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Hi,
es haben hier sicherlich schon einige eine Kur gemacht.
Ich würde auch gerne eine beantragen und suche nun eine Klinik, (keine Privatklinik) die sich auf Borreliose spezialisiert hat oder sich zumindest auskennt.
Kann mir jemand n Tipp geben?
Und wie war das Handling mit Eurer Krankenkasse?
Was sind eure Erfahrungen?

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19.10.2017, 19:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.10.2017, 20:05 von
II Moderator II.)
Das Thema interessiert mich aktuell auch... Habe von der XXX gehört, eine Freundin war dort, aber nicht wegen Borre.
Edit:
Bitte keine Bewertungen von Ärzten, Kliniken oder Therapeuten im öffentlichen Bereich des Forums.
Dafür könnt Ihr auf die Persönlichen Nachrichten ausweichen.
Gruß, Moderator
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Hallo,
meinst du jetzt wirklich eine Kur, oder eine Reha? Letzteres hatten hier sicher mehrere, wird aber nicht von der KK bezahlt, sondern von der DRV.
LG Jo
Liebe Grüße Jo
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Habe recherchiert, also Reha ist gemeint! Sorry...
Wer hat eine gute Klinik? Wer hat Erfahrung?

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Was für eine Fachrichtung sollte es denn sein?
Es wird leider keine Einrichtung geben, die sich so mit Borreliose auskennt, wie wir uns das wünschen würden :-/
Liebe Grüße Jo
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Das Problem in unserem System ist, dass eine Borreliose laut Lehrmeinung schnell und einfach zu behandeln ist und folgenlos ausheilt. Also benötigt man auch keine Reha.
Sollte es sich um eine Neuroborreliose handeln, so ist maximal eine Neurologische Reha angebracht. Wie die meisten (nicht alle) Neurologen zu dem Thema stehen, ist hier ja bekannt. Ich selber war in zwei verschiedenen neurologischen Rehaeinrichtungen. In beiden verstand man nicht, warum ich wegen einer harmlosen Borreliose zur Reha geschickt werde, da wieder mein erster Satz greift. "Wurde doch behandelt, sie dürfen keine Beschwerden mehr haben". Also konnte man mir dort auch nicht helfen. Wer keine Neuroborreliose hatte, wird meistens in eine psychosomatische Einrichtung geschickt.
Des Weiteren, ich habe das woanders schon einmal geschrieben, geht es in einer Reha nicht darum, die Gesundheit, sondern die Arbeitsfähigkeit wieder herzustellen. Dir wird also maximal gezeigt, wie du mit deinen Beschwerden, die nicht von der Borreliose stammen können, weil die behandelt wurde, wieder arbeiten kannst.
Einen Antrag auf Reha kannst du selber bei der DRV stellen, sofern dein behandelnder Arzt das unterstützt. Ich wurde bei der zweiten Reha von dem MDK dazu aufgefordert. Beide wurden von der DRV genehmigt. Bei beiden hat die DRV eine Rehaeinrichtung ausgesucht. Man kann wohl aber auch sein Wunsch äußern.
In meinem Fall war es dann so, dass beide Einrichtungen mit mir nichts anfangen konnten, aber meine Beschwerden sahen und ernst nahmen. Mir wurde aber auch klar gesagt, dass eine Borreliose keine Beschwerden nach Behandlung macht und sie nicht dafür da sind, die Ursachen zu finden. Ich sollte dann immer das machen was ging, Schwimmen, Krankengymnastik usw. Ich fand es trotzdem toll, da ich von zu Hause weg kam und mal abschalten konnte und mir keine Gedanken um das "morgen" machen musste. Auch war es für meine Seele gut, sich mit anderen erkrankten austauschen zu können. Für mich war Reha immer wie Urlaub.
Am Ende konnte man mir aber was meine Beschwerden angeht nicht weiterhelfen, da die dafür keine Zeit haben. Am Ende stand die Beurteilung der Arbeitsfähigkeit. Hier musst du für dich entscheiden, sofern du Krank geschrieben bist, ob du das Risiko eingehen möchtest, das da dann steht: "Voll arbeitsfähig". Solltest du noch arbeiten gehen können, nur zu, wobei dann die Frage ist, ob die Reha genehmigt wird. Aber das wird sich zeigen.
Das waren meine Erfahrungen zum Thema Reha. Ich wurde dann immer mit "Zustand nach Borreliose" entlassen.
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Vielleicht bist du dann in einer Anthroposophischen Reha am besten aufgehoben...Bekommst noch PN.
Liebe Grüße Jo
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Ich wurde nach einer psychosomatischen Reha arbeitsfähig entlassen obwohl es mir schlechter ging als vorher. Ich hatte ziemliches Pech mit meinem behandelndem Psychotherapeuten. Das kann also leider auch nach hinten losgehen...
Dann war ich zweimal stationär im psychosomatischen Krankenhaus, wo mir zwar mit der Depression toll geholfen wurde, allerdings war dort die Borrelliose kein Thema und die Beschwerden kamen - wen wunderts - nach Entlassung wieder. Trotzdem war es eine Auszeit vom Alltag und führte zur - wenn auch nur kurzfristigen - Besserung der psychischen Symptomatik.
Jetzt werde ich nach der Antibiose in eine TCM Klinik gehen (darf ich das so schreiben?). Soll schon bei Borre geholfen haben. Näheres gerne per PN.