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Ist Borreliose die Ursache?

Na also... klappt doch - das System bestätigt sich selbst,das kann einen nur socherer machen...das sind die wahren Könner.
Odersind das Spielernaturen...!? Nein - wer gewinnen will sollte den Kartengeber seinen Lauf lassen.
Ich bin mit Sicherheit kein Spieler,denn ich kann ganz+garnicht verlierlieren, dazu habe ich zuviel Achtung vor dem Mensch.( werde jähzornig )...
Selbst habe ich vielleicht zu einer . . Art. . . Gwinner ghört,mit meiner Diagnose eines,wohl auch Neurologen- ( NB )- aber das es sich für mich zur Zeiterträglicher gestaltet, das war + ist meine Arbeit gwesen und meiner Frau. - anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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Zitat:Okay, ich muss zugeben, die Diagnose habe ich auch provoziert, da ich wissen wollte wie er sich die Laborbefunde und die Symptome erklärt und nicht eher gehen wollte. ;) (hab ihn somit in die Ecke gedrängt)
BiggrinBiggrin
Erinnert mich irgendwie daran, als ich bei meinem Hausarzt einen Sitzstreik machte (auf dem Mäuerchen neben dem Praxiseingang). Ich erklärte der Praxisassistentin, dass ich mich ohne Antibiotika nicht fortbewegen würde. Daraufhin musste ich nochmals rein zum Arzt. Manno, war der sauer. Aber er versprach mir, dass ich AB bekäme, wenn ich fertig durch die Rheumamühle gedreht wäre und dabei nichts rauskäme. Er hat sein Versprechen gehalten und war zehn Jahre mein Hausarzt, bis ich umgezogen bin.

Er hat sämtliche Therapieempfehlungen meiner Spezi mit mir durchgezogen und immer sofort Untersuchungen gemacht oder veranlasst, wenn ein neues Symptom auftrat, wo wir nicht wussten, ob Borreliose oder was anderes. Irgendwann in den zehn Jahren ist was in seinem Umfeld passiert, weiss nicht was. Jedenfalls hat er mich plötzlich nach Borrelioseinfos gefragt und mir auch ab und an mal anonymisierte Laborbefunde von seinen Patienten vorgelegt und mich wegen der Interpretation gefragt.

Es geht also auch anders. Mit der neuen Hausärztin hatte ich dann wieder so ein Riesenglück.

Ups! Kleiner Abstecher vom Thema. Aber wir erleben ja auf unseren Odysseen so Einiges.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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Thanks given by: urmel57 , Mainz06

Hans-Bert,

hat sich das Mino denn (abgesehen von den Nebenwirkungen ) schon auf deinen Schwindel und die Sehstörungen ausgewirkt oder ist das alles noch unverändert?

Liebe Grüße Hanna
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(15.07.2016, 10:48)Hanna schrieb:  Hans-Bert,

hat sich das Mino denn (abgesehen von den Nebenwirkungen ) schon auf deinen Schwindel und die Sehstörungen ausgewirkt oder ist das alles noch unverändert?

Liebe Grüße Hanna

Jaein, bin den ganzen Tag benommen, Schwindel ist dadurch stärker, Sehstörungen deutlich wenig.
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Thanks given by: Hanna

Ich habe mich an die 150mg - Marke mit Tabletten-Vierteln rangetastet.
Morgens 75mg (1/2 + 1/4) ausprobiert und nachdem das ging, abends auch 75mg.
Vielleicht wäre das noch eine Option für dich, außer du hast Kapseln, die lassen sich nicht so schön mit dem Küchenmesser kleinschnitzen :-)).

Ich drück jedenfalls dolle die Daumen,
Hanna
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Thanks given by: Hans-Bert

So, nach über einem halben Jahr mal die Fortsetzung:

Nachdem ich überall "durch" war und niemand mehr Differentialdiagnostik betreiben wollte, wurde ich ja mehr oder weniger in die Psychoecke geschoben. Diverse Befunde von Psychologen und Psychiatern verneinten aber diese Diagnose, so dass ich irgendwann zwischen den Ärzten stand. Die Krankenhäuser sahen alles psychisch, die Psychiater meinten organisch.

Also suchte ich mir einen weiteren Borrespezie, nachdem der alte meinte, Borre kann das nicht sein. Der neue, reiner Privatarzt teste viel rum, kam dann aber auch zu dem Entschluss, Borre nein, irgendwas anderes, aber was? Zahlreiche Tests gemacht, es kam ein Verdacht von Parasiten, Schilddrüse (wegen Grenzwertigem TSH), Cortisolmangel usw raus. Aber helfen konnte er mir auch nicht, außer die regelmäßig eintreffenden Rechnungen war es immer nur teure Tests und irgendwelche Homöopathischen "Wundermittel raus".

