17.05.2017, 22:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.05.2017, 22:56 von erdenmutter.)
Hallo Ihr Lieben,
ich hatte 2001 eine Lyme-Borreliose mit einer deutlichen Wanderröte am Wadenbein. Daraufhin wurde ich mit einem Antibiotikum 2 Wochen lang behandelt.
Über die Jahre hat sich bis 2004 bei mir eine Symmetrisch verlaufende heisse schmerzhafte Muskelermüdung und Muskelschwäche in den Armen und Beinen eingestellt. Mit z.B. Probleme beim Zähne putzen, Haare machen oder Treppen steigen. Es hat sich gezeigt, dass ich diesen Schmerz nicht übergehen oder betäuben darf, da es sonst zu Krämpfen und langen krampfartigen Schmerzen führt. Seit 2008 kamen dann noch brennende Rückenschmerzen dazu, als ob meine LWS entzündet wäre und meine Beine sind ständig weggebrochen. Unklare Sehnenentzündungen habe ich bereits schon seit meiner Jugendzeit.
Ich kann mich jedoch nicht klar erinnern, ob ich die Muskelbeschwerden schon vor 2001 hatte!
Das EMG zeigt eine Rekrutierungspathologie und in den bd. Muskelbiopsaten wurde eine Typ 2 Muskelfaseratrophie, ansonsten unspezifische Pathologie nachgewiesen.
Es wurde eine undifferenzierte Kollagenose diagnostiziert und ich wurde erst mit einer Cortisonstosstherapie von 100 mg Cortison behandelt. Nachdem diese gleich zur Verbesserung führte, wurde ich auf ein Immunsuppressivum eingestellt. Diese medikamentöse Einstellung ermöglichte mir bis Oktober 2016 ein fast beschwerdefreies Leben.
Seit Oktober habe ich aber zu den Muskelproblemen überall auch symmetrische Sehnenentzündungen, Hüften, Füße, Arme und auch Schwellungen - Wassereinlagerungen im Muskelgewebe der Oberarmmuskulatur. Nur noch Cortison in hohen Dosen wirkt, sobald ich unter 40 mg. komme, bricht Alles wieder durch.
Jetzt frage ich mich, ob es doch noch eine Lyme-Borreliose sein könnte?
Ich habe keinerlei Entzündungswerte im Blut, der CK ist normwertig, der LDH ist dauerhaft erhöht, das C3 und C4 Komplementär ist bei mir dauerhaft zu niedrig und es gibt bei mir nur Borrellien-Ak, die mit einer ausgeheilten oder persistierenden Borreliose vereinbar wären, laut Labor.
Zur Lyme-Borrelliose würde passen:
Die Borreliose-Stadien, bis auf die Erste mit der Wanderröte habe ich nicht durchlaufen und hatte auch bis jetzt keine Symptome dazu. Außer 1. Muskelschwäche, 2. Blasenentleerungsstörung, durch Verkrampfung der Blase und die Sehnenentzündungen.
Zur Neuroborreliose würde das pathologische EMG passen. Es gibt aber ansonsten keinerlei Symptome oder Nervenstörungen oder Nervenleitgeschwindigkeitsstörungen, da scheint alles OK. Liquor wurde 2x über die Jahre kontrolliert. 2004 und 2006 wurde ich auf Neuroborreliose und MS im Krankenhaus jeweils eine Woche ohne Ergebnis abgecheckt.
Soweit ich das verstanden habe, geht die chronische Borreliose auf die Gelenke, vorallem die Kniee. Ich habe keinerlei Beschwerden mit den Gelenken.
Meine Ärzte, alle, im Moment bin ich in der Diagnose-Klinik in Wiesbaden, halten die Borreliose für unwahrscheinlich. Jedoch eine Idee oder Diagnose haben sie trotzdem immernoch nicht für mich.
Jeder sagt, dass ich mit so einer hohen Immunsuppressiven Therapie bei einer aktiven Borreliose wohl vor die Hunde gegangen wäre und es auch auch so zu keiner Besserung geführt hätte. Stimmt das denn?
Ich bin mir überhaupt nicht mehr sicher!
