27.09.2017, 17:52
Hey ich bin Dominik, 19 Jahre alt und leide nun schon seit knapp 2,5 Monaten unter folgenden Haupteschwerden,
Dauerhaftes Fieber/Grippe Gefühl
Bewusstseinstrübung (sehr abwesend,vergesslich,nicht konzentrationsfähig und reden sehr anstrengend,und sehr vergesslich,gefühlt wie eine Demenz)
Durchgehend "Helm" Kopfschmerzen und eine Steifheit im Hinterkopf/Nacken Bereich aus der das ganze irgendwie in den restlichen Kopf strahlt.
Manchmal Muskelzuckungen und schmerzen an der unteren Wirbelsäule.
Allgemein Starke Müdigkeit und Schwäche,die durchgehend bestehen bleibt,manchmal ist es mehr nebel im kopf manchmal weniger,aber es ist alles durchgehend da.
Habe sowas zuvor noch nie erlebt,das ich mich so schwach fühle,und in der langen zeit,habe ich mir auch manchmal gedacht "mensch,vielleicht war das ja vorher schon so ähnlich",aber wenn ich auch nur etwas genauer zurückdenke merke ich das das nie im leben sein kann,da ich bis vor kurzem fröhlich draußen und aktiv war und die letzten 2 Monate wie gelähmt zuhause,
und weiß nun,nach der gesamten Ärzte Odysee nicht mehr weiter ! Habe nun schon sehr viel lesestoff zu dem gesamten Thema Zecke durch und würde mich sehr über einige Tipps freuen !
Ich erzähle man kurz stichpunktartig meine geschichte.
1. Es fing alles damit an das ich mich in der Bahn auf dem Heimweg auf einmal sehr müde und schwach fühlte und Hitzewellen bekam - in etwas dasselbe Gefühl,wie wenn man Fieber/eine Grippe hat oder auf dem Weg dahin ist eine zu kriegen,ich dachte natürlich es wäre eine normale Grippe.Zwei Tage später entdeckte ich eine Zecke hinten am Oberschenkel,nur durch Zufall da man sie garnicht spürt,sie war schon tot,aber scheint schon länger da gehangen zu haben (war die wochen zuvor oft draußen unterwegs) Hab sie rausgezogen und meine Mutter hat sie weggeschmissen.
2. Dann bin ich am nächsten Tag zur Hausärztin,die hat mich ins KH in die Notaufnahme überwiesen => Bluttests gemacht,alles negativ,hatte zwar einen steifen Nacken/hinterkopf schmerzen aber der Doktor meinte keine Hirnhautentzündung,als er dann nach der Wartezeit mit dem Bericht zu mir kam,meinte er das ich noch eine latente SD-Unterfunktion hätte und das das auch der Grund sein könnte=> im Brief stand dann UF-Behandeln und bei auftretender Wanderröte mit Ab´s behandeln.
3.Bei mir keine Röte vorhanden,bin dann zur HA,die hat mich zu einem HNO arzt und einer Neurologin überwiesen,die Neurologin machte dann auch alle feinmotorischen Tests,alles okay,und meinte es sei wahrscheinlich was vom Stoffwechsel,also die Drüse,hat aber dennoch ein MRT veranlasst,bei dem dann 2 Wochen später eine Keilbeinhöhlenentzündung festgestellt wurde.
4.Jetzt waren ca 5 Wochen seit den ersten Symptomen vergangen in denen ich den ganzen tag geschwächt zuhause im bett lag,oder wenn es ging kurz am rechner war,habe Glück das Ferien waren,denn sonst wäre so ein langer Zeitraum schwer gewesen. Nun nach 5 Wochen,habe ich von der endokrinologin L-Thyroxin 50 bekommen,und sie meinte das die Schilddrüse nicht entzündet wäre und ganz normal aussieht und das sie auch nicht weiß woher die Unterfunktion kommen könnte.Der HNO,gab mir nun für 12 Tage 2x500mg CEFUROX am Tag,ein Coritson Nasenspray,und Cortison Tabletten die ich ausschleichen sollte. Ich dachte dann erstmal super,die entzündung oder die Drüse werden sicher der Grund sein. Doch nach einer Woche merkte ich das sich leider in keiner hinsicht etwas verändert hatte,und ich mich immernoch durchgehend geschwächt und wie unter Fieber fühlte.
5.Habe das ganze noch 3 wochen durchgezogen bis alle HNO tabletten und sprays aufgebraucht waren,und dachte dann das es so nichtmehr weitergehen kann,bin erneut zum HNO,der dann bei einem CT feststellte das die Entzündung immernoch da war,aber er (und auch später die HNO Ärzte in der Ambulanz) meinten,das das keineswegs der Grund für die Beschwerden sein könnte.
