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wie lange AB nehmen?
#1

Ich habe von meinem Borreliose-Arzt eine AB-Kombi verschrieben bekommen. Jetzt bin ich in der 4. AB-Woche, und ich bin so gut wie beschwerdefrei seit inzwischen 4 Tagen. Nächsten Mittwoch sind die 4 Wochen um. Was ich jetzt nicht weiß, ob ich genug AB bekommen habe. Ich habe Angst vor einem Rückfall.

Das ist natürlich eine Frage, die der Arzt entscheiden sollte. Bloß der Arzt ist sehr weit weg, und ich habe mir auch nicht vorsorglich einen Termin bei ihm geben lassen. Er hatte damals zu mir gesagt, daß ich 2 Tage, bevor ich neue Medikamente brauche, anrufen soll, er würde mir dann neue Rezepte schicken.

Damals bin ich davon ausgegangen, daß ich bestimmt 8 Wochen AB brauchen würde und ich per Telefon schnell nachbestellen kann. Jetzt bin ich aber nicht mehr sicher, ob ich wirklich noch mal AB brauche? Und für noch mal 4 Wochen? Oder ob es reicht 2 Wochen noch mal dranzuhängen?

Ich habe den Arzt um einen Rückruf gebeten, aber leider kommt da nichts. Jetzt werde ich wieder nervös, weil ich ab Donnerstag keine Medikamente mehr habe und nicht weiß, wie es weitergeht.

Jedenfalls waren es genau die richtigen Medikamente. Sie haben voll angeschlagen. Ich habe mich bereits zu Beginn der Therapie sehr schnell besser gefühlt. Einzelne Beschwerden sind zwar noch lange geblieben, aber inzwischen sind sie alle weg. Insofern hat sich die weite Fahrt zum Borreliose-Arzt für mich voll gelohnt.

Das zweite Problem, das ich habe, ist der Brief für den Hausarzt sowie der Laborbefund, den der Borreliose-Arzt mir versprochen hat. Der ist noch immer nicht gekommen, obwohl der Arzt sagte, er käme innerhalb von 1 Woche. Das ist jetzt 3 Wochen her. Ich muß doch jetzt mal die Blut- und Leberwerte kontrollieren lassen. Dazu hätte ich gerne den Brief und den Laborbefund zum Hausarzt mitgenommen. Das geht nun auch nicht. Es ist sowieso schon so schwer, einen Hausarzt zu finden, der da mitmacht. Und so ganz ohne Brief und ohne alten Laborbefund wird das noch schwieriger.
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Thanks given by:
#2

Guten Morgen mikky
Mach dir nicht solche Sorgen zwecks dem Blutbild, so schnell passiert da nichts.
Mein Spezie hat zu mir gesagt, wenn ich symomfrei bin soll ich noch zwei Wochen drüber therapieren. Aber auch da gehen die Meinungen auseinander.
Wenn du es gut verträgst, kannst du auch länger.
Es kommt auch drauf an was du für eine Kombi hast.
Was nimmst du denn ein?
Und wie lange sind deine Beschwerden?
Was hast du für Symtome?
Ratte
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Thanks given by: borrärger , mikky
#3

(15.04.2017, 06:42)mikky schrieb:  Der ist noch immer nicht gekommen, obwohl der Arzt sagte, er käme innerhalb von 1 Woche. Das ist jetzt 3 Wochen her. Ich muß doch jetzt mal die Blut- und Leberwerte kontrollieren lassen. Dazu hätte ich gerne den Brief und den Laborbefund zum Hausarzt mitgenommen.
Das würde ich vorher abklären. Der Spezie soll Dir sagen, welche Werte kontrolliert werden müssen, das kann von Ab zu Ab auch ein bischen variieren. Das sollen Sie Dir per Mail schicken oder sagen, dann wird es Dein Ha vielleicht auch schon ohne die ganzen Befunde machen.

Du hast ab Donnerstag sowieso keine Medis mehr und kannst Dir warscheinlich so schnell keine neuen besorgen, so würde ich einfach ein paar Tage aussetzten, am besten nicht länger als eine Woche, wenn es eben nicht anders geht.

Ansonsten würde ich auf jeden Fall die Therapie noch länger fortsetzen. Du kannst froh sein, dass Du gleich so gute Erfolge verzeichnen konntest, das ist absolut nicht immer der Fall.

Du bist auch nicht mehr ganz neu angesteckt, da der Zeckenstich schon über ein halbes Jahr her ist. Es kann in einigen Fällen, nach zu frühem Absetzen der Therapie, zu Rückfällen kommen. Gut- Du bist noch nicht so lange krank, aber eben auch nicht ganz kurz. Daher würde ich die Erfolge absichern wollen. Einige Spezies sagen, man soll zwei bis drei Monate über Symptomfreiheit hinaus therapieren, das würde ich an deiner Stelle auch so machen. Ich habe sehr schlechte Erfahrungen mit Pausen am Anfang der Therapie gemacht und möchte das anderen ersparen. Zumindest wenn man die Ab gut verträgt.
Ich an Deiner Stelle würde mindestens noch sechs Wochen dranhängen, am besten sogar zwei Monate, dann bist Du vielleicht eine von den Glücklichen die die Kh gleich Erfolgreich bekämpft hat. Aber Du musst natürlich mit Deinem Spezie darüber sprechen.

