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Keine klare Diagnose , was nun ?
#11

Das Minocyclin hat gegenüber Doxycyclin einige (seltene) potentiell schwerwiegende Nebenwirkungen mehr auf Lager. Daher sollte man es nur einsetzen, wenn es gegenüber Doxy einen klaren therapeutischen Vorteil hat. Den würde ich aber sehen, wenn man eine Infektion im ZNS behandeln will. Das Problem ist, dass 200 mg/d Doxy wahrscheinlich deutlich zu niedrig dosiert sind, um im ZNS viel zu bewirken. Zu Mino aus dem arznei telegramm:

Zitat:MINOCYCLIN (Minocyclin U.A.): MARKTRÜCKNAHME ÜBERFÄLLIG

Das Antibiotikum Minocyclin (Minocyclin u.a.), das überwiegend als 50-mg-Dosierung zur systemischen Behandlung der Akne vulgaris angeboten wird, ist wegen seines vergleichsweise hohen immunogenen Potenzials seit Langem umstritten: Lupus erythematodes-ähnliches Syndrom und zum Teil tödlich verlaufende Hepatitiden sowie schwere Hypersensitivitätsreaktionen mit Eosinophilie, Pneumonitis und Nephritis stehen der Anwendung des Tetrazyklins entgegen (a-t 1996; Nr. 2: 23-4).1 Ein Wirkvorteil gegenüber anderen systemischen oder lokalen Aknetherapien ist hingegen nicht belegt.2

In Frankreich darf Minocyclin seit 2012 nur noch bei Infektionen mit Bakterien angewendet werden, die gegen andere Tetrazykline resistent sind und für deren Behandlung kein anderes orales Antibiotikum infrage kommt.3 Anlass für die Neubewertung durch die französische Arzneimittelbehörde war der Tod einer jungen Frau infolge einer Hypersensitivitätsreaktion auf das Antibiotikum. Auch das britische National Institute for Health and Clinical Excellence (NICE) empfiehlt angesichts der bekannten Sicherheitsbedenken, die Verordnung von Minocyclin zu überprüfen und gegebenenfalls zu beenden.4

Hierzulande darf Minocyclin nach wie vor uneingeschränkt zur Therapie der schweren Akne angewendet werden (z.B.5). 2011 wurden mehr als 4 Millionen Tagesdosierungen zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung verordnet.6 Unseres Erachtens ist eine Marktrücknahme längst überfällig (a-t 1999; Nr. 4: 48). Reicht die äußerliche Behandlung der Akne nicht aus, steht beispielsweise mit Doxycyclin (Doxycyclin u.a.) ein besser verträgliches und ebenso wirksames Mittel zur Verfügung, -Red.

Doxy dagegen wäre halt eines der am besten verträglichen und nebenwirkungsärmsten Antibiotika überhaupt.
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Thanks given by: donny120 , Regi
#12

(28.09.2017, 12:10)Markus schrieb:  Doxy dagegen wäre halt eines der am besten verträglichen und nebenwirkungsärmsten Antibiotika überhaupt.

Das würde ich jetzt nicht so absolut sehen - allerdings sind die Nebenwirkungen bestens bekannt. Wink

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: donny120 , Regi , Filenada
#13

Lieber Donny,

wenn alle Beschwerden schlagartig mit dem Zeckenbiss aufgetreten sind, dann verstehe ich WIRKLICH nicht, warum dann die Ärzte bei einem 19 jährigen, der bis dato topfit war auf eine "psychische" Diagnose kommen. Mir platzt bei so etwas der Kragen - um ehrlich zu sein - und ich frage mich, wann diese Ärzte endlich mal anfangen, ihren Job zu machen und ihr Hirn einschalten.

Nun zu dir:
Gehe zu einem Borreliosespezialisten. Alle anderen Ärzte haben dich aufgegeben.
Meine Empfehlung: setze das cortisonhaltige Nasenspray ab. Das senkt die Aktivität des Immunsystems und Erreger breiten sich weiter aus im Körper. Ich hatte es auch mal genommen und innerhalb einiger Stunden einen schlimmen Rückfall bekommen.

