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20.06.2017, 09:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.06.2017, 09:19 von
schlaflos.)
Meiner Meinung nach ist dieser konstante hochfrequente Tinnitus ein Zeichen dafür dass sich das Immunsystem im Kopf im Alarmstufe-rot-Modus befindet. Tinnitus, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit hängen auch irgendwie zusammen hab ich das Gefühl.
Der Körper ist ja nicht dumm. Er weiß dass sich da körperfremde Parasiten im Gewebe verschanzt haben. Nur irgendwie kommt das Immunsystem nicht in die Meningen bzw. das Gehirn hinein. Es lauert außerhalb auf die Eindringlinge.
Doch den Viehern scheint es innerhalb des Gehirns ganz gut zu gehen. Die machen nicht die geringsten Anstalten da freiwillig wieder herauszukommen.
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Danke euch zweien für die Meinungen!
Das Gefühl das was im Hirn aktiv ist (Borrelien) ist halt sehr unangenehm. Gabi68 beschreibt es als Brennen, bei mir fühlt es sich irgendwo wie eine Mischung aus Druck, Spannen und eben dieses eher Migräneartiges Brennen direkt unter der kompletten Schädeldecke an.
...habt ihr auch die Erfahrung in den Wachphasen gehabt, dass euer Gedankenapparat sich "verselbstständigt"? Wie gesagt schwer zu beschreiben, man hat das Gefühl die Kontrolle über seinen Gedankenfluss zu verlieren, da geht es kreuz und quer, kenne ich so gar nicht, macht das Wiedereinschlafen nochmals schwerer.
Bei der Untersuchung auf Schlafapnoe ist nichts rausgekommen, der HNO-Arzt meinte, ein neurologisches Schlaflabor wäre vielleicht ein Ansatz, er meinte nach einem Austausch es hört sich bei mir sehr stark nach Psyche an (sein O-Ton: "Stimmt die Balance in Ihrem Leben noch, fühlen Sie sich ausreichend behütet?"
Schwierige Thematik - und stresst ungemein.
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Ja ja... das innere Gleichgewicht... Menschen, die gesund sind, haben leicht Reden... ich befinde mich gerade wieder im Aufbau meiner inneren Balance, versuche Struktur in mein Leben zu bringen, Rituale zu leben und positive Gedanken in den Vordergrund zu rücken. Das gelingt mir nicht immer. Und immer dann, wenn ich zur Ruhe komme, macht mir die Krankheit einen Strich durch meine innere Balance. So wie gestern. Das macht mich wuschig.
theradbrad, hast Du Dich schon mal schlau gelesen über Ornithin oder Arginin? Zwei lebensnotwendige Aminosäuren, die sehr viele positive Eigenschaften besitzen, u. a. auch gegen Schlafstörungen, Tinnitus. Des weiteren unterstützt es die Leber zu entgiften...
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Danke für den Tip mit dem Ornithin und Arginin -werde ich mich mal einlesen. Mein Testosteronwert war Anfang 2016 beim Test beim Urologen auch eher an der unteren Kante - habe dann mal für ein paar Monate Testogel genommen (bis Juni 2016), hatte aber gefühlt auch nicht unbedingt weitergeholfen, allerdings war da auch die B. noch nicht diagnostiziert!
Ob das Testosteronmangel vielleicht auch Grund dieser komischen Schlafstörungen sind? Sicher nicht die Kopfschmerzen, aber der Rest?
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nehme immer eine Ornitin/Arginin zum schlafen. Hat mir leider noch nicht geholfen...
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Hallo,
Arginin, Ornitin und 2mg Melatonin und trotzdem bin ich häufig wach und gehe 3x zur Toilette.
Ich habe derzeit Citerizin, das hat mir damals beim Allergischen Cortison Schub geholfen und damit konnte ich gut schlafen und das probiere ich nun nochmal.
Gute Nacht
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Wie hoch ist Eure Dosis? Ich nehme Ornithin oder Arginin mehrmals täglich (bis zu 5000 mg gesamt); lichtet auch manch einen Brainfog...
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Hallo Gabi,
Ich nehme je 500mg von beiden.
Das mit den Citerizin und schlafen gehen hat nicht geklappt, ich habe diese Nacht so schlecht geschlafen wie noch nie.
Also bleibe ich doch erst mal bei 2mg Melatonin.
L.G.
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19.02.2019, 12:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.02.2019, 11:46 von
simone50.)
...Manganmangel, mehr oder weniger stark ausgeprägt, haben viele an Borreliose Erkrankte, da Borrelien ja hauptsächlich Mangan verstoffwechseln, anstelle von Eisen, wie bei anderen Bakterien üblich, wie unter Borreliosebetroffenen bekannt.
Manganmangel kann auch Schlafstörungen verursachen bis zur Schlaflosigkeit und innere Unruhe z.B., je nachdem, wie stark ausgeprägt.
Ausserdem ist Mangan auch am Histaminabbau beteiligt, es ist zumindestens eine Ursache für Histaminintoleranz bei vielen Borreliosekranken.
Es wird ja meist immer abgeraten Mangan zu nehmen bei Borreliose, eine Ausnahme bilden die Naturheilärzte. Ich glaube für mich, ein Mittelweg könnte eine Lösung sein.
Da ich eine starke HIT erstmalig letztes Jahr hatte mit starker Atemnot bei gleichzeitigem starkem Manganmangel durch den neuen Borrelioseschub, und deshalb Cortisonspritzen und weiteres Prednisolon oral notwendig waren, habe ich nach ca. 1 Monat AB-Therapie mal versucht, 3 Tage Mangan 4mg zu nehmen, es bewirkt tatsächlich einen besseren Schlaf, habe allerdings am nächsten Morgen tatsächlich auch leichte Zunahme an Borrelioseschmerzen wahrgenommen. Habe es dann etwas später mal 5 Tage mit Heidelbeeren versucht (100g=Tagesbedarf=4mg) und nicht diese Auswirkungen gehabt (könnte natürlich auch zufallsbedingt sein) und auf jeden Fall auch wieder ein ausgeschlafeneres Gefühl am nächsten Morgen verspürt.
Im Moment - noch mittendrin in Antibiose - nehme ich es aber erstmal nicht, zur Sicherheit, um meine Mitbewohner nicht erneut zu ermuntern. Und der Manganmangel ist auch gerade schon wieder weniger stark.
Aber ich weiss zumindest, dass es einen wesentlichen Zusammenhang gibt und funktioniert und wenn die Erregerlast an Borrelien insgesamt erstmal wieder noch weiterruntergegangen ist, werde ich einen Mittelweg versuchen mit evtl. 50mg/Tag Heidelbeeren, mal austesten, ob das dann auch schon was bringt...
Aber der Manganmangel reguliert sich ja erfahrungsgemäß auch wieder von alleine, wenn die Borrelienlast deutlich und spürbar weniger geworden ist.
Meinen Manganwert werde ich weiterhin im Auge behalten, der Wert darf nicht deutlich niedrig sein, da das notwendig gewordene Cortison höchstwahrscheinlich die Ursache ist, dass meine Babesienlast angewachsen ist. 1 Monat nach den Spritzen und Tabletten war ich so gut wie nur noch am Liegen.