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
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Thanks given by: johanna cochius , Die Ratte , mikky
#4

#1
Eine Sache zwischen Dir und deinem Dr., mikky. Vielleicht noch der Krankenkasse. Das Wort KÖNNTE spielt eine wichtige Rolle bei der schlechten Studienlage. Da liefern über 1000 Betroffene, aus meiner Sicht, echte sinnvolle Ergebnisse.
http://www.borreliose-nachrichten.de/aus...troffenen/
http://www.lymenet.de/donta.htm
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Thanks given by: borrärger , mikky
#5

(15.04.2017, 09:29)borrärger schrieb:  Das würde ich vorher abklären. Der Spezie soll Dir sagen, welche Werte kontrolliert werden müssen, das kann von Ab zu Ab auch ein bischen variieren. Das sollen Sie Dir per Mail schicken oder sagen, dann wird es Dein Ha vielleicht auch schon ohne die ganzen Befunde machen.

Ja, da werde ich dann noch mal nachfragen. Ich hoffe, die geben mir wenigstens telefonisch Auskunft, wenn schon kein Brief kommt. Mein Hausarzt ist nicht mit der Therapie einverstanden. Ich weiß nicht, ob ich es überhaupt schaffe ihn dazu zu überreden, wenigstens die Laborwerte zu überpfrüfen. Ansonsten muß ich mich nach einem anderen Hausarzt umsehen.

(15.04.2017, 09:29)borrärger schrieb:  Du hast ab Donnerstag sowieso keine Medis mehr und kannst Dir warscheinlich so schnell keine neuen besorgen, so würde ich einfach ein paar Tage aussetzten, am besten nicht länger als eine Woche, wenn es eben nicht anders geht.

Eigentlich hatte der Borreliose-Arzt mir versprochen, mir weitere Rezepte zuzuschicken.

(15.04.2017, 09:29)borrärger schrieb:  Ansonsten würde ich auf jeden Fall die Therapie noch länger fortsetzen. Du kannst froh sein, dass Du gleich so gute Erfolge verzeichnen konntest, das ist absolut nicht immer der Fall.

Ja, das denke ich mir auch. Hoffe nur, daß das jetzt so bleibt!

(15.04.2017, 09:29)borrärger schrieb:  Einige Spezies sagen, man soll zwei bis drei Monate über Symptomfreiheit hinaus therapieren, das würde ich an deiner Stelle auch so machen. Ich habe sehr schlechte Erfahrungen mit Pausen am Anfang der Therapie gemacht und möchte das anderen ersparen. Zumindest wenn man die Ab gut verträgt.
Dann hoffe ich mal ganz stark, daß die mir noch mal ein Rezept schicken.

(15.04.2017, 06:58)Die Ratte schrieb:  Was nimmst du denn ein?
Und wie lange sind deine Beschwerden?
Was hast du für Symtome?
Ratte
Ich habe eine Kombi aus Quensyl, Mino und Metro. Vertrage es recht gut. Beschwerden habe ich eigentlich erst seit Februar, nur die Knieschmerzen schon seit November. Symptome waren außer Kneischmerzen: Kopf-, Glieder-, Rücken- und Nackenschmerzen sowie Schwindel und an den schlimmsten Tagen Mattigkeit, grippeartiges Gefühl, Halsschmerzen. Außerdem Übelkeit, ein komisches Ziehen am linken Augenlid und nach dem Aufwachen Taubheitsgefühl in einigen Fingern. Diese letzten Symptome (Übelkeit, Ziehen und Taubheitsgefühl nach dem Aufwachen) sind derzeit noch nicht weg. Ich bin aber auch nicht sicher, ob das wirklich von den AB wieder weggehen wird?

(15.04.2017, 14:22)fischera schrieb:  Eine Sache zwischen Dir und deinem Dr., mikky. Vielleicht noch der Krankenkasse.

Krankenkasse zahlt das eh nicht. Den Borreliose-Arzt und die AB's muß ich selber zahlen. Ist das bei euch anders? Mein Hausarzt meint, meine Beschwerden wären psychisch. Von dem bekomme ich nicht einmal eine Krankschreibung.
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Thanks given by: borrärger , Die Ratte
#6

Einer Deiner Ärzte kommt aus einem anderen Lager als der andere.
Borreliose ist schon schlimm, doch das drumherum ist auch nicht ohne für die Patienten. Manche Ärzte sollten sich schämen Exclamation
Ich bot einigen Ärzten an, es nach Ihren Regeln zu versuchen, wenn Sie es mir ausreichend erklären können was, warum, wieso. Es konnte keiner. Nur das übliche: Psychopharmaka, Kortison, Schmerztabletten
Mir hat langzeit AB wieder ein Stück Leben gegeben.