Selbst wenn man keine Borrelien AK bei dir findet (die Tests funkionieren nicht bei allen) und selbst wenn Du keine Borrelien Erreger hättest, würde ich als Arzt bei deinen Symptomen im Anschluss an einen Zeckenstich von einer Infektion ausgehen und mal wenigstens probatorisch Doxycyclin probieren.

Versuche also folgendes:

1. versuche einen Arzt zu überzeugen, dir Doxycyclin oder Minocyclin für mind. 3 Wochen zu verschreiben. Ich bin sicher, dass es dir damit schlagartig besser gehen wird. So war es bei mir. Die Ärzte sollten aufhören zu testen, sondern PROBATORISCH behandeln (so nennt man den Versuch bei Verdacht auf Infektion - und aufgrund deiner Umstände: bis dato gesund - Zecke - Fieber - Erschöpfung .. kann man eine Infektion vermuten - ob Borrelien oder nicht, ist hierbei VÖLLIG egal - es gibt 1000 Erreger auf dieser Welt). In deinem Zustand sind die Nebenwirkungen jetzt wirklich nebensächlich. Ich hatte bei Doxy und Mino keine NW (Bei Doxy leichte Übelkeit aber kein Problem - Mino vertrage ich problemlos)... An einer Infektion dauerhaft zu leiden ist schlimmer als Nebenwirkungen.

2. Mache noch heute einen Termin bei einem Borreliosespezialisten. Du musst es privat bezahlen. Auf Kasse wir dir niemand mehr helfen. Auf Kasse bekommst Du nur noch Antidepressiva. Bitte überlege dieses nicht zu nehmen! Auch nicht mehr das Cortisonspray! Jetzt heisst es erstmal Erreger bekämpfen.

3. Die Kassenärzte, die noch guten Willens sind, können weiter nach weiteren Ursachen und Co-Faktoren suchen. Vielleicht findet man noch was Anderes: vielleicht einen Immundefekt (Immunologe wäre hier angeraten)?

ABER als erste Prio: Doxycyclin.
Du hattest eine Zecke! (Zecken übertragen Erreger und nicht nur Borrelien)
Du bist schwer krank!
Da ist Doxy, das erste, was ein halbwegs vernünftiger Arzt versuchen sollte (Es gibt leider immer weniger davon)... es ist unverantwortlich, nur nach einem einzigen Erreger zu suchen und dir nicht zu helfen.

lg Luddi

Edit: Lieber Luddi, ich habe Bauchschmerzen bei Deiner klaren Empfehlung in Pkt 2.
Da wir keine Ärzte sind sollten wir derartige Aussagen als persönliche Meinung kenntlich machen und die Entscheidung dem User überlassen.
Ich hoffe Du kannst mit meiner "Entschärfung" leben.
Gruß, Moderator

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!


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Thanks given by: donny120 , borrärger , mikky
#14

ja Moderator, damit kann ich gut leben ;-)
vielen Dank.

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!


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Thanks given by: donny120
#15

Hallo Leute,erstmal vielen dank für die vielen Antworten waren sehr aufschlussreich :)

Also ich bin gerade von der Ärztin zurückgekommen und hab ihr die Lage geschildert,das seit dem letzten Besuch bei ihr im KH nicht weitergekommen bin und es mir immernoch genauso schlecht geht.

Sie hat dann gemeint,das dann der nächste Schritt wäre das sie mich wieder bei einem anderen KH mit Auftrag zur Lumbalpunktion einweist,ich habe dann die Antibiotika ins Spiel gebracht und das ich das probieren will,

sie hat dann nochmal die Bluttests angesehen und also den ersten damals im KH nach 2 Wochen Krankheit und den aktuellen der vor 2 Wochen gemacht wurde und gemeint,das ja alles negativ sei aber wir es mal probieren könnten.

Schweren Herzens hat sie sich dann bereiterklärt,wollte mir erstmal wieder Cerufoxim geben,konnte sie aber dann mit einem leichten hinweis,das ich das schon in Verbindung mit der Keilbeinhöhlenentzündung und den

Nasensprays nach 6 Wochen krankheit hatte und es nichts gebracht hat in die Richtung von Doxycilin lenken. Ich hoffe mal das ich mir damals mit der niedrig dosierten Gabe davon keine Resistenzen oder soetwas angeeignet habe.

