08.08.2017, 09:01
Ich werde nun vermutlich auch einen EU-Antrag stellen. Es gibt ja unter anderem die Regel, dass man in den letzten 5 Jahren mindestens 3 Beitragsjahre gehabt haben muss. Das wäre bei mir jetzt grade so noch der Fall. Daher will ich mal mein Glück versuchen, ohne viel zu erwarten.
Kann sich die Sache irgendwie nachteilig auswirken oder kann man da in ein offenes Messer laufen? Derzeit bekomme ich H4 und bin krankgeschrieben. Ein Besuch beim Amtsarzt würde dann auch mal anstehen.
Welche Möglichkeiten der Einsichten hat die DRV? Wird die da in meinen gesamten Patientenakten einer 20-jährigen Krankengeschichte wühlen? Da sind eine Menge Berichte von Psychodocs und auch Kliniken dabei, die inhaltlich teils jeder Beschreibung spotten. Jetzt habe ich halt die Befürchtung, dass mir das zum Nachteil gereicht.
Wenn man mal rein quantitativ die Berichte anschaut, sieht das so aus: Standardsachen bei allen möglichen Fachärzten über die Jahre weg eigentlich immer unauffällig; dann 2-3 Berichte von Psychokliniken und sicher nochmal gleich viele Psychodocs/Therapeuten, bei denen man nach Aktenlage meinen muss, dass ich schwerst gestört bin, in Wahrheit allerdings nur an einer unerkannten Infektion gelitten habe. Und dann habe ich vereinzelt Berichte von Ärzten, die der Wahrheit wohl recht nahe kommen. Die sind mengenmäßig aber unterzählig und serologisch habe ich auch keine Borreliose. Da ist nach Aktenlage die Sache dann wohl klar?
Ich hab halt die Befürchtung, dass die DRV mir eine Psychodiagnose "begutachtet" und dann daraus therapeutische Konsequenzen ableitet (falls sie das darf). Motto: Da sie ja nun aufgrund einer psychischen Störung arbeitsunfähig sind, schicken wir sie in Psycho-Reha (was einerseits nicht helfen wird und gleichzeitig die notwendigen Therapiemaßnahmen unterbindet). Oder aber der Amtsarzt kommt dann über die DRV auf die Psychofährte. Momentan schreibt mich ja mein HA krank, und über die ganze Psychovorgeschichte weiß der Amtsarzt ja nichts, da ich ihm da keine Akteneinsicht gewähre. Beim Rentengutachten wird man damit ja nicht durchkommen.
C.S. Lewis bringt das Problem auf den Punkt:
Kann sich die Sache irgendwie nachteilig auswirken oder kann man da in ein offenes Messer laufen? Derzeit bekomme ich H4 und bin krankgeschrieben. Ein Besuch beim Amtsarzt würde dann auch mal anstehen.
Welche Möglichkeiten der Einsichten hat die DRV? Wird die da in meinen gesamten Patientenakten einer 20-jährigen Krankengeschichte wühlen? Da sind eine Menge Berichte von Psychodocs und auch Kliniken dabei, die inhaltlich teils jeder Beschreibung spotten. Jetzt habe ich halt die Befürchtung, dass mir das zum Nachteil gereicht.
Wenn man mal rein quantitativ die Berichte anschaut, sieht das so aus: Standardsachen bei allen möglichen Fachärzten über die Jahre weg eigentlich immer unauffällig; dann 2-3 Berichte von Psychokliniken und sicher nochmal gleich viele Psychodocs/Therapeuten, bei denen man nach Aktenlage meinen muss, dass ich schwerst gestört bin, in Wahrheit allerdings nur an einer unerkannten Infektion gelitten habe. Und dann habe ich vereinzelt Berichte von Ärzten, die der Wahrheit wohl recht nahe kommen. Die sind mengenmäßig aber unterzählig und serologisch habe ich auch keine Borreliose. Da ist nach Aktenlage die Sache dann wohl klar?
Ich hab halt die Befürchtung, dass die DRV mir eine Psychodiagnose "begutachtet" und dann daraus therapeutische Konsequenzen ableitet (falls sie das darf). Motto: Da sie ja nun aufgrund einer psychischen Störung arbeitsunfähig sind, schicken wir sie in Psycho-Reha (was einerseits nicht helfen wird und gleichzeitig die notwendigen Therapiemaßnahmen unterbindet). Oder aber der Amtsarzt kommt dann über die DRV auf die Psychofährte. Momentan schreibt mich ja mein HA krank, und über die ganze Psychovorgeschichte weiß der Amtsarzt ja nichts, da ich ihm da keine Akteneinsicht gewähre. Beim Rentengutachten wird man damit ja nicht durchkommen.
C.S. Lewis bringt das Problem auf den Punkt:
Zitat:Von allen Tyranneien dürfte jene Tyrannei, die zum Wohle ihrer Opfer ausgeübt wird, zu den schlimmsten zu zählen sein. Es dürfte besser sein, unter der Herrschaft einer Räuberbande als unter allmächtigen, moralischen, sich bei uns einmischenden Wichtigtuern zu leben. Die Grausamkeiten des Räuberhauptmanns dürften zeitweise erschlaffen, seine Habgier dürfte an einem bestimmten Punkt gesättigt sein; aber jene, die uns zu unserem eigenen Besten quälen, werden uns ohne Ende weiter quälen, weil sie das unter dem Beifall ihres eigenen Gewissens tun.
Dr. Rainer Rothfuß: Feindbilder pflastern den Weg zum Dritten Weltkrieg