6.Nun ist 1 Monat im nu vergangen in dem ich "ohne Diagnose" zuhause rumgehangen, gelegen und mich von den anstrengenden Besuchen beim Arzt erholt habe,und dachte ,vielleicht wirds ja von alleine besser,leider ist alles genau so wie am ersten Tag geblieben,nur das sich vielleicht ein paar der kleineren symptome wie hitzewellen verabschiedet haben und darfür durch probleme mit den augen ersetzt worden sind (Zuggefühl und geschwollenes gefühl an den augen).
7.Dachte mir,das kann so nicht weitergehen,da das Studium gleich beginnt und ich mich wie ein grippekranker,mit demenz fühle,der nicht mal annähernd Ferientätigkeiten betreiben kann geschweige denn arbeiten/studieren.Bin nochmal zur Hausärztin,die mich erneut ins KH überwiesen hat,diesmal in die Neurologie =>erneut feinmotorische Tests,die Ärztin meinte dann ,das das ganze trotz negativem blutergebnis aufgrund der Tatsache das der zeckenbiss ungefähr parallel zu den Beschwerden aufgetaucht ist,etwas mit den Borrelien zutun haben könnte. Sie meinte dann das ich einen Termin für eine Lumbalpunktion kriegen würde und wir dann weitersehen => Dann nach einem Gespräch mit einem Oberarzt meinte sie das ich das ganze auch noch "besser" ambulant irgendwo machen könnte,bei einem ansässigen Neurologen,und sie mich nicht aufnehmen könnte da es mir noch "zu gut" geht,und ich noch aktiv zu ärzten gehen kann.
Hab dann einen Ärztebrief bekommen mit den Anweisungsempfehlungen:
1. Borrelien AK test,bei positivem Ergebnis Lumbalpunktion
2.Schilddrüsen AK (für eine eventuelle Enzephalitis durch die Schilddrüse)
3.EEG
Damit bin ich dann wieder zur Hausärztin,die den borrelien test gemacht hat,der erneut negativ war und mich in ein anderes KH überwiesen hat in der Hoffnung das die dort die Punktion machen.
Dort hab ich dann nach einem Tag in der Neurologie einen Termin bekommen und die Ärztin sagte mir fast schon beim hereingehen "ist was psychisches,haben wir hier oft",noch dazu bestätigend nickend mit dem blick auf all die vielen Mrt,und Papierunterlagen die ich von meiner bisherigen Reise gesammelt hatte.
Dann meinte sie,das sie kein lumbalpunktion machen will,da ich keinesfalls eine borreliose oder neuroborreliose habe da der test auch negativ war und ich dann nurnoch mehr kopfschmerzen hätte. Habe natürlich versucht ohne zu streiten zu erklären das ich keineswegs irgendwelche psychischen probleme habe,sondern das ich seit dem Zeckenbis einfach schlagartig "dauerhaft" krank bin,in einer form die ich bisher noch nicht erlebt hab von den symptomen. Sie hat mich dann wieder abgewimmelt und mir die Hotline-Nummer von ihrer zentrale für psychosomatische Beschwerden gegeben.Bin dann resigniert nachhause. Aktuell bin ich ca 5 Tage vom Studienbeginn entfernt und habe keine Ahnung was ich nun machen soll,da ich auch kassenpatient bin und als student nicht viele finanzielle mittel habe (wäre aber bereit alles mögliche was geht zu zahlen damit es mir wieder besser geht)
Was würdet ihr sagen? Meint ihr das es eine Borreliose oder Neuroborreliose sein könnte,aufgrund der starken kognitiven einbußen und der "benebelung im kopf" + der Steifheit und dem dauerhelm an hinterkopf und nacken?
Was soll ich nun machen ? Weiter Termine bei Neurologen machen und hoffen das einer trotz negativem test eine punktion macht,die leider wie ich gelesen habe nur in 20-30% etwas nachweist (ist der prozentsatz bei neuroborreliose höher?) ?
Oder sollte ich versuchen einen Borreliose artzt zu finden in München,der nur anhand der Symptome ohne positiven AK test bereit wäre mit AB-Infusionen zu behandeln? Ich bin ja nun schon mit 2,5 Monaten Dauer nichtmehr im Frühstadium,da würden normale Tabletten nichtmehr wirken so wie ich das in meinen lesestunden verstanden habe odersdd? Gibt es solche Ärzte in München die Kassenpatienten behandeln,oder zumindest halbwegs bezahlbar sind?
