Aktuell die S3-Leitlinie Müdigkeit der DEGAM. Das CFS wird ab Seite 40 behandelt. Auch hier scheint es vollkommen in die falsche Richtung zu gehen.
In der Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für ME/CFS heißt es u.a.
Schonmal gehört, oder? Dazu kommt noch, dass mir die derzeitige wissenschaftliche Datenlage in punkto CFS eindeutiger zu sein scheint, als bei Borreliose. Es sind Unis wie Stanford oder die Charité da dran. Werde mir das mal in Ruhe zu Gemüte führen, wollte aber mal vorab drauf hinweisen.
Was da so in der Leitlinie über CFS drinsteht:
Man soll demnach ohne adäquaten Ausschluß einer organischen Ursache ("zurückhaltender Einsatz von Laboruntersuchungen und sonstiger weiterführender Diagnostik") eine Psychodiagnose stellen.
Die Frage, die ich mir auch hier Stelle, ist: Cui bono? Ich weiß zwar keine wirkliche Antwort drauf, aber allein mit Ignoranz scheint mir das nicht mehr erklärbar zu sein. Das ist auch der Grund, weshalb ich bei der Borrelien-LL keine große Hoffnung habe.
In der Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für ME/CFS heißt es u.a.
Zitat:Die Deutsche Gesellschaft für ME/CFS hat als Patientenvertreterin am Überarbeitungsprozess der Leitlinie teilgenommen, diese Teilnahme jedoch wegen methodischer, inhaltlicher und prozedualer Mängel vorzeitig beendet. Zugleich distanzieren wir uns von der Leitlinie, da neueste internationale wissenschaftliche Erkenntnisse keine Berücksichtigung finden und das Krankheitsbild „Myalgische Enzephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome“ (ME/CFS) eklatant falsch eingeordnet wird. Unsere Intervention bei der ständigen Leitlinienkommission und dem Präsidium der DEGAM führte zu keiner Auseinandersetzung mit unseren Eingaben.
Schonmal gehört, oder? Dazu kommt noch, dass mir die derzeitige wissenschaftliche Datenlage in punkto CFS eindeutiger zu sein scheint, als bei Borreliose. Es sind Unis wie Stanford oder die Charité da dran. Werde mir das mal in Ruhe zu Gemüte führen, wollte aber mal vorab drauf hinweisen.
Was da so in der Leitlinie über CFS drinsteht:
Zitat:Konsequenz: kritische Evaluation von subjektivem Befinden und auffälligen Befunden im Längsverlauf, zurückhaltender Einsatz von Laboruntersuchungen und sonstiger weiterführender Diagnostik
Man soll demnach ohne adäquaten Ausschluß einer organischen Ursache ("zurückhaltender Einsatz von Laboruntersuchungen und sonstiger weiterführender Diagnostik") eine Psychodiagnose stellen.
Die Frage, die ich mir auch hier Stelle, ist: Cui bono? Ich weiß zwar keine wirkliche Antwort drauf, aber allein mit Ignoranz scheint mir das nicht mehr erklärbar zu sein. Das ist auch der Grund, weshalb ich bei der Borrelien-LL keine große Hoffnung habe.
Dr. Rainer Rothfuß: Feindbilder pflastern den Weg zum Dritten Weltkrieg