Deine persönliche Geschichte, liegt in Deiner Beurteilung. Hier aber mal zwei Beispiel die deutlich machen, es geht Dir nicht nur allein so.
http://www.borreliose-nachrichten.de/Sch...dation.pdf
http://onlyme-aktion.org/borreliose-pati...ster-bahr/
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Thanks given by: Katie Alba , borrärger , mikky , Filenada
#7

Aus #5
Zitat:Krankenkasse zahlt das eh nicht. Den Borreliose-Arzt und die AB's muß ich selber zahlen. Ist das bei euch anders?
Da gibt es keine Regeln zu.
Liegt an der Krankenkasse. Auch am AB, kostet ein Monat 50 Euro oder 800 ?
https://www.steuern.de/krankheitskosten.html

Wenn man noch einen richtig engagierten Dr. findet. Es ist ein irrer Aufwand ihn zu finden aber auch was dann kommen kann.
Bei Borreliose muss der Patient leider auch viele Dinge übernehmen, die bei anderen Krankheitbildern nicht nötig sind. (Ich meine damit nicht zwangsläufig Euro) Hier mal etwas aus 2012, stand 2017 ?
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...sonderheit
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Thanks given by: Katie Alba , borrärger , mikky , Die Ratte
#8

Laborkontrolle kannst du auch selber in Auftrag geben, wenn du dir beim nächstbesten Labor Blut abnehmen lässt. Oder der HA soll es als IGeL machen. Minimalprogramm: kl. Blutbild, GPT, Kreatinin. Besonders BB und GPT wären schon wichtig unter Metro. Das sollte man da eigentlich wöchentlich machen.
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Thanks given by: Katie Alba , borrärger , mikky , Filenada , Die Ratte
#9

Nur zur allerhöchsten Not würde ich das selbst bezahlen, eher würde den Arzt wechseln, oder mit meheren Ärzten hantieren, hauptsache man hat die Ergebnisse. Aber erst mal versuchen den HA zu überreden. Wir bezahlen shon genug selbst, die Kassen sollen wenigstens das Mindeste für uns machen und die Kontrollen bezahlen. Angry Bei mir wurden diese Werte alle drei Wochen (anfangs öfter) unter Azi, Mino und Tini kontrolliert.Ist bestimmt auch nur das Minimum. Ob es unter anderen Ab anders war guck ich jetzt nicht. Quensyl hatte ich eh nie. BB ist auch nicht dabei.
.pdf Tests unter Ab.pdf Größe: 298,1 KB  Downloads: 15

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Thanks given by: mikky , Die Ratte
#10

(15.04.2017, 18:20)fischera schrieb:  Einer Deiner Ärzte kommt aus einem anderen Lager als der andere.
Borreliose ist schon schlimm, doch das drumherum ist auch nicht ohne für die Patienten.
Der Hausarzt ist aus Lager A, der Borreliose-Arzt aus Lager B. Bloß wo findet man denn einen Hausarzt bei mir um die Ecke, der aus Lager B wäre? Nach meinen bisherigen Erfahrungen gibt es das nicht.

(15.04.2017, 18:20)fischera schrieb:  Ich bot einigen Ärzten an, es nach Ihren Regeln zu versuchen, wenn Sie es mir ausreichend erklären können was, warum, wieso. Es konnte keiner. Nur das übliche: Psychopharmaka, Kortison, Schmerztabletten
Mir hat langzeit AB wieder ein Stück Leben gegeben.
Genauso ist es. Ich habe jeden der Ärzte, der mir erklärt hat, daß meine Borreliose nach 3 Wochen Doxy geheilt wäre, danach gefragt, was es denn dann sein könnte. Die Antworten lautete: Kreislaufprobleme, ein harmloses Virus oder psychosomatisch. Ich finde das unverantwortlich.

(15.04.2017, 23:21)borrärger schrieb:  Bei mir wurden diese Werte alle drei Wochen (anfangs öfter) unter Azi, Mino und Tini kontrolliert.Ist bestimmt auch nur das Minimum. Ob es unter anderen Ab anders war guck ich jetzt nicht.
Wenn ich mich richtig erinnere, hat der Borreliose-Arzt gesagt, daß alle 4 Wochen reichen würde. Ich werde da am Dienstag noch mal anrufen. Vielleicht kann mir ja die Arzthelferin den Brief mal vorlesen?

(15.04.2017, 23:21)borrärger schrieb:  Aber erst mal versuchen den HA zu überreden. Wir bezahlen shon genug selbst, die Kassen sollen wenigstens das Mindeste für uns machen und die Kontrollen bezahlen.
Wie überredet man den Hausarzt am besten? Ich habe schon überlegt, ob es nicht besser wäre, ihm von den AB, die ich nehme, gar nichts zu erzählen. Sondern ihm einfach nur zu erzählen, daß es mir seit einigen Wochen schlecht geht. Und ihn darum zu bitten, deshalb mal ein Labor zu machen. Wird der dann nicht eher mitmachen?
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Thanks given by: Die Ratte


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