Ich bedanke mich im voraus für jeden Ratschlag oder jede Einschätzung ;(
Vielen dank
LG
Dauerhaftes Fieber/Grippe Gefühl
Bewusstseinstrübung (sehr abwesend,vergesslich,nicht konzentrationsfähig und reden sehr anstrengend,und sehr vergesslich,gefühlt wie eine Demenz)
Durchgehend "Helm" Kopfschmerzen und eine Steifheit im Hinterkopf/Nacken Bereich aus der das ganze irgendwie in den restlichen Kopf strahlt.
Manchmal Muskelzuckungen und schmerzen an der unteren Wirbelsäule.
Allgemein Starke Müdigkeit und Schwäche,die durchgehend bestehen bleibt,manchmal ist es mehr nebel im kopf manchmal weniger,aber es ist alles durchgehend da.
Habe sowas zuvor noch nie erlebt,das ich mich so schwach fühle,und in der langen zeit,habe ich mir auch manchmal gedacht "mensch,vielleicht war das ja vorher schon so ähnlich",aber wenn ich auch nur etwas genauer zurückdenke merke ich das das nie im leben sein kann,da ich bis vor kurzem fröhlich draußen und aktiv war und die letzten 2 Monate wie gelähmt zuhause,
und weiß nun,nach der gesamten Ärzte Odysee nicht mehr weiter ! Habe nun schon sehr viel lesestoff zu dem gesamten Thema Zecke durch und würde mich sehr über einige Tipps freuen !
Ich erzähle man kurz stichpunktartig meine geschichte.
1. Es fing alles damit an das ich mich in der Bahn auf dem Heimweg auf einmal sehr müde und schwach fühlte und Hitzewellen bekam - in etwas dasselbe Gefühl,wie wenn man Fieber/eine Grippe hat oder auf dem Weg dahin ist eine zu kriegen,ich dachte natürlich es wäre eine normale Grippe.Zwei Tage später entdeckte ich eine Zecke hinten am Oberschenkel,nur durch Zufall da man sie garnicht spürt,sie war schon tot,aber scheint schon länger da gehangen zu haben (war die wochen zuvor oft draußen unterwegs) Hab sie rausgezogen und meine Mutter hat sie weggeschmissen.
2. Dann bin ich am nächsten Tag zur Hausärztin,die hat mich ins KH in die Notaufnahme überwiesen => Bluttests gemacht,alles negativ,hatte zwar einen steifen Nacken/hinterkopf schmerzen aber der Doktor meinte keine Hirnhautentzündung,als er dann nach der Wartezeit mit dem Bericht zu mir kam,meinte er das ich noch eine latente SD-Unterfunktion hätte und das das auch der Grund sein könnte=> im Brief stand dann UF-Behandeln und bei auftretender Wanderröte mit Ab´s behandeln.
3.Bei mir keine Röte vorhanden,bin dann zur HA,die hat mich zu einem HNO arzt und einer Neurologin überwiesen,die Neurologin machte dann auch alle feinmotorischen Tests,alles okay,und meinte es sei wahrscheinlich was vom Stoffwechsel,also die Drüse,hat aber dennoch ein MRT veranlasst,bei dem dann 2 Wochen später eine Keilbeinhöhlenentzündung festgestellt wurde.
4.Jetzt waren ca 5 Wochen seit den ersten Symptomen vergangen in denen ich den ganzen tag geschwächt zuhause im bett lag,oder wenn es ging kurz am rechner war,habe Glück das Ferien waren,denn sonst wäre so ein langer Zeitraum schwer gewesen. Nun nach 5 Wochen,habe ich von der endokrinologin L-Thyroxin 50 bekommen,und sie meinte das die Schilddrüse nicht entzündet wäre und ganz normal aussieht und das sie auch nicht weiß woher die Unterfunktion kommen könnte.Der HNO,gab mir nun für 12 Tage 2x500mg CEFUROX am Tag,ein Coritson Nasenspray,und Cortison Tabletten die ich ausschleichen sollte. Ich dachte dann erstmal super,die entzündung oder die Drüse werden sicher der Grund sein. Doch nach einer Woche merkte ich das sich leider in keiner hinsicht etwas verändert hatte,und ich mich immernoch durchgehend geschwächt und wie unter Fieber fühlte.
5.Habe das ganze noch 3 wochen durchgezogen bis alle HNO tabletten und sprays aufgebraucht waren,und dachte dann das es so nichtmehr weitergehen kann,bin erneut zum HNO,der dann bei einem CT feststellte das die Entzündung immernoch da war,aber er (und auch später die HNO Ärzte in der Ambulanz) meinten,das das keineswegs der Grund für die Beschwerden sein könnte.