Vielen Dank im voraus!
LG Melanie
ich hatte 2001 eine Lyme-Borreliose mit einer deutlichen Wanderröte am Wadenbein. Daraufhin wurde ich mit einem Antibiotikum 2 Wochen lang behandelt.
Über die Jahre hat sich bis 2004 bei mir eine Symmetrisch verlaufende heisse schmerzhafte Muskelermüdung und Muskelschwäche in den Armen und Beinen eingestellt. Mit z.B. Probleme beim Zähne putzen, Haare machen oder Treppen steigen. Es hat sich gezeigt, dass ich diesen Schmerz nicht übergehen oder betäuben darf, da es sonst zu Krämpfen und langen krampfartigen Schmerzen führt. Seit 2008 kamen dann noch brennende Rückenschmerzen dazu, als ob meine LWS entzündet wäre und meine Beine sind ständig weggebrochen. Unklare Sehnenentzündungen habe ich bereits schon seit meiner Jugendzeit.
Ich kann mich jedoch nicht klar erinnern, ob ich die Muskelbeschwerden schon vor 2001 hatte!
Das EMG zeigt eine Rekrutierungspathologie und in den bd. Muskelbiopsaten wurde eine Typ 2 Muskelfaseratrophie, ansonsten unspezifische Pathologie nachgewiesen.
Es wurde eine undifferenzierte Kollagenose diagnostiziert und ich wurde erst mit einer Cortisonstosstherapie von 100 mg Cortison behandelt. Nachdem diese gleich zur Verbesserung führte, wurde ich auf ein Immunsuppressivum eingestellt. Diese medikamentöse Einstellung ermöglichte mir bis Oktober 2016 ein fast beschwerdefreies Leben.
Seit Oktober habe ich aber zu den Muskelproblemen überall auch symmetrische Sehnenentzündungen, Hüften, Füße, Arme und auch Schwellungen - Wassereinlagerungen im Muskelgewebe der Oberarmmuskulatur. Nur noch Cortison in hohen Dosen wirkt, sobald ich unter 40 mg. komme, bricht Alles wieder durch.
Jetzt frage ich mich, ob es doch noch eine Lyme-Borreliose sein könnte?
Ich habe keinerlei Entzündungswerte im Blut, der CK ist normwertig, der LDH ist dauerhaft erhöht, das C3 und C4 Komplementär ist bei mir dauerhaft zu niedrig und es gibt bei mir nur Borrellien-Ak, die mit einer ausgeheilten oder persistierenden Borreliose vereinbar wären, laut Labor.
Zur Lyme-Borrelliose würde passen:
Die Borreliose-Stadien, bis auf die Erste mit der Wanderröte habe ich nicht durchlaufen und hatte auch bis jetzt keine Symptome dazu. Außer 1. Muskelschwäche, 2. Blasenentleerungsstörung, durch Verkrampfung der Blase und die Sehnenentzündungen.
Zur Neuroborreliose würde das pathologische EMG passen. Es gibt aber ansonsten keinerlei Symptome oder Nervenstörungen oder Nervenleitgeschwindigkeitsstörungen, da scheint alles OK. Liquor wurde 2x über die Jahre kontrolliert. 2004 und 2006 wurde ich auf Neuroborreliose und MS im Krankenhaus jeweils eine Woche ohne Ergebnis abgecheckt.
Soweit ich das verstanden habe, geht die chronische Borreliose auf die Gelenke, vorallem die Kniee. Ich habe keinerlei Beschwerden mit den Gelenken.
Meine Ärzte, alle, im Moment bin ich in der Diagnose-Klinik in Wiesbaden, halten die Borreliose für unwahrscheinlich. Jedoch eine Idee oder Diagnose haben sie trotzdem immernoch nicht für mich.
Jeder sagt, dass ich mit so einer hohen Immunsuppressiven Therapie bei einer aktiven Borreliose wohl vor die Hunde gegangen wäre und es auch auch so zu keiner Besserung geführt hätte. Stimmt das denn?
Ich bin mir überhaupt nicht mehr sicher!
Vielen Dank im voraus!
LG Melanie