Das Problem ist nun das sie mir 2x100mg am Tag verschrieben hat,habe auch versucht ihr klarzumachen das das zu wenig sei,und ich gerne mehr nehmen würde,sie meinte dann das das schon genug sei und ich dann sehen solle ob es mir besser geht um die Therapie dann eventuell zu verlängern
=>ansonsten würde sie mich wieder wegen der Punktion weiterschicken.

Ich hab natürlich nun das Problem das ich nicht weiß was ich machen soll. So wie ich das verstanden hab ist die Mindestdosis 2x200 Am tag,also das doppelte.

Das Problem ist dann natürlich das mein vorrat nach 5 Tagen leer wäre,und wenn ich dann zu ihr gehe und sage "ich hab ihre Anweisung missachtet , geben sie mir mehr" und sie mir dann evtl keinen Nachschub

gibt,müsste ich wieder weitersuchen,was dann wieder eine unterbrechung der therapie für unbestimmte zeit wäre.....

Meint ihr das nach 5 Tagen schon ein deutlicher Effekt zu spüren sein sollte,mit dem ich dann zu ihr gehen kann und sagen kann das ich eine Besserung spüre?

Habe oft von 2-3 Wochen gelesen bis es wirklich besser wurde,kann natürlich auch nach 5 Tagen hingehen und sagen das es mir besser geht,obwohl es nicht der fall ist,und eine zusatzdosis einfordern,

was dann im Fall,das am ende die Therapie nicht wirkt dazu führen würde das ich wieder bei ihr auf der Matte stehe obwohl ich beteuert habe das es mir gut geht....

Also hab jetzt 2 Optionen:

1.Ich nehme 2x200 Am Tag

2.ich nehme 2x100 wie verschrieben und sehe was passiert (was natürlich sinnlos ist wenn die Dosis zu klein ist,keine,oder eine zu schwache wirkung hat?) Ich wiege Ca 95kg


Also ich will auf jeden Fall heute Abend starten,nur weiß eben nicht wieviel ;( Ärgerlich das der Zugang dazu in so einer Situation so schwer ist :/
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Thanks given by:
#16

Auch 10 Tage wären zu kurz und es ist nicht gesagt das in der Zeit auch bei 200mg /Tag schon eine Besserung eintritt. Hat die Ärztin denn gemeint das die Therapie noch verlängert wird?
Wenn nicht, würde sie dir sonst auf Privatrezept was aufschreiben?
Schwierige Situation...Ich würde schauen das ich sonst noch von einem anderen Arzt ein Rezept bekomme, so das du zumindest für 3 Wochen Doxy probieren kannst. Wenn es nicht anders geht, dann in der Standarddosierung. Oder du druckst die Empfehlung zu der höheren Dosierung aus und nimmst sie mit, evtl. bringt es etwas...

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
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Thanks given by: Waldgeist , Regi , borrärger , donny120
#17

Kennst Du keinen anderen Arzt der Dir evtl noch Tabletten dazu verschreiben würde?

LG,

Waldgeist

“Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“
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Thanks given by: Regi , borrärger , donny120
#18

Ich würde weder Option 1 noch 2 wählen. Such dir einen Arzt, der dich ordentlich therapiert. Entweder schreibst du dafür ein paar Ärzte an oder lässt dir einen Spezi empfehlen. Biete notfalls an, das Doxy selbst zu bezahlen. Bei den Borrelien sind zwar keine Resistenzen bekannt, sie haben andere Fähigkeiten, sich dem Immunsystem und den Therapien zu entziehen. Wenns aber keine Borrelien sondern was anderes ist, dann besteht natürlich das Risiko für Resistenzen.

Ohne Antikörper würde ich sicherheitshalber in bakterizider (abtötender) und nicht nur bakteriostatischer (wachstumshemmenden) Dosis therapieren wollen.

Mit den Spezis ist so eine Sache. Kann sein dass du dort auch einen Haufen Zeit und Geld für nichts verlierst. Deshalb würde ich vorher schon klarstellen, was du dir vorstellst - nämlich subito Behandlung nach Leitlinien der DBG ohne noch mehr Zeit und Geld für die Diagnostik zu verschwenden, da die Vorgeschichte eindeutig den Weg weist.