6.Nun ist 1 Monat im nu vergangen in dem ich "ohne Diagnose" zuhause rumgehangen, gelegen und mich von den anstrengenden Besuchen beim Arzt erholt habe,und dachte ,vielleicht wirds ja von alleine besser,leider ist alles genau so wie am ersten Tag geblieben,nur das sich vielleicht ein paar der kleineren symptome wie hitzewellen verabschiedet haben und darfür durch probleme mit den augen ersetzt worden sind (Zuggefühl und geschwollenes gefühl an den augen).
7.Dachte mir,das kann so nicht weitergehen,da das Studium gleich beginnt und ich mich wie ein grippekranker,mit demenz fühle,der nicht mal annähernd Ferientätigkeiten betreiben kann geschweige denn arbeiten/studieren.Bin nochmal zur Hausärztin,die mich erneut ins KH überwiesen hat,diesmal in die Neurologie =>erneut feinmotorische Tests,die Ärztin meinte dann ,das das ganze trotz negativem blutergebnis aufgrund der Tatsache das der zeckenbiss ungefähr parallel zu den Beschwerden aufgetaucht ist,etwas mit den Borrelien zutun haben könnte. Sie meinte dann das ich einen Termin für eine Lumbalpunktion kriegen würde und wir dann weitersehen => Dann nach einem Gespräch mit einem Oberarzt meinte sie das ich das ganze auch noch "besser" ambulant irgendwo machen könnte,bei einem ansässigen Neurologen,und sie mich nicht aufnehmen könnte da es mir noch "zu gut" geht,und ich noch aktiv zu ärzten gehen kann.
Hab dann einen Ärztebrief bekommen mit den Anweisungsempfehlungen:
1. Borrelien AK test,bei positivem Ergebnis Lumbalpunktion
2.Schilddrüsen AK (für eine eventuelle Enzephalitis durch die Schilddrüse)
3.EEG
Damit bin ich dann wieder zur Hausärztin,die den borrelien test gemacht hat,der erneut negativ war und mich in ein anderes KH überwiesen hat in der Hoffnung das die dort die Punktion machen.
Dort hab ich dann nach einem Tag in der Neurologie einen Termin bekommen und die Ärztin sagte mir fast schon beim hereingehen "ist was psychisches,haben wir hier oft",noch dazu bestätigend nickend mit dem blick auf all die vielen Mrt,und Papierunterlagen die ich von meiner bisherigen Reise gesammelt hatte.
Dann meinte sie,das sie kein lumbalpunktion machen will,da ich keinesfalls eine borreliose oder neuroborreliose habe da der test auch negativ war und ich dann nurnoch mehr kopfschmerzen hätte. Habe natürlich versucht ohne zu streiten zu erklären das ich keineswegs irgendwelche psychischen probleme habe,sondern das ich seit dem Zeckenbis einfach schlagartig "dauerhaft" krank bin,in einer form die ich bisher noch nicht erlebt hab von den symptomen. Sie hat mich dann wieder abgewimmelt und mir die Hotline-Nummer von ihrer zentrale für psychosomatische Beschwerden gegeben.Bin dann resigniert nachhause. Aktuell bin ich ca 5 Tage vom Studienbeginn entfernt und habe keine Ahnung was ich nun machen soll,da ich auch kassenpatient bin und als student nicht viele finanzielle mittel habe (wäre aber bereit alles mögliche was geht zu zahlen damit es mir wieder besser geht)
Was würdet ihr sagen? Meint ihr das es eine Borreliose oder Neuroborreliose sein könnte,aufgrund der starken kognitiven einbußen und der "benebelung im kopf" + der Steifheit und dem dauerhelm an hinterkopf und nacken?
Was soll ich nun machen ? Weiter Termine bei Neurologen machen und hoffen das einer trotz negativem test eine punktion macht,die leider wie ich gelesen habe nur in 20-30% etwas nachweist (ist der prozentsatz bei neuroborreliose höher?) ?
Oder sollte ich versuchen einen Borreliose artzt zu finden in München,der nur anhand der Symptome ohne positiven AK test bereit wäre mit AB-Infusionen zu behandeln? Ich bin ja nun schon mit 2,5 Monaten Dauer nichtmehr im Frühstadium,da würden normale Tabletten nichtmehr wirken so wie ich das in meinen lesestunden verstanden habe odersdd? Gibt es solche Ärzte in München die Kassenpatienten behandeln,oder zumindest halbwegs bezahlbar sind?
Ich bedanke mich im voraus für jeden Ratschlag oder jede Einschätzung ;(
Vielen dank
LG