[Herbst]

Buhner gibt in seinem Buch teilweise sehr genaue Herstellungshinweise für Tinkturen. Bei einigen frage ich mich allerdings, ob das sinnvoll ist. Z.B. beim Chelidonium oder dem Herzgespann meint er, man solle das frische Kraut in 95%-prozentigen Alkohol geben, 1:2. Ist das nicht ein bisserl gar übertrieben?

[Markus]

Scheint so Standard zu sein. Die Kräuter enthalten ja einen erheblichen Wasseranteil, der den Alk dann noch etwas verdünnt. Du musst die Kräuter halt vorher fein genug pürieren. Aber in der Summe ist es dann trotzdem noch mehr als 50% (hat man ja den den Tinkturen aus Trockenware).

[judy]

Mal eine Frage: ich habe Taigawurzel (Eleuterococcus) gemahlen von KS.
Buhner empfiehlt von der Tinktur morgens 1/4 Teelöffel.
Wie ist die Dosierung bei dem Pulver?
Schreibt er irgendwo wie man von der Tinktureinnahmeempfehlung zur Dosierung der Substanz selbst kommt?

[Valtuille]

Er schreibt in der letzten Healing Lyme Ausgabe etwas von 1,200 mg Eleutherococcus täglich als Minimaldosierung. Ich würde selbst etwas experimentieren. Niedrig beginnen und dann etwas höher gehen.

[judy]

Vielen herzlichen Dank, Valtuille.

[Klaus]

Moin,

also für mich ist Buhner neu !
Ich würde es gern mal probieren, doch finde ich das alles recht kompliziert.

Was soll ich in welcher Dosis nehmen...ob ich neben B. noch Co's habe, weiß niemand genau.
Wo bestellt man, wie beginnt man ?
Bin da echt überfordert.
Billig ist das alles wohl auch nicht.

LG

[krudan]

Trans-Resveratrol - "Den höchsten Gehalt hat der japanische Knöterich Polygonum cuspidatum". So wird Resveratrol ja u.a. auch als wirksamer Gegenspieler zum EBV-Virus interessant und ist wohl ebenso gegen Parodontitis wirksam, indem es die Treponema denticola Spirochäten bekämpft (innerlich/äusserlich) (Siehe Punkt 1)

Da ja laut dem bekannten Pathologen MacDonald ein Zusammenhang zw. Alzheimer und Spirochätenbelastung im Gehirn besteht, sollte man diese Pflanze bzw. dessen Wurzel doch auch in die engere Wahl zum Testen für eine ganzheitliche Behandlung nehmen. Es könnte ja mgl. sein, dass auch Borrelien, ähnlich wie die "Mund-Spirochäten", von Resveratrol bekämpft werden könnten, zumal Resveratrol (bzw. dessen Metaboliten) auch die Blut-Hirn-Schranke passiert, und damit auch im Gehirn wirkt (evtl. gegen Neuro-Borreliose?) sowie dazu noch eine neuroprotektive Wirkung hat!

Auch kulinarisch sind die oberirdischen Triebe interessant: http://wilderwegesrand.de/2016/04/23/wac...noeterich/


diverse Materialien / weitere Infos:

- Quercetin-induced apoptosis prevents EBV infection
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26059439

- Resveratrol Prevents EBV Transformation and Inhibits the Outgrowth of EBV-Immortalized Human B Cells
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3519585/

- Luteolin hemmt die lytische Reaktivierung des Epstein-Barr-Virus in Nasenrachenkrebszellen

- Bedeutung und Bioaktivität der mikrobiellen trans-Resveratrol-Metaboliten Dihydroresveratrol und Lunularin

- Buhner: Herbal Antibiotics + Herbal Antivirals Vorschau bei Google Books


Ich habe ein Trans-Resveratrol-Kombi-NEM mit OPC gefunden, welches aktuell relativ günstig ist und 120 vegane zusatzstofffreie Kapseln enthält. Dieses werde ich evtl. in der SHG-Brb oder definitiv auch allein in Erfahrung bringen.

Falls es in diesem Thread noch nicht erwähnt wurde. Die beiden Standardwerke von Buhner sollten eigentlich in jeder SHG und sogar Bibliothek zur Ausleihe stehen und Inspiration spenden.

Der Kauf dieser Werke wäre über den Bildungsspender auch noch mehrfach sinnvoll, Bsp. am besten bei Bücher.de (circa 10% Spende):

Pflanzliche Antibiotika. Wirksame Alternativen bei Infektionen durch resistente Bakterien Krankenhauskeime und MRSA https://www.bildungsspender.de/onlyme-ak...mit=Suchen

Pflanzliche Virenkiller. Immunstärkung und natürliche Heilmittel bei schweren und resistenten Virusinfektionen
https://www.bildungsspender.de/onlyme-ak...mit=Suchen