Zitat:=>ansonsten würde sie mich wieder wegen der Punktion weiterschicken.
Würde ich nicht mit mir machen lassen. Kann ich nicht verstehen. Wegen ein bisschen AB geben die Hosen voll. Aber Patient soll sich einer solchen Untersuchung unterziehen, deren Nutzen-Risiko in keinem Verhältnis steht. Falsch negative Resultate in 95 % (!!!!!) sind zu erwarten. Hier die Quelle dazu:
http://edoc.rki.de/documents/rki_fv/re3B...aTN0mk.pdf
Zitat:Für die Neuroborreliose-Fälle entsprach der labordiagnostische Nachweis nur bei 42 der 799 übermittelten Erkrankungen (5 %) der Falldefinition
Seite 353

Wenn es eine andere Zeckeninfektion ist, dann ist sowieso nicht mit einem positiven Resultat zu rechnen. Ausserdem hast du bei negativem Punktionsresultat ein Problem. Weil dann jeder behauptet, eine Borreliose sei mit der negativen Punktion ausgeschlossen, auch wenn das nicht haltbar ist. Wenn ein positives Ergebnis die Diagnose sichert, heisst das nicht, dass ein negatives Ergebenis die Diagnose sicher ausschliesst.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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#19

Hier noch die Einnahmetips für Doxy und Ab
Zitat:Bei Tetracyclinen,wie Doxy und Mino nicht in die Sonne gehen und kein Calcium oder andere Mineralien (Magnesium, Eisen, Zink, Aluminium) drei Stunden vorher oder nachher zu sich nehmen. Also auch keine Milch oder Käse, manche Mineralwasser). Mineralien können die Resorption von Tetracyclinen im Darm bis zu 50 % mindern.
Den Darm (das gilt für alle Ab) mit mehrmals täglich, mindestens zwei mal, Probiotika (positive Darmbakterien, gibt es in der Apo rezeptfrei) schützen, um Durchfälle zu vermeiden. z.B. Omni Biotic 10AAD, Mutaflor . Es gibt aber noch viele Andere Produkte. Das ist ganz wichtig. Antibiotika töten nicht nur die schlechten Bakterien, ein paar Gute (Darmbakterien besonders) bleiben als Kollateralschaden, meist mit auf der Strecke. Bei der Einnahme darauf achten, dass man einen Abstand von mind. 3 Stunden zu den Ab einhält(also vor -und nach-). Sonst werden die guten Bakterien vom Ab sofort vernichtet und man nimmt die teuren Sachen, ganz umsonst.
Vor der Einnahme des Ab (bei Tetras hab ich immer trockenes Brot gegessen) am besten etwas essen, viel trinken hinterher, und nicht direkt vor dem hinlegen einnehmen, also ca. ein bis zwei Stunden davor. Zum Schutz für Speiseröhre und Magen.
Während Ab auf Zucker verzichten, um einem Pilzbefall gutmöglichst vorzubeugen. Vorallem bei langen Therapien.
Sollten Durchfälle auftreten, ein Hefeprodunkt z.B. Perenterol einsetzten, das stopft und ist gut für den Darm.

Das Cortison nimmst Du nicht mehr ?? Cortison ist eigentlich bei Borreliose und anderen Bakteriellen Krankheiten kontrainduziert, das es das Immunsystem senkt und sich so Erreger besser verbreiten können. Mir ging es unter Cortison immer ganz besonders schlecht. Man sollte es bei Bakteriellen Erkrankungen nur nehmen, wenn es gar nicht anders geht.

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
Glücklich ist der, der hinter den schwarzen Regenwolken auch die Sonne sieht.

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Thanks given by: johanna cochius , Regi , Zotti , donny120
#20

Hey,

ich entschuldige mich für die späte Antwort,habe die letzten tage fast nur im bett verbracht und war die letzten Tage zu schwach um an den Rechner zu gehen. Habe jetzt seitdem ich das AB nehme noch eine Erkältung+Halsentzündung bekommen,also ordentlich verschleimt noch dazu :/ Obs damit zusammenhängt,oder allgemein mit dem geschwächten Immunsystem,wer weiß...