Naja, zwischendurch kam dann die Aufforderung der Krankenkasse erneut einen Rehaanstrag zu stellen, da der MDK wohl anhand der Aktenlage dies für den richtigen Schritt hielt. (obwohl die Reha davor schon nichts gebracht hatte)

Daraufhin hörte ich lange nichts, nur ein Zwischenbescheid das der Rehaantrag gleichzeitig Rentenantrag ist, bis dann im Dezember die Einladung zu einem Gutachter der RV folgte. Zwischendurch habe ich hohe Leberwerte bekommen, warum, weiss keiner. (sind bis heute so hoch, verantwortlich fühlt sich keiner, obwohl um das 10fache über norm)
Der Gutachter der RV ist eine Psychiaterin, die beurteilte, nachdem sie meine Krankengeschichte anhörte, dass ich doch berentet werden soll (unter 3 Std./täglich arbeitsfähig) und eine Reha nichts bringt. Psychische Ursachen schloss sie aus. Körperliche Untersuchungen folgten nicht.

Ende Dezember war dann die Aussteuerung. Der Gutachter vom Arbeitsamt schob es natürlich auf die Psyche. (Ein Chirurg - Aha!)

Nach 2 Monaten bekam ich dann die Einladung zur Reha. Na super dachte ich mir. Doch dieses mal war ich bei einer tollen Reha Einrichtung, kein Vergleich zur ersten. Die zweite befindet sich in Privatbesitz, hat durchweg gute Bewertungen und ich muss sagen, zu Recht. Hier galt die Devise: "Alles was gut tut ist erlaubt, alles andere brauch man nicht machen bzw soll man auch nicht". Auch schon bei der Verpflegung, täglich frische Brötchen, dass Mittagessen wird selber gekocht, erfahrene Therapeuten. Hier fühlte man sich viel wohler.
Die Ärzte meinten nur, naja, es kann alles eine Folge der Borre sein, muss aber nicht. (natürlich ist die Borre vollständig ausgeheilt und nicht mehr Behandlungsbedürftig, jedoch heisst das nicht das man dann auch wieder Gesund wird.)

Das Ende vom Lied, auch die Rehaeinrichtung empfiehlt eine "volle EU Rente als Folge der Borrelioseerkrankung im Nervensystem, eine Arbeitsfähigkeit ist auch unter 3 Stunden nicht gegeben"

Auf der einen Seite schön, sowas in den Händen zu haben und sich dann ggf. (muss die Rente noch beantragen) nicht mit Arbeitsamt rumschlagen muss, auf der anderen Seite hätte ich aber lieber meine Gesundheit und meinen tollen Job wieder. Aber das geht wohl nicht mehr...


So, nochmal Dank an Alle die mir mit Rat und Tat zur Seite standen. Was mir nun fehlt weiss ich zwar nun 2 Jahre später immer noch nicht, aber es tat gut von anderen zu Lesen, die ähnliche Probleme haben.

Ich habe mich inzwischen damit engagiert, weiss wie ich meinen Tag ohne groß Leiden zu müssen verbringen muss.

Liebe Grüße und nochmal Danke!

HB
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Zitat:Auf der einen Seite schön, sowas in den Händen zu haben und sich dann ggf. (muss die Rente noch beantragen) nicht mit Arbeitsamt rumschlagen muss, auf der anderen Seite hätte ich aber lieber meine Gesundheit und meinen tollen Job wieder. Aber das geht wohl nicht mehr...
Mir kamen grad die Tränen, als ich das las. Wie gerne hätte ich meine Gesundheit und Arbeit wieder. Fühl dich von mir gedrückt. Tut mir leid für dich. Wenn man alles versucht hat, ist es besser, man lässt alles los und arrangiert sich mit dem, was man noch kann. Ich habe diesen Prozess auch durchlaufen.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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Thanks given by: Zotti , Greif , urmel57 , johanna cochius , FreeNine

Lieber HB,
Ich schliesse mich Regi an. Auch mir wäre Gesundheit deutlich lieber, und ich fand es schwierig als Frührentner nicht das Gefühl zu verlieren ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft zu sein. Gelingt mir auch nur Zeitweise...
Wichtig finde ich, dass Du offensichtlich die Borreliose als Rentengrund hast Icon_xmas4_hurra2 Das habe ich so noch nicht gehört, bei mir sind es noch die Fehldiagnosen.
Da tut sich also auch auf dem Gebiet was, wie erfreulich. Auch wenn Dir als Individuum das nicht wirklich hilft.

Viel Kraft und Gelassenheit,
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Thanks given by: Greif , urmel57 , johanna cochius , Regi

Danke Ihr Beiden. Und zum Rentengrund: Mir wurde immer gesagt, es ist egal welche Erkrankung zugrunde liegt, es ist entscheidend wie die Einschätzung der Leistungsfähigkeit erfolgt. Und die ist nunmal leider total subjektiv vom Arzt und Gutachter abhängig. Offiziell habe ich ICD: "G93.3 chronische Leistungs- und Belastungseinschränkung nach körperlicher Erkrankung unklarer Genese nach A69.2"


Auf Deutsch: Man sieht das es mir schlecht geht nachdem ich eine gesicherte Borreliose erfolgreich ausgeheilt habe :)
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Thanks given by: urmel57 , Regi

Sehr interessant,

Ich sehe mich in den Symptomen wieder..
Bei mir war der Ausslöser mehrmaliges Einrenken.
Letztes Jahr dann plötzlich Borre grenzwertig.

Meinermeinung geht alles irgendwie von der HWS aus.. Instabilität was den Körper in eine Multisystemerkrankung führt. Also ist auch das Immunsystem am Limit.
Erreger, Viren, Bakterien haben freie Bahn.
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