Ich habe mich entschieden den Mittelweg zu gehen und erstmal 300mg am Tag zu nehmen von dem was ich aktuell bekommen habe,werde dann nach 6-7 Tagen zu ihr gehen und sie um mehr bitten(hab beim ersten mal Selbstzahlung angeboten,sie wollte trz. nicht mehr geben),

aber werde natürlich auch in der Zwischenzeit versuchen einen anderen HA zu finden,um eventuell noch mehr zu kriegen,oder auch zusätzlich Minocyclin (kann man die kombinieren, bringt das was?) Oder sollte man besser die Finger davon lassen,der Bericht oben ist ja nxsicht ganz ohne,wobei ein paar nebenwirkungen natürlich kein problem sind,wenn es denn hilft.

Das alles wird mir natürlich erschwert,da ich am tag maximal genug kraft für einen Arztbesuch habe und jetzt noch zusätzlich das Studium ab morgen losgeht,wo ich mich hinschleppen muss,ohne das ich etwas

mitbekommen werde um dann zuhause wieder ins bett zu fallen,bin dazu gezwungen da meine Eltern mich sonst komplett "abschreiben" , sie haben eher die Einstellung "Komm Junge,bist schon 3 Monate krank,rappel dich mal auf,die Zecke hat damit nix zutun,der Test war negativ",weil bisher noch nichts als sicherer Grund gefunden wurde etc.

Bin einfach zu kraftlos und habe es schon aufgegeben,dagegen zu argumentieren , man kann ja nichts machen wenn die Ärzte was anderes sagen :/

Nehme es jetzt seit Freitag und habe noch keine Änderung verspürt,aber werde es natürlich so lange wie möglich und bis zum ende durchziehen mit den Tabletten, also mindestens 4 Wochen sollte ich das Doxyciclin schon nehmen oder (vorausgesetzt ich kriege mehr)?

Ich hoffe das es was bringt,
der nächste Kassenärztliche Schritt wäre sonst die Lumbalpunktion,die ich auch nicht machen will,aber das ist das einzige was mir die Ärztin bei meinen beschwerden noch anbieten kann meinte sie,da MRT und co. schon gemacht wurden,und die Endokrinologin auch meinte das keine autoimmunen Prozesse in gang sein sollten mit den Werten die sie gemessen hat.

Oder dann zu einem Borreliosearzt dann mit eventuellen intravenösen Antibiotika,was auch sicher entsprechend kosten würde,was auch nicht allzu leicht wäre für mich als Student,aber wenn es keinen anderen Weg gibt ist es natürlich alles wert.

Langsam gehen natürlich die Optionen aus,nur noch diese unerklärliche Schilddrüsen Unterfunktion,die vorhanden ist obowohl ich kein Hashimoto habe und im ultraschall alles normal aussieht,und seitdem ich diese hormone nehme,hat sich laut der endokrinologin der wert gesenkt,
aber ich habe nichts gespürt von all dem. Oder ob das dann irgendwie mit meinen Augenproblemen zusammenhängt,ist auch fraglich :/

Habe auch in einem Artikel von fr dr. hopf seidel ,glaube ich gelesen das so eine grundlose Unterfunktion auch in Verbindung mit einer Borreliose entstehen kann.....

Bin wirklich ratlos,ich weiß natürlich auch nicht genau was es ist,ich weiß nur das mit seit dem Zeckenbiss irgendetwas schwer gepackt und nichtmehr losgelassen hat bisher, wenn es eine Meningitis oder Enzephalitis wäre,dann wäre der Verlauf ja viel steiler,mit einer Besserung nach einem Monat ca oder?

Cortisonspray und co nehme ich nicht mehr, hab alles abgesetzt,außer diese Hormone und Vitamin D Tabletten die sie mir verschrieben hat.


Meint ihr ich sollte,falls das Doxyciclin ohne Wirkung bleibt,dann versuchen Minocyclin zu erhalten? Oder wird das dann ebenso wirkungslos sein,wenn schon das Doxy nicht wirkt?



Vielen dank an Alle,die vielen Antworten und die Unterstützung ist wirklich hilfreich,wenn man sonst nirgends zu einem Austausch kommt :)
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